„Oft lesen wir bei Neomarxisten oder rechten Verschwörungstheoretikern, die Migration werde gefördert, um billige Arbeitskräfte für “die Wirtschaft” zu erhalten. Das ist reiner Unsinn.“ Nö, reiner Unsinn ist das wirklich nicht. Es gibt durchaus Branchen, die auf einen solchen Zuzug angewiesen sind, z.B. die derzeit sehr boomende Baubranche oder das Gebäudemanagement. Auch ein Blick hinter die Kulissen der Gastronomie und Touristikbranche widerspricht Ihrer apodiktischen Argumentation. Die kurz- und mittelfristige Steigerung des Konsums, die ein solcher Zuzug auslöst, erwähnen Sie ja selbst. Und nicht vergessen darf man die für die Erschließung neuer Märkte wichtige Brückenfunktion, welche die Migranten zwischen Ankunfts- und Herkunftsländern einnehmen.
“Wir müssen wieder erkennen…” Das ist der neuralgische Punkt ihrer treffenden Analyse! Nur haben manche Leute in diesem Land das Problem damit, dass dieses “Erkennen”, welches diametral zu ihren bisherigen Ausrichtungen, Behauptungen und Verleumdungen “Erkennender” steht, ihren Stolz und ihre überhebliche Verblendung ins Mark trifft! Diese müssten also schon über ihren Schatten springen und das käme auf eine völlige Demontage ihres Egos hinaus! Im Widerstreit zwischen Verstand und Emotion siegt meistens die Emotion. Da bin ich extrem pessimistisch, erst wenn der Leidensdruck größer als der Stolz ist, werden sich diese Klientel dem “Erkennen” und auch Zugeben öffnen. Dann aber, sie haben es erwähnt, (Paul Collier) wird diese Dynamik bereits eine irreversible Dimension erreicht haben.
Als ich in Gesprächen vor zwei Jahren anzumerken wagte, daß über 75% jener Menschen funktionale Analphabeten in ihrer Muttersprache sind hat mir das manchen Ärger eingebracht, welcher das war kann man sich ja denken. Viele glaubten ja noch an “Fachkräfte”, an Raketenwissenschaftler, an Ärzte und Ingenieure. Inzwischen glauben das viele zwar nicht mehr denn die Wirklichkeit ist letzten Endes immer stärker. Das Elend ausbaden darf aber wie stets in der Geschichte wohl wer?
Der Anteil des intellektuellen Prekariats unter den Einheimischen hat sich in den letzten 50 Jahren kaum erhöht; verändert hat sich ihr Echo in der Presse sowie ihre Lufthoheit über die Sozialen Medien. – Heute lässt sich das Wahlvolk von den Bildern einer Reem und eines Aylan mehr treiben als von Bildern des eigenen, lebensfrohen Nachwuchses vom Typ Mia oder Maria. – Alle Völker hören die Signale, wenn die junge Kapitänin der See Watch verbotswidrig in die italienischen Gewässer vor Lampedusa eindringt, nur die Deutschen suhlen sich arrogant in ihrer moralischen Mission. In unserer Echokammer gelten europäische Werte wie Aufklärung und Rechtsstaat als uncool und infantiles Bauchfühlen als trendy.
Der Artikel fasst gleich mehrere Bücher zum Thema zusammen. Sehr dicht, punktgenau. Noch kleines bischen kürzen, so auf einer DIN4 Seite beidseitig gedruckt und dann als Flugblatt mit Helikopter großflächig über dem Land austeilen.
“Wenn wir dieses Gut weiter überbeanspruchen, verlieren wir es ganz, und gleichzeitig wahrscheinlich Demokratie und Rechtsstaatlichkeit.” Weshalb wahrscheinlich? Das läuft doch hoch akut, besonders seit wenigen Tagen mit der Instrumentalisierung des Mordfalls Lübcke. Wer die Tatsache artikuliert, dass dieser Mord der nach 2015 in Deutschland herbeigeführten Situation geschuldet ist, wird als Hetzer diffamiert. Die Kriminalpolizei und der Verfassungsschutz behaupten, Defizite in der Beobachtung rechter Gefährder zu haben. Dabei haben sie Defizite in allen Richtungen, nicht nur bei der Beobachtung von Gefährdern egal welcher Couleur. Sie sind mit der seit 2015 eskalierenden politischen Gewalt genauso überfordert wie mit der Zunahme der Kriminalität überhaupt. Die derzeitigen Aufführungen von Politikern und linientreuen Medien ist Salz in die Wunde streuen, was die Eskalation befördert. Um die Worte des linkspopulistischen Kabarettisten und Arztes von Hirschhausen abzuwandeln: Deutschland ist krank und gehört auf die Intensivstation. Eine Therapie des Patienten Deutschland ist allein deshalb schwierig, weil der Patient die Diagnose verweigert. Aber jeder Arzt würde damit beginnen, die krankmachenden Einflüsse vom Patienten fernzuhalten. Erschreckend, wenn man das “vom Ende her denkt”.
Letztlich zeigt die Masse der Einzelfälle recht deutlich, dass das, was linksgrün versucht scheitert. Wir schaffen momentan nur eine immer stärker werdende Parallelgesellschaft. In Teilen Deutschlands stellt die Minorität mittlerweile die Majorität und das ist schlechterdings einfach nicht hinnehmbar. Ich habe es hier ja bereits mehrfach geäußert, dass wir auf einen weiteren 30 Jährigen Krieg zusteuern. Eine derartige gesellschaftliche Diskrepanz kann nicht dauerhaft ohne Folgen bleiben.
Zutreffend beschrieben, im Establishment, unterstützt durch IdeologInnen, NeurotikerInnen, Infantile und Hipster, sicher auch weitgehend bekannt, aber trotzdem betrieben. Warum ? Weil die Gesellschaft oder besser Gemeinschaft immer noch überwiegend an der Nation festhält und es noch Widerstände gegen die sozialistische Volksrepublik gibt. Es gilt also, auch durch Zuwanderung geeigneter, weil sozialismusaffiner, Gruppen den gesellschaftlichen Boden zu bereiten und zugleich die ( restbürgerliche )Gemeinschaft aufzulösen, auch unter Inkaufnahme tribalistischer Phänomene und unter Auflösung des Rechtssystems. Dekonstruktion ist angesagt, danach folgt die Neukonstruktion von Gesellschaft und Mensch durch die sozialistischen Technokraten, was bei Muslimen naheliegenderweise ideologisch deutlich leichter fällt, denn sie sind Totalitarismen gewöhnt.. Für die Wirtschaft geht es um Kunden. Ihr ist es egal, wer am Ende bezahlt, heute schon zu sehen beim Euro und dem Targetproblem. Natürlich wird der sozialistische „ Staat“ zahlen und natürlich gibt es folgerichtig eine sozialistische Verelendung der Masse, nicht natürlich der Funktionäre und ihrer Helfershelfer. Das müsste eigentlich Alles bekannt sein, nützt aber offenkundig sehr wenig. Das politisch sedierte und zugleich hedonistisch abgelenkte Volk mit einem Hang zum autoritären Sozialismus lässt es sich gefallen.
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