Für ein Doku-Drama über Heinrich George (gestern auf arte) bin ich zu nachgeboren, um es noch spannend zu finden. Die Nummer “Des Teufels Mime” ist ja ziemlich betagt (Gründgens). Götz, der bekannte Sohn des Bauchträgers, hat mich allerdings mein film- und fernsehbewusstes Leben begleitet. Schon seit den wunderbaren Winnetou-Filmen! Abgesehen von seinen späteren Glanzrollen als Haarmann oder Heidemann u.v.a.m. (den blöden “Schimmi” einfach mal weggedacht), hatte er bereits 1977 eine Teufelsrolle: in Theodor Kotullas Film “Aus einem deutschen Leben”. Da gibt Götz G. einen wie den KZ-Kommandanten Rudolf Höß so genial banalböse, wie es Hannah Arendt vorgeschwebt haben mag.
Leider wird dieser Film in den aktuellen Laudatien für Götz George selten erwähnt. Hier der Trailer:
http://www.youtube.com/watch?v=EQm7Yuwx3EQ