Sehr geehrte Herren Jurtschitsch und Kulke, die Wanderung durch die politischen Landschaftebn in den Zeitläuften hat Sie zur “Achse des Guten” geführt, wie so viele hier, die als “alterstore Rentnernazis” geendet sind. Sie haben also auch nicht den bunthellen Geist dieser Zeit verstanden, der Haltung, Glaube und Bekenntnis statt Skepsis verlangt: “Sag mir wo Du stehst!”
Der Artikel überschreitet bei weitem die Schmerz- und Toleranzgrenze eines (linken) Mainstream-Mediums wie der taz. Hätte ich den Autoren gleich sagen können. Die AfD-Kritik - es verhält sich eben so: die Autoren hatten noch die Hoffnung, dass sie den Artikel bei der taz unterbringen können.
Es gehört zur Lebenslüge des linken Spektrums in D, die Linke sei nicht tonangebend, sondern ein zartes Teelicht auf einem Strand, den gleich ein rechter Tsunami überrollen werde. Dass der Artikel mit dieser kollektiven Selbsteinschätzung aufräumt, die fast grenzenlosen Erfolge der Linken im strukturellen D beim Namen nennt, die restlos überdehnte Moral in ihrer Realitäts- und Europaferne sieht, die irrsinnige Hetze schon gegen die liberalkonservative AfD von 2013 verurteilt und das Dauergebrüll gegen “die präfaschistische Gesellschaft” und “die Populisten” als das erwähnt, was es ist, nämlich ein Aufblasen des braunen Gummidrachens, um von völlig anderen Tatbeständen abzulenken, das alles ist absolut richtig, der Artikel sehr mutig - aber dieser Versuch, vernünftigen Positionen zu ihrem Recht zu verhelfen, kommt zu spät. Ein Beispiel: in immer mehr großstädtischen Brennpunkten herrschen orientalische Verbrecherclans und die ihnen ergebenen Friedensrichter. Das staatliche Gewaltmonopol war gestern, die Gültigkeit deutscher Gesetze in den Großstädten auch. Das linke Spektrum hat dafür gesorgt, dass die supi Multikulti-Viertel dieses tolle Niveau erreichen konnten. Zurücknehmen können sie ihre kulturrelativistischen und pro-kriminellen Entscheidungen jedoch nicht mehr. Selbst wenn die abgeklärte gegenwärtige Haltung einiger Alt-tazzer linkes Allgemeingut würde, bliebe D ein ethnisch gespaltenes Land, dessen Strafrichter es schon längst mehr wagen und wagen können, die höheren Menschen aus dem Miri- oder Abou Chaker-Clan zu verurteilen. Außerdem ist das Gros der Linken nach wie vor der Meinung, man müsse nur mit der AfD fertigwerden, die als Teil der rechten Szene gesehen wird, und schon könne man ohne jeden Gegendruck die Verhältnisse noch moralischer und noch unabhängiger von jeder Realität gestalten.
Den Nagel auf den Kopf getroffen. Mehr ist nicht zu sagen.
Wie sagte meine Oma (selig) immer: „Man wird so alt wie eine Kuh und lernt immer noch dazu.“ Keine Ahnung, wie alt Kühe werden, aber bei den Autoren hat es wohl 50 Jahre gedauert, bis sie erkannt haben, dass ihr Weg nicht immer so ganz der richtige war. Besser spät, als nie…
Interessengeleitete Globalsierungsbefürworter überlassen der sogenannten Linken eine Spielwiese, auf der sie sich nach Herzenslust austoben dürfen. Was interessiert den Globslisierungsgewinner die Homo-Ehe oder der Klimawandel? Oder der Kampf gegen Rechts oder eine Masseneinwanderung von vielfach Ungebildeten, oder der Islam? Über all diese Themen lacht er und freut sich, dass die Linke, oder besser die Menschen, ihn in Ruhe lassen. Er sagt sich, lasst die Kleinen doch spielen. Sollen sie ihren Spaß haben. Die Scharmützel zwischen Konservativen und Linken interessieren ihn nicht. Er beachtet sie nicht einmal. Im Gegenteil, solange die intelligenten Bürger sich untereinander bekämpfen, sich am besten noch an die Gurgel gehen, macht ihn das froh. Denn dann sind sie beschäftigt. Solange sie beschäftigt sind, lassen sie ihn in Ruhe. Und er kann wirken. Kann Fakten schaffen, die unumkehrbar sind. Und keiner bemerkt seinen Aktivismus. Keiner schaut ihm auf die Finger. So kann er das gesellschaftliche Leben auf den Kopf stellen und niemand bekommt es mit. Die Umstellung erfolgt schleichend und alle finden es normal. Ja, sie finden es geradezu alternativlos.
Ein im gegenwärtigen Diskurs auf die «Resterampe» der taz verbannter Essay, erhält somit beinahe schon das Prädikat lesenswert.Leider durchzieht die moralische Überlegenheit, die Überzeugung eigentlich von der richtigen Seite zu kommen ,den Text wie Speckstreifen einen Spickbraten. Da wird von einer unwirksam gewordenen, morschen Faschismuskeule gesprochen und dennoch schwingen die Autoren deren Stummel. Als mich, bei aller aktueller Abneigung ,dem links-grünen Spektrum grundsätzlich zugehörig fühlend, ist mir das Gift einer Alternative bewusst, es scheint aber notwendig zu sein, um die Zirkulation im Parlament und innerhalb der Parteien anzuregen. Bisher zeichnet sich die Entwicklung eines Antidots allerdings nicht ab.Grund hierfür scheint inkompetentes Personal zu sein, wie es sich im Petitionsausschuss zur Anhörung der «Erklärung 2018» vor einigen Tagen wieder einmal deutlich gezeigt hat.
Der aktuelle und bedeutendste Name in der Reihe der unterstützten Menschenfreunde „Castro, Che, Mao, Ayatollah, Ortega“ fehlt: Mohammed.
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