Ich verstehe Ihre Ausführungen, allerdings nützt es mir nichts, mich zu verbiegen um etwas Gutes zu erkennen. Für mich ist die Art und die Geschwindigkeit, mit der wir uns ins Verderben werfen wichtiger. Als Unternehmer lebe ich mit Risiken und Chancen und trage die Verantwortung. Ich brauche keine Quote um den / die Richtige auf einen Arbeitsplatz zu finden. Da zählt Wissen, Erfahrung und Können und keine Quote. Die Heutige Situation ist schlicht Überdreht und auf Minderheiten gerichtet. Das führt zu Rückschritt, Weltfremdheit. Nicht alles ist machbar, schon gar nicht ohne Risiko! Das Leben ist gefährlich, man kann sterben und das sogar mit Lebensversicherung ! Wir haben unsere “Mitte” verloren und unser Pendeln von Extrem zu Extrem. Wir brauchen wieder Existentielle Probleme, die uns zurück auf den Boden bringen. Ein Blackout z.B. um uns wieder mit der Realität und der Natur des Menschen verbinden. b.schaller
Ein interessanter, nicht überraschend neuer Aspekt, den zu debattieren erschwert wird durch das Totschlagargument des “Antifeminismus”. Diese Situation impliziert allerdings zwangsläufig, dass, als “Feminismus” oder “Maternalismus” verkleidet, der Sozialismus mit großen Schritten herbeiregiert werden kann!. Zu diesem Trend gehört auch das Verlassen des demokratischen Sektors, das sich darin äußert, dass nicht mehr Mehrheiten zählen, sondern mit eindeutig maternalistischer Attitüde Minderheiten an die Spitze der Agenda gesetzt werden. Als Rechtfertigung dafür müssen dann Schlagworte wie “Gleichstellung”, “Antidiskriminierung”, “Inklusion” u.v.a. herhalten, die darauf hindeuten, dass im Hintergrund Geisteswissenschaftler von Merkels Gnaden mit großer Kraftanstrengung diese Große Transformation vorbereiten, die ja in der Gesellschaft keine Aussicht auf Mehrheitsfähigkeit hat, Das erklärt auch Feminisierungs- und Infantilisierungstendenzen in der öffentlichen Propaganda. Es scheint also nicht nur so: Mit Maternalismus sollen uns Sozialismus, Antikapitalismus und Antidemokratie als Humanismus pur verkauft werden! Wenn das nicht politisch korrekt ist! Feministisches Kampfgeschrei wie die aktuelle Bezichtigung Johann Wolfgang von Goethes, mit “Sah ein Knab ein Röslein steh’n” Vergewaltigungsphantasien zu besingen, sind nichts weniger als Teil dieser bedrohlichen sozialistischen Kulturrevolution, nur diesmal nicht mit dem Kampfmittel des Antifaschismus, sondern dem des Feminismus! Man darf gespannt sein, wie in der Fortsetzung dieses Essays die Kompatibilität des Maternalismus mit dem freiheitlich-demokratischen Rechtstaat bewertet wird.
„Das Wasser, das man trinkt, das Gemüse, das man isst, die Brücke, über die man geht. Alles muss haargenau auf seine Gefahren überprüft werden. Wie man vor den Vorschriften trinken, essen und über Brücken gehen konnte, daran kann sich der Maternalismus nicht erinnern.“ (Zitat des Autors). „Sowohl in der klassischen Erziehung als auch in der heutigen, sind es in der Regel die Väter, die von ihren Kindern Leistung und die Auseinandersetzung mit Problemen fordern. Es sind die Mütter, welche gerne Schutzzäune aufbauen und ihre Kinder von allerlei Unbill fernhalten wollen. Daher kennt der Volksmund den Begriff “Bemuttern”. Ein “Bevatern” ist dort unbekannt. Vielleicht ist aber auch die zunehmende Verweiblichung von Politik und des Wissenschaftbetriebs ein Teil des Problems. Heute werden generell gerne Problem externalisiert: Nicht man selbst hat eine Bringschuld das Problem zu lösen, sondern die Anderen haben sich anzupassen. Auch verdrängen subjekte Sichten und Gefühlswelten den Versuch der ojektiven Betrachtung und die Logik.“ (Zitat aus Telepolis) Na gut. Trotzdem möchte ich wissen, inwieweit Brücken der Statik entsprechend, belastbar sind, das Gemüse mit Chemikalien haltbarer gemacht wurde und das Wasser von dem ich trinke, nicht verunreinigt ist, sondern durch kontrollierte Aufbereitungsanlagen in die Wasserrohrleitungen gedrückt werden.
Sehr geehrter Herr Tarrach, ihre Einordnung der von Ihnen geschilderten Tendenzen als “Maternalismus” finde ich sehr gelungen und stimme Ihren Ausführungen auch weitestgehend bei. Nicht stützen möchte ich aber ihre Abschlußworte, wo Sie meinen, das habe nichts mit Sozialismus zu tun. “Es steckt kein ideologischer Plan dahinter”. Nein, das sehe ich überhaupt nicht so. Mir scheint es eher so, daß viele Sozialisten (oder Maoisten wie bei den Grünen) ihre sozialistischen feuchten Träume im Kleid des Maternalismus tarnen, um massenkompatibel, wählbar, ja akzeptabel zu erscheinen. Es mag es sein, daß das nicht zentral gesteuert/konzertiert passiert sondern mehr wie bei einem unkoordinierten Schwarm - was jedoch eine durchschlagende Wirkung nicht ausschließt und. Wenn ich so darüber nachdenke, dann ist es vielleicht sogar so, daß der von Ihnen postulierte Maternalismus nur eine “weichere” Ausprägung der Einführung des Sozialismus zu sein scheint, also die Variante des langsamen Einschleichens ohne Revolution und (zunächst) ohne die sofort damit verbundenen Millionen von Toten, zerstörten Leben usw. Mit bestem Gruß Hans Nase
Vor allem eines wird e“weggezüchtet“: der gesunde Menschenverstand, der Instinkt, der uns vom Affen zum Menschen gemacht hat. Der Beweis: eine ganze Generation Freitags-Schulschwänzer, eine die einer psychisch kranken Göre hinterher rennen, oder die weiterhin starke Zustimmung zu den linksgrünen Faschisten, deren einziges Ziel die Zerstörung der deutschen Wirtschaft und des Nationalstaates ist. Oder das reflexartige Eindreschen auf eine, auf die einzige Oppositionspartei, ohne überhaupt Programm und Ziele dieser Partei zu kennen.
Das Portrait Frau AKKs ist noch sehr geschmeichelt
Wenn das männliche Prinzip das abstrakte Recht mit seinen notwendigen Härten ist, so ist das weibliche Prinzip die Gnade, also die gelegentlich notwendige Aufhebung des Rechts im Einzelfall. Gnade im Rahmen des Rechts funktioniert. Die neuen Traumtänzer aber wollen die Gnade *ohne* das Recht. Das aber ist Willkür; es wird das Gemeinwesen von innen zerstören.
100% Zustimmung, der ungebremste Maternalismus ohne Gegengewicht führt nicht zu mehr Humanismus, sondern in die irrationale Infantilität. Bestürzend auch, wie weit entfernt linksgrüne Feministinnen von tatsächlich emanzipierten Frauen sind, Emotionen und Moralisieren ersticken jeden vernünftigen Gedanken.
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