Mehrkosten von bis zu 40 Milliarden Euro?
Das im September beschlossene zweite Rettungspaket für Uniper wird nicht ausreichen, um das Überleben des angeschlagenen Gashändlers sicherzustellen, meldet handelsblatt.com.
Die Bundesregierung stelle sich demnach darauf ein, je nach Gaspreisentwicklung einen kleineren oder mittleren zweistelligen Milliardenbetrag zusätzlich für das Unternehmen bereitzustellen. „In Summe könnte das auf Mehrkosten von zehn bis 40 Milliarden Euro hinauslaufen“, habe ein Insider dem Handelsblatt gesagt.
Schon im September hätte die Bundesregierung ein erstes Rettungspaket über 26,5 Milliarden Euro für Deutschlands größten Gashändler aufgestellt. Experten aus der Bundesregierung wollten nun zusammen mit dem Unternehmen eine Vorlage mit aktualisierten Zahlen zum Staatseinstieg erarbeiten. Nach derzeitigen Planungen solle das schon in der kommenden Woche passieren.