Dass unsere Gesellschaft sich überhaupt so eindringlich mit Fußballern - “Fuß”-“ballern”! - beschäftigt, weist schon auf ein Grundproblem unserer Gesellschaft hin. Es ist grotesk!
Ja mei, gestern ein infernalischer Beton-und Lügenschädel; heute ein borniert-apodiktischer Breitner und morgen wieder ein schrecklicher Gruselprofessor… Es sind jene klassischen Prototypen, die sich nicht erst ein heutiges Deep State-Kartell zu Nutze machen weiß. Schon Napoleon soll dieses unfassbare Selbstzerstörungspotential erkannt haben. Man muss nur ein entspr. Leckerli hochhalten und schon machen sie - die Reihen fest geschlossen - Männchen und verfolgen dafür “ihre eigenen Landsleute erbarmungsloser wie ihre Feinde”. Und in der “Vision” des “totalen Hygienestaats”, garniert auf dem Pathos der “Verantwortung für das Große und Ganze”, hat dieser Typus (analog Klima-und Weltenrettung) jetzt natürlich DAS ideale (moralische) Deckmäntelchen gefunden, dass ihn abermals zu befähigen glaubt, wieder hässlich sein zu können/dürfen. Allerdings stehen Teile der NICHT geprügelten Wohlstands-und Gretl-Generation, diesem Duktus der geprügelten Breitners & Cos in nichts nach. Ganz im Gegenteil! Da - hoffentlich - der Großteil (??) der deutschen Kriminalgeschichte schon geschrieben steht, bedient man sich heute nur subtileren Methoden, um den “neuen Juden” mal so richtig e i n z u h e i z e n bzw. der “Tyrannei der Ungeimpften” den Garaus zu machen. Die Spreu trennt sich in diesen Zeiten klar vom Weizen. In diesem Sinne: lieber mehr Magaths, und weniger Breitners!!
Maoist Breitner sollte sich schleunigst boostern lassen. Je früher, desto besser. Und direkt auch die 4te und 5te Ladung. Irgendwann wird die letale Dosis hoffentlich erreicht sein.
Zumindest Herr Breitner erfüllt seine Vorbildfunktion innerhalb der Gesellschaft. Was heutzutage aber auch recht einfach ist. Geht man davon aus das Breitners Interesse an Haltung größer ist als seine Kritikfähigkeit, und er eher zum brachialen als zum filigranen neigt, steht er natürlich mit beiden Beinen auf der Seite der Propaganda. Mit und ohne Studium der Psychologie ist er im Grunde der Archetyp des Handlangers des Agitators. Breitner kann ausblenden, er besitzt die Fähigkeit sich mit Tunnelblick fortzubewegen. Ähnlich einem Boxer, der seine Fäuste machen lässt was der Trainer ihm zuruft, nach der 7. schmachvollen Runde und blutendem Gesicht. Er blendet die Rufe des Publikum aus das immer lauter fordert: Abbruch, Abbruch. Breitner ist, wie man so schön sagt, focusiert. Er ist lenkbar von jedem vor dem er Respekt hat. Und davon gibt es viele. Und diese Kombination, aus verdrängtem freien Willen und willenlosen Verdrängen macht aus Breitner, im richtigen Moment und vor der jubelnden Gesellschaft, einen der einfach zubeißt wenn er glaubt das dies von ihm erwartet wird. Wieviel das Ganze mit der schwarzen Pädagogik zu tun hat, interessiert wahrscheinlich nur Pädagogen. Sein Verhalten jedenfalls gibt Zeugnis von seinem Charakter und seiner Persönlichkeit, und die Dissonanz die er erkennen lässt gab es zu jeder Zeit.
Die Erfolge von “Shades of Grey” und diversen Studios bei der Generation (m/w/d) der “weißen Pädagogik” weisen m.E. auf Defekte auch in der hin…
Viele Bürger outen sich gerade, Gesetze und Regelungen nicht zu kennen. Vornweg Regierungsvertreter und Politiker. Deren Schafe und Anhänger, blöken mit und entblöden sich öffentlich.
Ach Gott, ja, nun ist also auch die “Fußballlegende” Paul Breitner an der Impffront. Ältere erinnern sich gerne auch an Breitners Affinität für den chinesischen Kommunisten Mao, mit dessen Thesen und Bibel er sich schon zu Großverdienerzeiten in den 70zigern so gern und ganz zeitgeistig schmückte. Und auch jetzt ist er wieder mal so richtig hübsch zeitgeistig. Das kommt bei den lieben Landsleuten gut an. Will sagen Genosse Michel, neuerdings wieder zum Untertan mutiert, weiß das zu schätzen. Als ich neulich an anderer Stelle zum gleichen Thema Stellung bezog und mir den zarten Hinweis erlaubte, dass hierzulande wieder einmal ganz im Sinne unheilvoller Tradition eine Bevölkerungsgruppe ausfindig gemacht worden ist, die anscheinend an allem, was hierzulande und insbesondere in der „epidemischen Notlage von nationaler Tragweite“ schief zu laufen scheint, schuld ist und die Rede – kein Witz – tatsächlich von einer “Tyrannei der Ungeimpften” ist, konnte ich froh sein, nur einen Shitstorm und nicht die unverzügliche Liquidation durch Volkes saubere Landsleute zu erleben. Nur allzu gerne macht man Abweichlern, also Volksschädlingen, wieder den Garaus. Dazu bedurfte es nicht mehr als einer neu aufgetauchten Infektionskrankheit. Im Lichte dessen ist auch Breitners epochaler Auftritt zu sehen. Also: Im Westen nichts Neues. Nur Deutschland im Jahre 2021.
Paul Breitner war schon immer arrogant, selbstgerecht, autoritär und unkooperativ. Man hat ihn gewähren lassen - wohl, weil er ein guter Fußballer war. Es gab versuche ihn auszugrenzen und abzusägen. Heute hat er wohl die Gelegenheit genutzt, sich endlich mal wieder wichtig zu machen, indem er etwas sagt, was ALLGEMEINES Schulterklopfen erzeugt. Der Autor hat vermutlich recht, die Erziehung legt den Grundstein für derartiges Verhalten, aber glücklicherweise ist nicht jeder, dem es als Kind schlecht erging, aus dieser Generation ein derartiger Mensch.
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