Eines muss aber klar sein: sollten Linke dieses Programm übernehmen, wird es garantiert schief gehen! Sie werden sich sowieso früher oder später einem wieder anderen ideologischen Blödsinn zuwenden. Ideologie ist niemals liberal. Das geht überhaupt nicht.
Mich beschleicht langsam der Verdacht, dass “Links” sehenden Auges die Zerstoerung des bestehenden Systems anstrebt. Vieles ist ja offensichtlich “subversiv” .... Sofern sich die mit dem Kollaps der auch von VWLern schwer zu typologisierenden “Target II-Salden” potentiell einhergehenden Szenarien realisieren, steht auch eine umfassende Systemkrise an. Schliesslich haben eine narzisstische CDU-Kanzlerin u. dt Hoechstgerichte diesen letztendlich staatsgefaehrdenden Nonsense zu verantworten ... abgesehen mal vom iterierten Kontrollverlust u. Staats-/Politikversagen in der Migrationsfrage *veg* Mit einem “Mir doch egal” oder “Es aendert sich doch nichts” ist der Legitimationsverlust dann nicht mehr aufzufangen ....
Na - die Form von Zusammenarbeit von RotGrüner Regierung, (SPD-) Gewerkschaften und Wirtschaft hatten wir doch schon: Der “Genosse der Bosse” ließ für 15 Jahre die Entgelte der Jahreseinkommensbezieher unter 150 KEUR einfrieren. Das eingesparte Geld wurde umverteilt an die Upper Class: Über die Explosion der Dividenden* an die Aktionäre und an die Mitarbeiter in den Unternehmensleitungen (Exposion der Managergehälter*). Bei Großunternehmen, speziell oder gerade in Branchen mit teuren Tarifverträgen wie z.B. Chemie oder Metall war man noch skrupelloser: Man gliederte alle Nebenbereiche, welche alleinig wegen dem Hauptbereich den “teueren” Branchen zugeordnet waren, in Tochterunternehmen aus: Der Kantinenbereich z.B. kam so von Chemie nach Nahrungsmittel-Gastgewerbe usw. Die Spitze der Dreistigkeit war: Man gründete eine eigene Leiharbeitsfirma, welche dem Hauptunternehmen dann die “human resources” - das Menschenmaterial zuführen sollte. Das alles war nicht selten verbunden mit Änderungskündigungen und resultierte kurz- oder langfristig in deutlichen Lohnkürzungen - man vergleiche die Tarifverträge.___* Man betrachte die Entwicklung der Dividendenhöhe in Deutschland, die Einkommen von Arbeitern und unteren Angestelltengruppen und die Einkommen im höheren Management über die letzten 30 Jahre. Interessant sind auch die Daten aus den USA…
Die am Ende des Beitrags aufgelisteten Bedingungen, würden bei Erfüllung auf nationaler und internationaler Ebene für alle Zeiten linken Terror und linkes Framing unmöglich machen und als letzte Zuckung des linksgrünen Kulturmarxismus entlarvt werden. Sie wären in der Lage, den Kapitalismus vom Rautierhaften und Antisozialen zu Befreien,. Man darf ja mal träumen. Stattdessen haben Demokraten den Soros’, Göring-Eckardts, den Gysis und Kahanes den roten Teppich ausgerollt und ihnen die Meinungshoheit pbergeben. Und alles wird später von historischen Schiedsrichtern als Ergebnis freier Wahlen anerkannt, weil Power Framing, Einschüchterung und Mediengleichschaltung wie in der Bundesrepublik Deutschland am Anfang des 21. Jahrhunderts offenkundig zur Demokratie gehören. Die bevorstehenden EU-Wahlen sind eine Gelegenheit, diesem destruktiven linken Irrsin ein Ende zu bereiten,, ehe es zu spät dafür ist.
Für mich ist es nicht nur eine linke Verachtung für die Nation, sondern eine linke Verachtung der “spießigen eigenen Bevölkerung”. Man könnte die 68iger anführen: Anfangs gab es Bestrebungen von linken Studenten in die Fabriken zu gehen und die Arbeiter aufzurütteln. Die haben aber den klugscheißenden linken Jüngelchen etwas gehustet. Eine Folge davon war, dass sich die 68iger von der “Arbeiterklasse” abgewandt und sie sogar als spießig, reaktionär, ... verachtet und bekämpft haben. Und dass sich die Linken den “Menschen in der Dritten Welt” zugewandt haben. Und dann ihren “revolutionären Kampf” in deren Sinne geführt haben. Wobei ich persönlich mutmaße: Wenn die Leute in der Dritten Welt etwas Einkommen und Vermögen haben, werden die noch spießiger als die spießigen Deutschen sein. Von Anfang an füllen die Linken mit ihrer Ideologie irgendetwas in sich selbst aus. Und dabei müssen auf jeden Fall “arme unschuldige und sympathische Opfer” eine Rolle spielen. Wer diese “Opfer” sind, ist aber vollkommen egal, solange man nur diesen Opferstatus möglichst gut in sie hineinprojizieren kann. Das allererste, was nötig wäre, wäre eine reale Selbstanalyse der Linken, warum sie tun, was sie tun. Und dass sie ihr eigenes Selbstbild von den “guten helfenden Menschen” hinterfragen, weil es in keiner Weise mit der Wirklichkeit zu tun hat.
Danke! Endlich einmal ein differenzierender Essay, der den Widerspruch zwischen dem, was traditionell linke Positionen und Vorschläge sind bzw. waren, und dem was die heute als Linke bezeichneten Kollektiv-Selbstmord und No-Border-No-Nation Spinner zum Thema macht!
Linke Weltanschauung macht ein gutes Gewissen, ein gut gefülltes Bankkonto im Kapitalismus ein gutes Leben. Warum sollten sie beides nicht zusammen-führen wollen? Das betrifft , wenn auch ein paar Stufen tiefer, die Hilfswilligen. Schließlich schreiben FAZ, SZ, SP usw. längst nicht mehr für kleine Leute. “Armenforscher”, wie Butterwegge, machen vor diesem Hintergrund eine schlotterige Figur. Als wiss. Beamte gehörten sie immer zum System, das sie aushält. Vieles aus unserer Umgebung stammt aus grauer Vorzeit. Nationalstolz ist im Grunde das Zusammengehörigkeits-Gefühl der Urhorde. Nur die Kulisse hat sich mit der Zeit geändert. Die Antriebskraft für die Verbesserung der Zustände, wenn sie denn wirkt, ist der Selbsterhaltungstrieb auf weiter steigendem Niveau.
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