Normalerweise würde ich es nicht so salopp formulieren, aber hier bin ich geneigt zu schreiben: Ach, Jungs, ich weiß jetzt nicht, ob ich lachen oder weinen soll. So viel Einsicht und Selbsterkenntnis ist echt umwerfend, da könnten und sollten sich andere eine dicke Scheibe von abschneiden. Gratulationen also. Einerseits. Andererseits: die Einsicht kommt viel zu spät. Die Geister, die Sie einst riefen, die werden Sie nicht wieder los. Und ausbaden müssen die Folgen wie immer die Falschen. Nämlich jene, die schon vor 30, 40 Jahren erkannten, dass die taz einen an der Klatsche hat.
Was soll in dieser Situation der systematisch betriebenen Abschaffung des Souveräns und damit des GG der Hinweis auf eine menschenverachtende AfD? Was soll die Erwähnung von Vorfällen in Chemnitz? Es hat nie Vorfälle gegeben, wenn nicht die konstruierten Vorfälle, wie wir sie kennen. Dem ganzen Artikel fehlt eine klare Stoßrichtung. Kein Wort zu den von Linken gesteuerten Antifa-Faschisten, kein Wort zu den mit den sogenannten Linken ausgehandelten Zensurgesetzen- kein wirklicher Linker würde da mitmachen! Auch die Verachtung des Bezuges der Politik zum Recht und die Rechtsverletzungen und Rechtsbeugungen der Merkel-Parteien blieben bei den Linken ohne Proteste und werden bis heute beklatscht. Die gesamte Linke hat vergessen, was der Nationalstaat für die Basis des Volkes geleistet hat, wie sehr er Sicherheit und Freiheit auch für kleine Leute gewährleistet hat. Der Eintausch gegen no border, no nation ist zugleich ein Ausverkauf an Freiheit, Sicherheit, Demokratie und Recht . Dieser von Linken propagierte Globalismus ist nichts anderes als der Kniefall der Linken vor den fortgeschrittensten Formen des Kapitalismus. Es gab früher das sogenannte Lumpenproletariat, heute gibt es eine wirkliche Lumpenlinke.
Wenn dieser Text in der TAZ veröffentlicht würde, hielte ich die Nachricht darüber für Fake News. So realistisch und selbstkritisch könnte die TAZ-Redaktion selbst nach wiederholtem Einwurf eines Hirnleistungsverstärkers nicht werden. Im Übrigen glaube ich, man kann die angesprochene unmenschliche Alternative auch anders als auf die AfD bezogen deuten. Es kann zum Beispiel auch ein undifferenziertes “Ausländer raus” von anderer Seite gemeint sein, die diesen Spruch dann kompromisslos umsetzt. Dass mehrere Kommentatoren hier automatisch eine Hetze gegen die AfD erkennen zeigt, wohin uns die gesellschaftszersetzende Hetze der Rautenallianz gebracht hat.
Erstaunlich, dass ein so harmloser Text von der Redaktion abgelehnt wurde. Wäre doch für die taz eher ein Ehrenmal gewesen, ganz im Sinne r. Luxemburgs dämlichen spruch. Nein, Freiheit und Links vertragen sich nicht, das ist dasselbe wie bei der Religionsfreiheit. Die kann auch nur der sicherstellen, der keine Religion hat. Die tiefere Einsicht fehlt natürlich auch hier, dass es um religiöse Fragen geht, nicht um Vernunft. Offenbar wollen die Autoren nur, dass die Linke Intelligenz nicht den Raum öffnet fuer eine rechte. Es gibt aber keine linke Intelligenz, nur spruecheklopferei. Alle Intelligenz ist und war zu allen Zeiten rechts.
Es ist natürlich leicht, auf der höchstens durch eine hohe Wand aufzuhaltenden Welle der Vernunft, die wahrscheinlich bei einigen Journalisten auch aus der Scham geboren wurde, mitzuserven! Aber dafür bekommen Sie von mir keinen Dank! Diese denunzierende linke Schreibtisch-Täter-Etikette hat vielen ehrlichen Menschen, die nur ihr ureigenstes verfassungsmäßiges Recht (im Vertrauen auf unsere Demokratie), nämlich ihre Meinung zu sagen zu gesellschaftlichen Prozessen, die ihnen Angst gemacht haben, die sie als negativ erlebt haben oder indem sie z.B. Orte für eine (garantierete) Versammlungsfreiheit zur Verfügung gestellt haben, im privaten sowie beruflichen Leben schwer geschadet! Aber anstatt hier dafür auch einmal eine Entschuldigung auf das Papier zu bringen, schreiben uns diese Helden auf, was eine Menge kritischer Leser, Bürger und andere Journalisten schon oft über die taz geschrieben haben! Und es ist doch völlig egal, was sie persönlich von der AfD oder deren Wähler halten, denn gänzlich ausgemistet scheint der taz-Schädel dann doch noch nicht! Es ist nämlich auch ein Verdienst des politischen Mutes der Politiker dieser Partei, dass unseren taz-Gründern etwas frischer Wind durch ihre journalistische Vita wehen konnte!
Eine gute Erzählung, für spätere Historiker mit hohem Erkenntnispotential. Und heute sehr real. Ganz im Sinne des linken Pöbels wurden heute morgen in meinem Ort zwei Männer beschimpft und angegangen, als sie ein Wahlplakat der AfD an einer Laterne befestigen wollten. Es hat nicht viel gefehlt, dann wäre die Situation eskaliert. Ich bin den Beiden zur Seite gesprungen, habe die fünf Aggressoren, zwei Frauen und drei Männer, zurechtgewiesen und dafür gesorgt, dass die beiden ihre Plakate aufhängen konnten. Mit einer Leiter in luftiger Höhe, sonst wären sie sicher bald wieder weggerissen worden. So ist das also im Jahr 2018 in Deutschland. Eine demokratisch von ca. 6 Millionen Wählern als stärkste Opposition gewählte Partei muss sich Bilderstürmern erwehren, mit Gewaltandrohungen. Und wer hat den ganzen Mist ausgelöst? Eine in der Nachschau unfähige Führungsfigur, Kanzlerin genannt und ihre Apologeten aus schwarzrotgrünen Lagern. Die alle den gleichen linksideologischen Müll verbreiten, natürlich auch weil sie ihre Futtertröge partout nicht verlassen wollen. Es wird Zeit, das zu beenden und ich hoffe, daß immer mehr Wähler vom Licht der besseren Erkenntnis erreicht werden. Wem dazu Klimaalarmismus, Oneworld-Fantastereien und Dieselgate noch immer nicht reichen, dem ist allerdings wirklich nicht mehr zu helfen.
wg. “menschenverachtende Alternative” - man merkt halt schon, daß die Autoren trotz ihrer taz-Kritik geblieben sind was sie schon immer waren und vorgeblich an der taz kritisieren, Linke, die die Definitionshoheit für sich beanspruchen: Wir definieren, was konservativ ist und was/wer nicht in diese Definition passt, der ist menschenverachtend. “Die These: ‘Der Geist steht links’ ist nichts anderes als die permanente Wiederholung einer Dummheit.” - FJS, Ende der 1960er
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