Klingt wie ein erfolgreicher Bewerbungskommentar für die SZ. Köstlich, aber leider zu wahr, wie ein gerade veröffentlichtes t-online Interview mit dem “Experten” Ahmet Toprak, Erziehungswissenschaftler an der Dortmunder Fachhochschule, zeigt. Zitat: “Diese Gefahr besteht immer, wenn viele Männer in einer eintönigen Unterkunft zusammenleben und dann nach entsprechendem Alkoholkonsum Mist bauen. Da kann es immer Dinge geben, die nicht mehr kontrollierbar sind. Das hat aber mit “den Flüchtlingen” nichts zu tun, sondern mit männlichem Verhalten. Die Gruppendynamik spielt dabei eine große Rolle. Das kennen wir aus unserem eigenen Umfeld: Da möchte man cool sein und keine Schwäche zeigen” oder “Eines muss ich vorab dazu sagen: Ich bin in Köln aufgewachsen und kenne die Gegend um den Dom. Die war schon in den 80er Jahren ein Problem im Hinblick auf Drogen und Taschendiebstahl. Die kriminelle Energie der Menschen passt sich ja auch oft an die Gegebenheiten an.” Und im übrigen hat das nichts mit dem Islam zu tun, im Gegenteil: “Ein religiöser Mann, sollte Frauen respektieren und sie auch nicht anfassen, beleidigen, geschweige denn vergewaltigen. In seiner Community gilt ein Mann, der eine Frau vergewaltigt oder belästigt, als ehrlos. Mit Religion hat es nichts zu tun.”
Sehr geehrter Herr Bonhorst, ja, die Wahrheit sieht in der Tat ganz anders aus, wenn man der Weidner Tageszeitung glauben mag. Vielleicht hat dieses politisch korrekte Blatt heute in punkto “professionelle Berichterstattung” den Vogel abgeschossen. Wir erfahren nämlich folgendes: Die Kölner Ereignisse spielen leider den braunen Rattenfängern in die Hände (noch keine Neuigkeit). Unter der Überschrift “Frauen, Furcht und Vorurteile” (eine halbe Seite!) lesen wir dann: Das Muster des sexlüsternen Fremden ist alt und RASSISTEN nutzen es für Angstmacherei. Vieles davon ist jedoch Projektion (!). Man ist selbst auf Gewalt aus, auf Sex oder Geld und schiebt es auf die anderen (oha!) Das macht es so infam. In Wirklichkeit sei es eher der verdruckste Onkel, der die Nichte missbraucht… Jetzt wissen wir es also! Infam ist nicht, was in Köln geschehen ist, sondern dass wir unsere eigene Schlechtigkeit in unschuldige Migranten hineinprojizieren. Der böse Onkel ist der wahre Schuldige! Ja, der Wahnsinn hat offensichtlich Methode. Herzlichst Magdalena Schubert
Herzlich gelacht, könnte man nach der Lektüre dieses Artikels sagen, wenn man nicht wüsste was da wirklich dahintersteckt (lesenswert ist die aus dem Kölner Polizeipräsidium durchgesickerte Beschreibung der fraglichen Nacht, wohl sehr zum Ärger unserer Regierung). Offen gestanden, es ist für mich unfassbar, dass es einen Kulturkreis gibt, dessen Bewohner sich massenhaft in krimineller und widerwärtiger Weise derart ungeniert in einem Gastland aufführen. Und mir wird schlecht bei dem Gedanken, dass da keine Flüchtlinge randalierten, sondern eventuell eine 2. oder gar 3. Generation von Zugewanderten, die zwar einen deutschen Pass besitzen, in deren Gedankenwelt aber der Begriff Demokratie offensichtlich nicht vorkommt. Gratulation zur “gelungenen” Integration, Frau Merkel!
Trotz des traurigen Anlass einfach nur köstlich! Respekt! Entlarvt auf herrliche Weise die abwiegelnden Argumentation von Realitätsverweigerern
Hallo Herr Bonhorst, vielen Dank für diesen hervorragenden Beitrag, mit dem es Ihnen in ebenso beindruckender wie erfrischender Form gelingt, in diesen mehr als bedrückenden Zeiten eines das Grundgesetz massiv überstrapazierenden staatlichen Ausverkaufs den Bogen von dem grauenhaften Massengeschehen in Köln (und zahlreichen weiteren Großstädten, wie inzwischen “scheibchenweise” bekannt wird) über die im Kontext der Flüchtlingskrise erschreckendem Ausmaß versagende Politik hin zum kurzfristig bevorstehenden Karnevalsgeschehen zu spannen ! Und bislang sprechen wir in diesem Zusammenhang nicht etwa von der politisch und medial eingeräumten hohen Terrorgefahr im Zuge von Großveranstaltungen, sondern lediglich davon, daß wir wohl integrationsfördernden Lernbedarf haben, wie man in einigen fremden Kulturen ausgelassen feiert ! In diesem Sinne retourniere ich mit dem in unseren etwas südlicheren Gefilden traditionellen dreifach donnernden, ermutigenden und verständnisvollen Helau !
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