Bei meinen gestrigen Berechnungen zum schlechten Gewissen der Porsche-Fahrer ist mir ein Rechenfehler unterlaufen, auf den mich Herr Karl Schult-Bornemann von Exxonmobil hinwies. Allerdings betraf der Rechenfehler nicht die sozialen Kosten des Spritverbrauchs, sondern dessen Besteuerung.
Sehr geehrter Herr Dr. Hartwich!
An Ihrer Rechnung ist nur ein kleiner Fehler: Der government take des deutschen Fiskus bei Benzin ist fast 84 c/l, weil er bei der Berechnung der MwSt. nicht nur den Warenwert zugrund legt, sondern gleich noch seine eigene Mineralölsteuer dazu. Also 65,45 c/l MinÖlSt. plus Warenwert (je nach Weltmatktpreis und Sorte ca. 40c/l) und erst auf die 105 c/L die 19 %. Steuer auf die Steuer! Und auf der Quittung steht nur 19%, wie überall geschickt getarnt, http://www.esso.de/auftanken/rund_ums_zahlen/fragen/steueranteil_am_benzinpreis.html
Danke für den Hinweis! Und deswegen bin ich inzwischen der Meinung, dass Porsche-Fahrer nicht nur ein gutes Gewissen haben können, sondern müssen.