@Silvia Orlandi: Beim Lesen Ihres Kommentars kamen mir die Tränen. Die Situation kann ich mir gut vorstellen, weil ich sie gewissermaßen vorhergesehen habe. Einer pensionierten Grundschullehrerin habe ich vor Monaten einmal meine dahingehenden Befürchtungen gesagt, aber sie hat nur mit „Ach was“ reagiert, „du kennst die Kinder nicht“. Stimmt aber nicht, denn ich kenne viele Kinder und war auch selber mal eins. Eine noch aktive Schulrektorin hat wenig später auf meine Frage nach dem Verhalten der Kinder und meinen Befürchtungen nur mit Schulterzucken reagiert. Was mir selber auffällt: Die Kinder, denen ich in meiner kleinen Stadt begegne, sind viel ernster und in sich gekehrter als vor Corona. Lachende und tobende Kinder auf dem Nachhauseweg sind seltener, oft hängen die Köpfe. Und das gilt auch für ihr Verhalten auf dem Pausenhof, an dem ich öfters vorbeikomme.—//—Denken wir noch an die Schülerin, die von ihrem Schulleiter in der Klasse durch Absperrband „abgesondert“ und auf speziellen Schleichpfaden durch das Schulgebäude geleitet wird, weil sie aus gesundheitlichen Gründen von der Maskenpflicht befreit ist? Ob dieses Kind solchen Psychoterror unbeschadet überstehen kann? Glaube ich kaum.
Der Aberglaube, man könne sich draußen “im Vorbeigehen” infizieren, gehört zu den dümmsten Lügen dieser Plandemie. Das Erschreckende ist, dass der gemeine Pöbel diese mittelalterliche Vorstellung von “die Hexe hat dich angeguckt, jetzt bist du krank” bereitwillig verinnerlicht. Man kann dieses Gesocks 1000 Jahre früher aussetzen und es würde nicht weiter auffallen. Es sind immer noch die selben blöden Bauern wie eh und je.
Obwohl ich die Beiträge der Herren Professoren und Doktoren auf den Achse immer sehr schätze muss ich diesesmal sagen, dass mir die ganze Sache doch etwas zu kurz gegriffen scheint - nach dem Motto, was nicht messbar ist existiert auch nicht. Nicht alles ist gleich eine Zwangstörung, Angststörung oder Depression mit abschließendem Suizid. Bei mir selber stelle ich beispielsweise zunehmende Dünnhäutigkeit fest. Nicht nur verursacht durch zunehmende Perspektivlosigkeit, da die wirtschaftlichen Zerstörungen der Merkelregierung immer offensichtlicher werden und man sich schon fragen muss, ob die Ersparnisse nächstes Jahr noch was wert sind oder weil absehbar ist, dass der Arbeitsplatz zukünftig nicht mehr existiert. Wohl auch verursacht, weil man sich als zugehöriger der Gruppe der schlechteren Menschen, zu der man zwangsläufig gehört weil man es wagt, sich anhand ganz offizieller Zahlen, z. B. vom RKI, sein eigenes Bild der Situation zu machen, und in der Folge eine von der Regierung abweichende Meinug vertritt, von der Gruppe der besseren Menschen wiedersprochslos beschimpfen, und herabwürdigen lassen muss. Die Frage an dieser Stelle ist dann nicht, was macht Corona mit einem, sondern was macht es mit einem wenn man ständig als Idiot, Leugner, Pack, Minderheit, Aluhutträger usw. hingestellt wird und das einfach so über sich ergehen zu lassen hat, obwohl man das Virus an sich gar nicht leugnet sondern einfach die ergriffenen Maßnahmen für falsch hält Obwohl überzeugter Demokrat und in den 1990er-jahren Kriegsdienstverweigerer gebe ich zu, dass mich in den letzten Monaten schon das eine oder andere mal Gewaltphantasien gegen Politiker und Daueralarmisten überkommen haben. Das kannte ich bisher von mir so nicht, trotzdem bin ich von Depression weit entfernt. Eventuell sollten Untersuchungen zu psychischen kollateralschäden auch an dieser Stelle ansetzen, wenngleich sehr viel schwerer messbar.
Ich habe jetzt bereits zweimal Träume gehabt, in denen Masken vorkamen. So entspannt und distanziert ich im Alltag (Wachzustand) mit der Weltlage umgehe, so sehr zeigen mir diese Träume, dass das Unterbewusstsein durchaus sein Päckchen zu tragen hat. Ich hoffe, es bleibt maximal bei den Masken; nicht, dass mir als Steigerung auch noch Fratzen erscheinen…
@Dr. Roland Mock: Ich möchte das Problem Umgang mit der vorsätzlich und gewollt hervorgerufenen Corona-Panik durch die unterschiedlichen Altersgruppen etwas relativieren. Wir, meine Frau und ich, sind Mitte 70, also absolute “Risikogruppe” und lehnen den Terror gegen das Volk komplett ab (dass man während einer grassierenden Grippe nicht unbedingt Jedem um den Hals fällt und abküsst, haben wir unser ganzes Leben so praktiziert). Unsere Sorge um die Zukunft unserer Kinder und Enkel durch die enormen wirtschaftlichen Schäden, die dieser PLANdemie folgen werden, ist um ein Vielfaches größer, als die Sorge, selbst Opfer dieser zu werden. In unserem Umfeld stellen wir folgendes fest: Bei den “Alten” ist der Untertanengeist, die Terrormaßnahmen penibel und ohne Widerspruch einzuhalten, geringer ausgeprägt, die Aggressivität der Hörigen gegen Verweigerer tatsächlich viel größer als bei den “Jungen”. Bei diesen ist der Untertanengeist praktisch komplett bis hin zu “gern freiwillig noch mehr”, dafür ihre Aggresivität gegen Verweigerer deutlich geringer. Wir selbst sehen Verweigerer um uns, die ausschließlich den älteren Semestern angehören und gleichzeitig sind es nur Angehörige dieser älteren Semester, die uns aggressiv angehen. Bisher hat uns noch kein jüngerer “Maßnahmen”-Fetischist aggressiv angeschrien: Maske auf!
Ich habe mich in einer repräsentativen Umfrage befragt und aus dem Ergebnis dieser Befragung gerade eine brandaktuelle Studie destilliert. Mich setzt unter Streß, dass ich mich in einer Krisensituation unter das Diktat intellektuell eindeutig überforderter Politiker stellen soll. Prost!
Der Musiker Van Morrison (Astral Weeks…) via Twitter: “Denken Sie daran, dass diejenigen, die unsere Wirtschaft schließen, seit Beginn des Lockdowns keinen Gehaltsscheck verpasst haben. Wir sind nicht alle zusammen dabei.”
Was mich traurig macht: meine Freundin, Grundschullehrerin im Präsenz Unterricht mit Maske, die Kleinen 2. Klasse auch mit Abstand und Maske: plötzlich, ohne äusserenAnlass, weinte ein Junge, erhob sich von seinem Platz, lief zu ihr, umklammerte ihre Beine, daraufhin standen auch die anderen auf, umringten sie, wollten ihr körperlich nahe sein, getröstet werden, Zuwendung erhalten. Ich denke, die Folgen dieser aseptischen Erziehung ( AHARegeln) werden sich noch zeigen gerade bei Kindern, auch die tapfersten „ Krieger“ werden einmal müde, egal ob alt oder jung.
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