Die Bundespolizeigewerkschaft hat vor einer Eskalation der „Flüchtlingskrise“ gewarnt, wenn nicht zügig gehandelt wird, meldet deutschlandfunk.de. Ihr Vorsitzender Teggatz habe bei „Bild live“ gesagt, dass die Situation an der deutsch-polnischen Grenze in Anbetracht der mittlerweile täglich bis zu 1.000 ankommenden Migranten ernst genommen werden müsse. Er habe von Alarmsignalen gesprochen und vor einem Kollaps gewarnt, wie es ihn 2015 an der Südgrenze gegeben hätte. Der Gewerkschafts-Chef habe kritisiert, dass er seit zwei Wochen auf eine Antwort von Bundesinnenminister Seehofer auf seinen Brief warte. In dem Schreiben werde verlangt, temporär Grenzkontrollen zu Polen vorzunehmen und Fluglinien, die mit dem weißrussischen Machthaber Lukaschenko zusammenarbeiten, zu sanktionieren. Zudem sollten die EU-Außengrenzen mit Unterstützung der europäischen Grenzschutzagentur Frontex besser geschützt werden.