Vorzeitiger Tod durch Suizid ist bei kranken und/oder armen und deshalb verzweifelten und hoffnungslosen Bürgern w e l t w e i t keine Ausnahmeerscheinung, sondern die Regel. Lediglich in den wenigen Wohlfahrtsstaaten der Welt wurde/wird diese Regel unterbrochen.
@Rudolf Dietze, “So wie manches Leben künstlich über Jahre am Leben gehalten wird, so sollte es auch nicht verkürzt werden. Das ist nicht Gottes Wille.” - Herr Dietze, zu Ihrem Statement können Sie sich umfangreich in der Historie der Menschheit belesen. Bis die Humanmedizin Möglichkeiten erfand bzw. erforschte, unerträgliche Leiden zu lindern, dauerte es ca. 49900 Jahre. Innerhalb dieser 49900 Jahre Menschheit waren die Tode meist lang und qualvoll. Das kann man Gottes Wille bezeichnen, hilft dem Thema Sterbehilfe leider nicht weiter. Grundsätzlich ist das Thema Sterben und Tod in Deutschland derart verkorkst (Weltuntergangsängste), dass man beim Thema Sterbehilfe nur noch schwarz, weiß und sonst nichts mehr sieht.
..ein junger ICE-Lokführer erzählte, dass er während seiner Ausbildung 3 Menschen totgefahren hätte - sein Ausbilder in den letzten 10 Jahren über 20…
Wo soll das enden? Jetzt können sie, bald müssen sie, oder wie?
Irgendwann könnte man auch hier die Frage hören, ob man sich als alter, kranker Mensch nicht als Sozialschmarotzer fühlt. Wer möchte das schon . .
Wer sich zum Herren über Leben und Tod aufschwingt und einem anderen Menschen den vom ihm gewünschten Tod verbietet, ob aus religiösen, ethischen oder anderen fadenscheinigen Gründen, ist nicht besser, als jemand, der einen anderen gegen dessen Willen tötet. Er ist eine Bestie, die man nicht mehr Mensch nennen sollte, So wie es viele Gründe gibt zu leben, so gibt es auch viele Gründe zu sterben. Es ist unerträglich, darüber überhaupt diskutieren zu müssen, nur eine zutiefst inhumane und mitleidlose Gesellschaft verweigert dem Individuum das Recht auf seinen Tod.
Erschütternd, aber es wundert mich nicht, da in Kanada ein besonders höriger WEF-Jünger im Chefsessel sitzt. In Augen der menschenverachtenden, effizienten, technokratischen Globalisten und “Transhumanisten” stellen solche Menschen lediglich “Nutzlose Esser” dar. (Das hat Schwabs Einflüsterer Harari tatsächlich so von sich gegeben.) Der Schritt zum “lebensunwerten Leben” ist da also nicht weit. Wir alle sind für die nur Vieh!
Der staatliche kanadische Sender CBC brachte diese Woche folgende frohe Botschaft aus der schönen neuen Trudeau-Welt: “Medically assisted deaths could save millions in health care spending: Report. - Across Canada, journal calculates up to $136.8 M savings”. Sind das nicht herrliche Aussichten? Auf so etwas läuft es immer und überall hinaus, wenn man der ethischen Anerkennung und Legalisierung von Abtreibung und Euthanasie auch nur den kleinen Finger reicht. Es ist eine Illusion zu glauben, dass sich das auf die Dauer unter Kontrolle halten lässt. - PS: Rudolf Dietze, vielen Dank für Ihr persönliches Zeugnis! Eine Welt ohne Leiden wäre zugleich eine Welt ohne Freude, ohne Lernmöglichkeiten, ohne Mitmenschlichkeit.
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