Seit dem Regierungswechsel 2003 haben Erdogan und seine AKP die Aufsichtsbehörde für Religion, die Diyanet, zu einer Missionsbehörde des Islams umgeformt. Die Anstalt verfügt jetzt über ein Budget von fast einer Milliarde Euro und beschäftigt mehr Beamte und Vorbeter, als es Hochschullehrer gibt in der Türkei. Allein in Deutschland beten und leben über 800 von der Türkei bezahlte Vorbeter in den Moscheen. Das sind alles Schritte in Richtung eines islamischen Landes. Und in der Türkei stehen heute, als Folge der AKP-Regierung, mehr Moscheen als Schulen. Dabei ist das Bildungssystem marode. Doch die Gelder fliessen in den Moscheebau, und Imame werden nach Deutschland und Europa entsandt. http://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/aktuell/bildungsimport_aus_der_tuerkei_brauchen_wir_nicht_1.674553.html