Solche Hotlines gab es noch nicht mal im Dritten Reich und in der DDR. Das ist eindeutig der technologische Fortschritt in Merkel-Deutschland. Vorwärts zur Gesinnungs-Diktatur! Wann kommen denn dann die Internierungslager?
Ja, wenn das ganze anonym sein soll, dann drehen wir den Spieß einfach um und denunzieren zum Beispiel jene, die passiv oder aktiv an einer Demo teilnehmen, zu der von einem blonden Mädchen mit Zöpfen aufgerufen wird. Da sollten die Telefondrähte heiß werden.
Es ist nur noch furchtbar: Die Freiheit hat kein Zuhause in Deutschland, und die hat zu wenig Freunde. Was für eine widerwärtige Posse da im Dresdner Stadtparlament! Ausgerechnet jener Tropf, der - angetreten für eine selbsternannte Satirepartei - ein offener Verächter der Demokratie ist, treibt die Vertreter der Bürgerschaft in die Ecke einer absurden Selbstbezichtigung und macht damit die ganze Versammlung und die Stadt lächerlich. Was da im Rathaus tagt, ist ein Haufen instinktloser Feiglinge, die alles Mögliche, aber keinesfalls das Wohl der Stadt und der Bürger im Auge haben. Peinlich, peinlich.
Gestern schrieb ich noch; Wir sind krank. Heute: Wir ( linke ) sind irre. Seit 1989 nicht mehr meine “Bonner Republik” , seit 2015 nicht mehr “Mein Deutschland” , seit 2019 SDR “Stalinistische Deutsche Republik ” mit der DEEP ( Deutsche Einheits Europa Partei = CDU+CSU+SPD+Linke+Grüne+FDP ) an der Spitze.
Der Dreh bei der Denunziation ist, daß man den Sachverhalt nicht mehr klären muß und die Schwäche des Rechtssystems vorführt. Es ist eine elegante Form von Kollektivmord an der persönlichen Freiheit des Einzelnen. Töten im Rudel. Ich sah das mal in einem Video des WWF über Kragenbären im pakistanischen Himalaya : einem gefangenen Bären hatte man die Klauen und Zähne gezogen, angekettet an einen Pfahl und dann ließ man eine Meute von Hunden drauf los. Eine Volksbelustigung für ein ganzes Dorf. Ein Bär in gesunder Verfassung hätte sich adäquat wehren können, keiner der Hunde hätte es gewagt, allein schon deshalb, weil jedes Tier die Verletzung scheut, wenn die Fluchtdistanz unterschritten wird. Darum nennt man die Denunziation auch Menschenjagd. Die Distanz wird deutlich unterschritten . Es ist eine Menschenrechtsverletzung ersten Grades, für die es keine Entschuldigung gibt. Es ist geduldete Barbarei. - Und sollte ebenso bestraft werden. Mit Gefängnis.
Es ist schwer zu verstehen: nachdem die Qualitätspresse (glücklicherweise völlig erfolglos) via Pegida versucht hat, die Touristenzahlen in DD zu drücken, versucht es halt nun DD selbst. Im Ausland verstehen die Menschen unter „Nazi“ noch etwas anderes als in DE, wo der Begriff inzwischen komplett verwässert ist. Ratlose Grüße aus Magdeburg,
Ich kann mich noch gut an das (gespielte?) Entsetzen vieler im Westen sozialisierter Politiker und Journalisten erinnern, als Anfang der neunziger Jahre nach dem Untergang der DDR das ganze Ausmass der Denunziation durch die ” Informellen Mitarbeiter” der Staatssicherheit publik wurde.Allgemeiner Tenor damals: Bei u n s hätte es das nicht gegeben;w i r haben ja Demokratie und Freiheit quasi mit der Muttermilch eingesogen…Angesichts der Entwicklungen der letzten Jahre bezüglich des Meinungsklimas und jetzt des neuesten Coups bleibt einem nur noch ein bitteres Hohngelächter.
Wir leben in keinem Rechtsstaat mehr. Ausländer, die andere lebensgefährlich verletzen, werden immer öfter nur zu Bewährung verurteilt. Wiederholt vorgekommen in Siegen und Leipzig. Beide Opfer sind gerade so mit dem Leben davongekommen. Das eine vier, das andere acht Stiche im Körper. Not-Op, Die Strafe, nocheinmal: Bewährung. Für mich ist ein Staat, der solche Urteile spricht, vieles, aber ganz sicher kein Rechtsstaat. Ach ja, ein Gedanke: Was wäre gewesen, wenn ein Rechtsradikaler einen Einwanderer so behandelt hätte? Auch Bewährung?
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