Entgegen einiger anderer Kommentatoren hier kann ich (mit 18 Jahren beruflicher Psychiatrieerfahrung) bestätigen, das allein über Ferndiagnose (zumal mit Videomaterial vorliegt) eine zuverlässige Exploration eines Patienten möglich ist. Das aktive Mitwirken des Patienten ist dabei nicht notwendig. Hilfreich ja, erleichternd ja, aber nicht notwendig. Bestimmte hirnorganische Veränderungen, daraus resultierende Verhaltensweisen und Symptome lassen sich eindeutig erkennen. Zumal dann wenn sie wiederkehrend und im zeitlichen Rahmen zunehmend auftreten. Hr. Biden mag ein netter Kerl oder ein Creep sein. Man mag ihn mögen oder nicht (dito Hr. Trump) Aber wer solche Warnzeichen zeigt sollte sich dringend um seine Gesundheit kümmern. So toll ist kein Job der Welt, die verbleibende (bewusste) Lebenszeit damit zu verschwenden.
@Burt Hein…Meinten Sie mit Ihrem Tip “Aus der Ferne und durch die Hose, stellt man keine Diagnose!”, dass der Doktor die Hose runterlassen soll? Sie sind mir ja einer.
Ja, tatsächlich. Neuropsychologische Laien, und das ist fast die gesamte Menschheitspopulation, können im Normalfall gar nicht zwischen vasculärer und Alzheimer-Demenz unterscheiden. Vergesslichkeit an sich gibt es ab der Geburt. Ich habe schon als Schüler Vokabeln vergessen. Was war das? Und jetzt, im höheren Alter, in dem ich mich mit der 5. Sprache konfrontiere, staune ich, wieviele Vokabeln ich mir merken kann. Andere wiederum können 4898213 durch 5694 im Kopf dividieren ohne Rechenmaschine. Was eigentlich zu denken gibt ist, dass in demokratischen Staaten merkwürdige Gestalten an die höchsten Spitzen gelangen oder sich dafür aufstellen lassen können. Aus arbeitsmedizinischer Sicht böten leistungspsychologische Tests Abhilfe, wohl wissend, dass auch solche Tests nicht unbedingt das Gelbe vom Ei sind, wie der Fall des vermuteten Selbstmordpiloten vor einigen Jahren zeigte. Aber vielleicht würde dadurch der ein oder andere Krieg verhindert werden oder ein weltweiter volkswirtschaftlicher Billionenschaden wegen einer Infektionskrankheit.
Aus der Ferne und durch die Hose, stellt man keine Diagnose!
Das wird ja noch äußerst interessant. Da kann man ja nur hoffen, dass der zwar großmäulige aber mit Abstand beste US-Präsident seit Jahrzehnten die Wahl mit möglichst klarem Ergebnis gewinnt! Nicht das der gute Herr Biden noch die Knöpfe neben dem Bett für Nurse und Nuke verwechselt. Ich sage nur Land of Confusion, wa?
Biden ist nur das trojanische Pferd um jemand unwählbares als Vice-President ins Amt zu hieven. Die betroffene Person ist vor 4 Jahren schon einmal gescheitert. Sobald er das Amt hat und Hillary Clinton als VP ernannt ist, wird er wohl abgesägt werden, und dann schlägt Hillary’s Stunde. So muss sie sich keinem Wahlkampf stellen, und konnte auch schon bei der Kandidatenwahl im Hintergrund bleiben. Und dann schlägt die Stunde der Falken. In einem hübschen Cartoon wurde Trump vs Clinton mal als russisches Roulette mit sechsschüssigem Revolver gezeichnet. Trump mit 3 Kugeln im Trommelmagazin, Clinton mit 6.
Bei einigen der geschilderten Szenen erschien mir der große Jean-Claude “Hexenschuss”. Ich hoffe bei mir ist alles in Ordnung, Herr Professor. Bei Joe Biden sind mir immer wieder mimische und psychomotorische Hinweise auf kurze Unterbrechungen der situativen oder örtlichen Orientierung aufgefallen, die zumindest “verdächtig” für relevante kognitive Störungen sind. Im Redegeschäft selbst hält sich der Kandidat mit seinen Marotten und Stereotypien gut über Wasser. Seine Förderer werden den einmal gekürten wegen seiner Millionenen-Sammlung nicht so schnell fallen lassen können. - Zwei ironische Anmerkung aus Deutschland: 1) Wie wäre es vorsorglich mit einer Doppelspitze? - Pardon, das gilt ja nur für Wahlverlierer oder Juniorpartner. Und 2) Weshalb hat kaum jemand ernsthaft den Predigtton des großen Barack Obama und seine offenkundige Abhängigkeit vom Teleprompter zumindest für “verdächtig” gehalten? Immerhin ist er einige Jahre jünger als Biden.
In den USA tritt ein 77 jähriger Biden gegen einen 74 jährigen Trump an. Nach allgemeiner Meinung hätten die USA mit Biden dann den 2. Präsidenten, bei dem man auf Demenz/ Alzheimer schließen kann, denn die Krankheit deutet sich über viele Jahre zwar an, wird aber auch im engsten Familienkreis erst rückblickend wahr genommen. Das Problem aktuelle ist, dass die demokratischen Parteien in den USA praktisch ausgeblutet sind und die Wortführer in einem Alter sind, wo man sich besser auf das Altenteil zurückziehen sollte. Auch eine Kandidatin Hillary Clinton wäre bereits 72. Sicherlich würde Michelle Obama für die Demokraten einen Prestigegewinn bringen, aber in der aktuellen Situation die USA nur noch mehr polarisieren. Sollte Biden gewählt werden, dürfte er nur als Marionette dienen. Wer dann im Weißen Haus die Macht hat, wer will das schon sagen. Sicher ist nur, dass der Friedensfürst Obama entgegen des politischen Mainstreams in Deutschland außenpolitisch nichts von dem umgesetzt hat, was er versprochen hatte. Es gibt genug Falken bei den Demokraten und die Hoffnungen der Schwarzen wurden auch von Obama hinreichend enttäuscht. Zumal Obama aufgrund seiner Hautfarbe nicht viel mit den Bürgerbewegungen der Schwarzen zu tun hat.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.