Nennen wir es einfach Verblödung und alles wichtige dazu ist gesagt…
Der eigentliche, fatale Impetus des Maternalismus lautet: ‘Konfliktvermeidung um JEDEN Preis! Wenn nötig bis hin zur Selbstaufgabe!’. Ein weiteres Fortschreiten der (forcierten) Durchfeminisierung des gesellschaftlichen und vor allem politischen Betriebes würde daher tatsächlich noch in diesem Jahrhundert die westliche Zivilisation weitestgehend zugrunde richten.
Der Maternalismus scheint hier in Duisburg-Marxloh nicht den Weg ins Viertel gefunden zu haben. Wahrscheinlich ist es in anderen Ecken der völlig verbunteten Republik genauso und diese Viertel wachsen weiter und drängen die lilagrünweiblichen Wohlfühlzonen weiter zurück. Gleichzeitig verhindert die lilagrünweiblichen Sicht auf die Dinge diese Entwicklung zu stoppen. Wohlan…
Heute können wir unsere Kinder mit Handy ausstatten und wissen genau, wo sie sich jederzeit befinden. Jede Stunde werden sie zusätzlich kontaktiert und gefragt, ob sie der Sprache nicht verlernt haben. Wir können Kindersicherungen an PC, Tablet und Smartphone einrichten. Wir werden als Erwachsene tagtäglich mit vermeintlichen Sicherheitswarnungen bombardiert, z.B. “Achtung, heute Wetter” oder “Achtung, heute Klimaänderung”. Die technischen Möglichkeiten der Überwachung sind unbemerkt in den selbst kontrollierten Privatbereich eingeschlichen. Wir machen uns wegen des Sicherheitsempfinden verrückt. Wir fahren unsere Kinder bis an den Unterrichtstisch. Wir geben unser krankes Sicherheitsdenken an unsere Kinder weiter. Und diese verfeinern es und geben weiter an ihre Kinder. Hier ist eine Symbiose zwischen Technik und Sicherheitswahn entstanden. So verwundert es mich nicht, Angst zu haben vor dem halbschwarzen Mann, Angst vor halbschwarzer Rudelbildung zu haben, Angst vor dem propagierten Ende der Welt zu haben. Wir entwickeln uns zu Angstmenschen, obwohl die Anzahl der Verbrechen/Verbrechensopfer und Unfälle/Unfallopfer weiter im freien Fall sind. Die Informationsflut macht uns krank.
Das hängt meiens Erachtens sehr eng damit zusammen, dass für sämtliche Missgeschicke im Leben ein Verantwortlicher gesucht und auch gefunden wird. Dieser wird dann exemplarisch abgestraft bis zur Vernichtung seiner Existenz (z.B. Kuhurteil in Österreich).
Risiken vermeiden, und gleichzeitig ungebremsten Zuzug aus Kulturen fordern, die frauenverachtend und gewaltaffin sind? Dazu Kernindustrien absaegen, ohne die unser Land mit Anlauf vor die Wand faehrt? Nicht zu vergessen das gnadenlose Auspressen des Mittelstandes (wirklich Reiche koennen sich immer in Sicherheit bringen). Nein, das hat nichts mit Beschuetzen zu tun. Bestenfalls ist es der hilflose Versuch von Versagern des groessten Kalibers, ihr Versagen unter den Tisch zu kehren. Schlimmstenfalls? Die Errichtung einer Diktatur, unter Zuhilfenahme williger Geister, die geistlos ausfuehren, was ihre Fuehrer befehlen…
Sehr gut analysiert Herr Tarrach. Wir sehen es bereits in der Kindererziehung ab den 1990er Jahren. Jungens sollen nicht mehr raufen, nicht mehr streiten, alles ausdiskutieren. Das Rollenbild Mann und Frau wurde sukzessive in eine ungute Richtung verschoben. Nein, ich bin nicht für das Patrichat. Das Frauen wählen sollen und alle Ämter erreichen dürfen, dass sie das gleiche verdienen sollen bei gleicher Arbeit wie die Männer. Ja ,dafür bin ich. Das aber die geschlechtliche Rolle wahlweise gewechselt werden soll, dagegen bin ich. Eine Gesellschaft, die nicht in der Lage ist zu gewährleisten, dass zuvorderst der Mann die Familie ernährt und Frauen die Kinder erziehen können und die Familie ein auskommen hat, diese Gesellschaft bewegt sich genau dorthin, wo Sie sie sehen Herr Tarrach. Natürlich sollen Frauen Berufe erlernen und eigene Lebensziele bestimmen. Dies muss aber freiwillig geschehen, unter Anerkennung der Frauen, die für ihre Kinder zunächst zu Hause bleiben wollen, um sie selbst zu erziehen und nicht erziehen zu lassen. Wenn Frauen aber schon aufgrun des Umstandes arbeiten gehen müssen, damit es am Monatsende langt, stimmt etwas nicht. Die Grüne Politik mit Genderwahnsinn, Veganen und all dem ganzen anderen Unsinn suggeriert eine vermeintliche Freiheit, die es am Ende gar nicht ist. Wir Deutschen neigen besonders von einem extrem ins andere zu gehen. Die goldene Mitte, ein Gleichgewicht der Geschlechter und der gesunde Menschenverstand wird derzeit eingetauscht durch, ja nennen Sie es Maternalismus. Wir brauchen aber etwas mehr Fatalismus und auch wieder Männer, die zwar zu Hause auch mal den Staubsauger in die Hand nehmen, aber eben nicht die Frau ersetzen. Beides wird gleichberechtigt benötigt. Hier haben wir die Balance verloren.
Ich stimme zu, daß es häufig wenig planvoll und sehr aus dem Bauch heraus zur Überregulierung kommt. Aber das ist nur die eine Seite der Medaille, die man beispielsweise bei der Diesel- Verteufelung in Aktion sehen kann, oder bei der prinzipiellen Ablehnung der Kernkraft. Es gibt aber durchaus die andere Seite, die den Zug in den Sozialismus befördern will, und dabei langfristig, planvoll und unter Inkaufnahme der Verschlechterung der Lage der vermeintlich Begünstigten agiert. Dieses Prinzip können wir bei Verstaatlichungsträumen von Callcenter-Fachkräften wie Kevin Kühnert erkennen, oder bei dem Referentenentwurf zum Mietendeckel, wie ihn die SED- Lompscher in Berlin vorgestellt hat. Beide Seiten ergänzen sich trefflich. Gemeinsam haben sie, daß sie es für Häresie halten, wenn abweichende Meinungen geäußert werden, die erkennen lassen, daß die “edlen” Ziele nicht von allen, sondern lediglich von einem Teil der Gesellschaft angestrebt werden. Sie sind bestrebt, solcherlei Meinungsäußerung zu ächten und in letzter Konsequenz unmöglich zu machen.
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