Einzig für negativen Stress sorgen “besorgte Bürger” die “illegale Versammlungen” im Gartenhäuschen der Polizei melden.
Es fehlt die Dunkelziffer der vielen Psychosomatiker, die verstärkt in die Praxen drängen.
Ich finde es sehr gut, hier diesen Artikel zu lesen. Vielleicht noch eine Anregung für die Achse. Mich ärgert die zunehmende “Betroffenheitsshow” in den Medien. Wo Menschen gezeigt werden, die einen Anghörigen der an Covid verstorben ist, zeigen. Unter dem Motto: Wenn man besser in der Familie aufgepaßt hätte, dann wäre die Person jetzt nicht verstorben. Soetwas schafft Schuldgefühle, auch in den Familien. Wäre der Tod der Oma vermeidbar gewesen? Nur dann müsste man auch fragen: Wäre der Tod der Oma, die mit Oberschenkhalsbruch im Krankenhaus lag und sich dort eine Lungenentzündung zuzog vermeitbar gewesen? MSRA? Bei dem nächsten Senior ist dann die Frage, ob die Embolie verursacht durch lange Liegezeit nicht vermeidbar gewesen wäre. Oder der Herzinfarkt? Oder oder oder… Fakt ist: Wir leben nicht ewig. Irgendwann ist der Zeitpunkt gekommen, wo man leider stirbt. Je älter man wird, je höher ist das Risiko. Ganz banal gesagt. Natürlich sollte alles getan werden, um das rauzuzögern, Ich bin auch für Schutzmasken, Abstand, testen etc. Nur die Darstellung des Todes als etwas vermeidbares, die Suggestion das Oma ewig leben könnte…empfinde ich als sehr fragwürdig. Das erzeugt Bitterkeit, Schuldgefühle und man findet sich nicht mit dem Tod ab. Außerdem löst es Panik aus.
Ich bekomme auch im engsten Familienkreis mit, dass die ständige Alarmstimmung eigentlich ausgeglichene, geerdete Menschen inzwischen ausgelaugt hat. Die Gelassenheit, die diese Leute einst ausgezeichnet hat, ist dahin und die Nerven liegen unter einer papierdünnen Fassade des Alltäglichen blank. Die einen halten zittrig die neusten Meldungen aus dem Führerbunker in den Händen und beten unter energischen Fingertippen auf das Regelheft ängstlich nach, was ihnen verkündet wurde. Die Anderen lassen die durch die Maßnahmen heraufbeschworenen Konfliktsituationen explosiv in handfesten Streit münden. Zukunftsangst macht sich breit. Die Unsicherheit nagt. Aber es ist Weihnachten und die größte Botschaft, die je verkündet wurde, lautet: Fürchtet euch nicht. Man muss nicht mal religiös sein, um zu verstehen, dass das eine zentrale Lebensbotschaft sein sollte. Viele große Männer und Frauen waren von Natur aus furchtlos, aber der Rest von uns muss gegen die Angst kämpfen. Also kämpfen wir! In diesem Sinne: Fröhliche Weihnachten.
Vielen Dank, Herr Prof. Meins. Vor dem Hintergrund illegitimer Quarantänemaßnahmen und Lockdowns muss ich auf ein aktuelles Interview der Fuldaer Zeitung mit Olfert Landt hinweisen, dem Freund und Geschäftspartner Drostens und PCR Test Hersteller, sowie Co-Autor des Corman/Drosten Papiers! Herr Landt offenbart der Zeitung, daß seiner Einschätzung nach 50% der Positiv Getesteten nicht infektiös seien!!! Ich schätze, es ist kein Zufall, dass dieses Interview nur ein paar Tage nach der Drosten Anzeige durch Anwalt Dr.Fuellmich erscheint. Schadensbegrenzung und Ablenkung auf das RKI? Kann sich die Achgut dieser Sache bitte annehmen?
Für mich ist das Geschehen um COVID-19 mindestens so diagnostisch wie pathogen. Die scheinbaren Altersunterschiede bezüglich des erzeugten Angstniveaus sind sicherlich durch die von Ihnen angesprochenen Faktoren mitverursacht. Eine wesentliche Rolle dürfte aber auch spielen, dass sich das Bildungsverständnis (lernen und aneignen statt verstehen und hinterfragen) sowie die Rolle der Massenmedien (Haltungsvermittlung statt Informationsvermittlung) geändert haben. Folge ist in meinen Augen eine deutlich höhere Manipulationsanfälligkeit, da die Entwicklung einer eigenen Meinung/Einschätzung durch Abwägung verschiedener Ansichten und Informationsquellen erschwert wird. Anfällig für Verschwörungstheorien sind in Folge ironischer Weise überdurchschnittlich gerade die, die sie bei Anderen verorten.
Sehr geehrter Herr Prof. Meins, die Ausführungen haben mich etwas verwundert. Sehe ich doch in meinem Umfeld fast nur überängstliche Menschen, welche alle Massnahmen konsequent durchführen und begrüssen. Dies in der Altersgruppe von über 60 jährigen, die doch so gestählt sein sollen. Natürlich sind meine Bekanntschaft und Freunde mit ca 50 Personen nicht repräsentativ und Selbstmord hat es bisher nicht gegeben, aber fast Niemand möchte sich zu Hause mehr treffen, obwohl ja in Niedersachsen erlaubt. Wenn Treffen dann draussen zum Spazierengehen. Nur ein Ehepaar, langjährige Freunde sind da völlig entspannt! Alle Anderen geben keine Hand mehr oder halten mehr als 2 Meter Abstand beim zufälligen Treffen. Ausserdem hat die Aggressivität z.B. beim Einkaufen deutlich zugenommen. Wenn ich ohne Maske einkaufen gehe, gibt es jedesmal Konfliktsituationen bis hin zu Vorstufen des tätlichen Angriffs. Deshalb würde ich einmal ein großes Fragezeichen an ihre Ausführungen machen.
Bei den Suiziden fehlt mir noch eine Erklärung: dass nämlich Suizidversuche oft gar nicht mit dem Ziel der Vollendung des Suizids unternommen werden, sondern so, dass man noch rechtzeitig gerettet werden kann. Denn diese Versuche sind Hilfeschreie nach Aufmerksamkeit. Da eine solche Rettung in letzter Minute durch die Corona-Maßnahmen jedoch deutlich unwahrscheinlicher geworden ist, unterbleibt vielleicht bei so manchem dieser Versuch.
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