Dankeschön für diese Wortmeldung zur Realität. Aber das wird auch vielen Guties hier bei der Achse nicht passen. Da gibt es ein Rezept: Augen zu, Ohren zu, und durch. Irgendwann passt sich dann die Realität den Wunschbildern an. Wenn man nur feste daran glaubt.
Das mag alles stimmen. Wo aber sind die Quellen? Legen sie die dem Innenminister vor. Bitte!
Die Berliner Politiker sollten vielleicht einfach mal einen Blick ins Grundgesetz werfen.
Wann kommen die Pegida-Aufrufe? Wann schreibt Jebsen? Elsässer?
Sarrazin auf der Achse des Guten? Langsam spinnts ihr!
Na, dann werd ich mal besser einen 50 Euro Schein ins Heftchen in den Fahrzeugschein legen und mir ein paar Brocken türkisch beibringen. Es ist nicht zu erwarten, dass es anders läuft als etwa in Grossbritannien,wo muslimische Polizisten bekanntlich 10-fach so korrupt sind (->Studie) wie ihre ethnisch durchmischten nicht-muslimischen Kollegen.
“weibliche Polizisten in Röcken” habe ich in Berlin noch nie gesehen.
Ich bin berufsbedingt viel im Ausland, auch in der Türkei, und verstehe immer besser, warum mich meine ausländischen Freunde mitleidig anlächeln beim Abschied, wenn ich mal wieder nach Hause “darf”. Eine Weile schaue ich mir das noch an.
Ein wertvoller Beitrag, der zur rechte Zeit publiziert wurde. So können wir schlimmeres verhindern.
Ich finde, man sollte die in dem Text formulierten Vorwürfe einmal konkret überprüfen. Und entweder Missstände bestätigen sich und können abgestellt werden oder man kann dem Autor Volksverhetzung vorwerfen. Ich möchte hier vorab kein Urteil fällen, aber ich bin doch etwas überrascht, wie sehr hier mit Worten (negative) Stimmung gemacht wird. Was ich mich z.B. frage: 1. Wenn es um eine sachliche Auseinandersetzung um Missstände bei der Berliner Polizei geht, warum gibt es dann die Einleitung z.B. mit Bezug auf ein Buch von Güner Balci über die drohende Zwangsverheirung eines kurdischen Mädchens? Wenn ich mir vorstelle, ich würde in Frankreich leben und ein Artikel über z.B. Probleme mit deutschen Touristen würde als Einstieg Bezug nehmen auf einen Bericht über einen Nazi-Verbrecher ... mir wäre ziemlich klar, dass es dem Autor nicht um neutrale Benennung von Problemen geht, sondern er einfach nur Stimmung machen will und Argumente für seine ohnehin vorgefertigte Meinung aufführt. Ob das den Lesern, die nicht zu der hier mal wieder beanstandeten Gruppe gehören, wohl auch immer klar ist? 2. Auch, wenn es überhaupt keine Rolle zum eigentlichen Thema des Artikels spielt: Ist das überhaupt ein Bericht, den Günar Balcin geschrieben hat oder ein fiktiver Roman? 3. im Artikel heißt es: “Tatsächlich hat sich in Berlin aber eine ungesetzliche neue Praxis herausgebildet”. Das ist ein harter Vorwurf. Die Polizei handelt ungesetzlich? Dann müßte das doch justiziabel sein. Ob etwas gesetzlich oder ungesetzlich ist, entscheidet in Deutschland die Justiz. 4. im ARtikel heißt es: “Ein großer Teil der türkisch- und arabischstämmigen Bewerber hat eine Kriminalitätshistorie. Darum wurden die Anforderungen an das polizeiliche Führungszeugnis entschärft.” Hier stecken zwei Behauptungen drin. “Ein großer Teil” - hat Herr Sarazin hierzu Statistiken vorliegen oder wie kommt er zu dieser Behauptung? Auch die Kausalität im Bezug auf die Anforderungen an das polizeiliche Führungszeugnis ist zunächst einmal eine Behauptung. Oder gibt es konkrete Anhaltspunkte, dass diese Regelung extra wegen türkisch- und arabischstämmigen Bewerbern geändert wurde? Wie viele türkisch- und arabisch-stämmige Polizisten gibt es überhaupt? Das wäre doch mal eine konkrete faktenbasierte Aussage, die in einem solchen ARtikel durchaus angebracht wäre. Zumal der Autor den Anschein erweckt, so gut über statistische Merkmale informiert zu sein. 5. im Artikel heißt es: “Ein Großteil der türkisch- und arabischstämmigen Bewerber spricht nur ein gebrochenes Kiez-Deutsch. Im Dienst unterhalten sie sich untereinander vielfach auf türkisch und arabisch, ohne dass dies von den Vorgesetzten unterbunden wird.” Auch hier wieder zwei ehrenrührige Behauptungen, für die uns der Autor einen Beleg schuldig bleibt. Es wäre wirklich einmal spannend, sich dahingehend die letzten 100 türkisch- und arabischstämmigen Polizisten (sofern es so viele unter den 16.000 Berliner Polizisten gibt) anzuschauen und zu überprüfen, ob von diesen “ein Großteil” nur gebrochenes Kiez-Deutsch spricht. Oder ob es überhaupt welche darunter gibt? 6. Im Aritkel heißt es: “- In der Polizeiausbildung wurden die Prüfungsanforderungen an die türkisch- und arabischstämmigen Bewerber massiv abgesenkt, um unerwünscht hohe Durchfallquoten zu verhindern. Als sich vor Jahren abzeichnete, dass in dieser Gruppe nur 30 bis 40 Prozent die Abschlussprüfungen bestehen würden, gab der damalige Polizeipräsident eine entsprechende Weisung. So bestehen jetzt durchweg an die 100 Prozent.” Das wäre doch wirklich einmal eine Überprüfung wert. Wenn es stimmt, dass die Anforderungen massiv abgesenkt wurden und andere Anforderungen gelten als an andere Bewerber, dann wäre das in der Tat ein Skandal. Allein, der Glaube daran fehlt mir, wenn der Autor behauptet, dass jetzt durchweg an die 100% die Prüfungen bestehen. Was soll das denn bitteschön für eine Prüfung sein - ein Idiotentest? Diese Liste ließe sich noch fortsetzen. Aber - wie zu Beginn geschrieben. Möglicherweise kann die Thematisierung durchaus reale Schwachstellen wiedergeben und das sollte man auch überprüfen. Allerdings deutet die wie in obigen Punkten aufgeführte polemische, absolut unseriöse Schreibweise ohne Quellenangaben oder Statistiken aber mit zahlreichen Behauptungen eher darauf hin, dass ich vermuten würde, dass von den aufgeführten Punkten nicht viel mehr als Schaum vorm Mund übrigbleibt.
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