Das ist alles richtig, Die leichte Komik ist allerdings, dass es von einem kommt, der noch in der FDP ist.
Erster Gedanke: Alles richtig, was Sie schreiben, Herr Schneider. Zweiter Gedanke: Alles falsch, was Sie schreiben, Herr Schneider. Warum? Die Schizophrenie der Nahles-Maas-Stegner SPD, auch der Kevin-SPD, muß im Gespräch bleiben. Die verquere Welt der Gerechtigkeits-kleine Leute-freie-Gedanken-Partei muß ständig vorgeführt werden. Den Herren Sarrazin und Buschkowsky kann für deren Beharrlichkeit und all die Unannehmlichkeiten, die sie auf sich zu nehmen bereit sind, gar nicht genug gedankt werden. Würden sie aufgeben, machten sie sich selbst zum Paria. Auf einen, der nicht der eigenen Partei angehört, läßt sich noch viel dreister einschlagen, als auf einen aus dem eigenen Lager. Mit jedem Schlag, den die SPD trotzdem an Sarrazin und Buschkowsky als Angehörige der eigenen Partei austeilt, offenbart sie ihre eigentliche Geisteshaltung: nämlich als kleingeistig und verstockt und als alles Andere als multikulturell. Als unfähig, mit anderslautenden Meinungen umgehen zu können. Dies verständlich zu machen, würde Sarrazin und Buschkowsky als Nicht-Partei-Mitglied mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht gelingen. Dies geht nur “von innen heraus”. Sarrazin und Buschkowsky haben sich bildlich auf den “Marsch durch die Institutionen” ihrer Partei aufgemacht. Und dafür erhalten die beiden meine allergrößte Hochachtung. Leute des gleichen Kalibers wünschte ich mir auch in der CDU/CSU. Nur denen könnte es gelingen, den Hypermoralisten die Gutmensch-Maske vom Gesicht zu reissen.
Lieber Herr Schneider, warum Herr Sarrazin aus der SPD austreten sollte, haben Sie hier ja deutlich gemacht. Ich sehe es dennoch anders. Die Schande des Verlustes eines der klügsten Köpfe der Partei sollte bei denen liegen, die ihn rauszuekeln versuchen. Auch Helmut Schmidt wurde einstmals von manchen in der SPD als jemand gesehen, der nicht in die SPD gehört. Nun konnte man einen Kanzler schlecht ein Parteiausschlussverfahren anhängen. Sarrazin ist der Hassgegner derjenigen, welche heute die SPD zugrunde richten, welche es zulassen und befördern, dass diese Partei immer stärker zu einer Heimat von Islamisten wird und die ihr eigentliches und ursprüngliches Klientel komplett im Stich lässt. Nicht Sarrazin hat die Grundsätze der Partei verlassen, sondern die gegenwärtige Machtclique.
Hallo Herr Schneider, erzählen Sie nicht auch ein wenig über sich? Sie sind doch noch in der FDP? Nun, Sie können nicht beides sein: meinungsstark, zuweilen sehr polemisch und freiheitsliebend und dann in der arschkriecherischen, nach Posten gierenden und regelmäßig handzahmen FDP. Nichts für ungut - ich freue mich schon auf den nächsten Artikel von Ihnen!
Angst vor gegensätzlicher Meinung haben offensichtlich nur jene, die wissen, dass ihre Argumente in einer Diskussion nicht belastbar sind und diese Tatsache, vor der Öffentlichkeit verbergen wollen. Ideologien sehen in der Theorie ganz nett aus, in der Praxis, haben sie jedoch immer versagt. Daher versuchen auch ideologisch indoktrinierte Personen stets, andere Meinungen, bzw. Personen anderer Meinung, als nicht diskussionswürdig, rassistisch oder rechtsradikal zu verunglimpfen. Leider sind ihnen die Medien bei diesem Treiben meistens gern behilflich.
Leider gibt es zu wenige Sarrazins in diesem Land. Die Millionen die AFD gewählt haben, werden per se als Nazis verunglimpft und der Rest der Gesellschaft suhlt sich in den Wohlfühlberichten der Regierungen Bund/Land und unserer Qualitätsmedien. Deutschland ist ein failed State.
Die Nahles, Stegners, Giffeys… kommen und gehen, die Verdienste der Einwandererfamilie Sarrazin um Deutschland wachsen und bleiben bestehen. Nicht umsonst gibt es in Berlin die Sarrazinstraße.
Weiß der Himmel, warum sich Sarrazin und Buschkowski so an ihrer Mitgliedschaft in dieser Partei festkrallen… ändern, bzw. wiederherstellen werden sie sie nicht, der Zug ist abgefahren. Dieses Mal könnte ein Ausschlussverfahren sogar erfolgreich sein - seit seinem letzten Buch ist einiges passiert und bestimmte Dinge darf man heute nicht mehr sagen. Für das, was die Kanzlerin noch 2010 gesagt hat (“Multi-Kulti ist gescheitert”), würde man sie heute vom Grundgesetzschutz überwachen lassen. Bücher, wie die von Herrn Sarrazin kaufe ich nur im Einband (mein E-Reader möge es mir verzeihen), man weiß nie, ob sie nicht irgendwann verboten und gelöscht werden.
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