Um mit den erzgebirgischen Mundartdichter, Arthur Schramm zu sprechen: “Dor Bergmoa indn Stolln nei kriecht, hurra, dor Sozschalismus siecht!”
Wenn man es ganz sachlich betrachtet, das musss man Stegner lassen, wäre dieser Schritt aus Sicht der Linken taktisch folgerichtig. Beide leiden an Wählerverlust und unterscheiden sich, insbesondere in der Führung nur noch marginal. Allerdings wird dies das Dahinsiechen nicht verhindern, nur verzögern. Das wäre auch gut so. Als ehemaliger DDR- Bürger weiß ich recht gut, was aus so einer Melange entstehen kann.
Das muss am “Rechtsruck” liegen. Oder kann da jemand rechts und links nicht auseinanderhalten? Wie auch immer: so kommt zusammen, was zusammen gehört. Wieder einen Schritt näher an der Einheitspartei. Dann noch die Grünen dazu, samt vermerkelter CDU, et voila!
Pöbelralle trägt seinen Spitznamen zu Recht. Von ihm kommt stets Schwachsinn.
@Helmut Topolski Oh Gott. “Wären sich Kommunisten und ,Sozialdemokraten 1933 einig gewesen hätte man Hitler evtl.verhindern können” Der uralte Narritativ. Wären sich Sozialdemokraten und die anderen Partein einig gewesen, z. B. in Punkte Demokratie und Menschenrechte, dann hätte man Hitler verhindern können. Wären sich Kommunisten und nationalen Sozialisten, unter ihren jeweiligen roten Fahren einig gewesen - über das Logo wäre noch zu verhandeln gewesen - dann wäre Hitler “evtl” weniger wie Hitler gewesen, sondern ein eher stalinmäßiger Hitler oder wie? Hätte, hätte Fahrradkette. Herr Topolski, die Kommunisten waren nicht die Vertreter von Demokratie, Republik und Menschenrechte und waren kaum geeignet als Retter vor dem Untergang. Ach hätte wir doch lieber die Cholera, als die Pest genommen! Erinnern sie sich an die Sozilalfaschismusthese? War das nun die Schuld der damaligen Sozialdemokraten, dass sie für die Kommunisten nicht gefügig genug waren und sich dabei dann gleich selbstvernichteten? Das haben dann andere übernommen. Hüben wie drüben. Kommunisten und Nazis waren vor 1933 schlichtweg Konkurenten und nicht unwesentlich Brüder im Geiste.
Meine damalige Entscheidung aus der SPD auszutreten, erweist sich immer mehr als richtig! Offensichtlich sind auch keinerlei Bestrebungen in der Partei vorhanden, verlorene Wähler/Mitglieder zurückzugewinnen! Die Zeiten Kurt Schuhmachers, Willy Brandts oder Helmut Schmidts sind Makulatur. Das ist der Lauf der Zeit, Anachronismus oder Nostalgie beherbergen intrinsisch-unfruchtbare Dynamiken. Bad Godesberg ist eine Stadt wie 1000 andere auch, sie weckt keine Assoziationen mehr, keine Aufbruchstimmung, nur den fahlen Geschmack eines zielindifferenten “muddling through” Konzeptes nach Poppers “Erfolg und Irrtum” Lernprinzips! Gerade solche “Masterminde” wie Stegner haben der Partei mehr als nur geschadet, sie haben sie vielleicht einer Illusion beraubt und ent-täuscht. Im tiefsten Sinnes dieses Begriffes: Täuschung offenbart. Pragmatische(!) Kohärenztheorie, perzeptuelle Prozesse bewußt gemacht! Dafür muss man ihm eigentlich dankbar sein! Die Erodierung der Parteiendemokratie hat an Fahrt zugenommen. Inkompetenz darf nicht länger treibende und entscheidende Kraft sein.
Hallo Herr Grimm. Alle elf Minuten verblödet ein Politiker in Deutschland. Herrn Stegner scheint das jedoch offensichtlich gleich mehrfach getroffen zu haben. Also warten wir geduldig auf ein erneutes Foto auf dem sich die besagten Parteien, symbolisch von zwei Seiten in Richtung einer Vereinigung zweier Strassen marschierend, hinter einem grossen Transparent zusammenfügen werden. Die SED ist tot, es lebe die SED! Den Machern und Autoren der Achse, sowie allen Lesern und Kommentatoren ein schönes, besinnliches und möglichst Ralle-freies Weihnachtsfest.
Und der auf einer bunten Party “gewählte” ” Bundespräsident ” schwafelt was von für die ” Demokratie” kämpfen………...Ja es muss gegen CDU, CSU, FDP und vor allem SPD, Grüne und Linke lange und unerbittlich gekämpft werden damit die Demokratie in Deutschland wieder Fuß fassen kann. Wünsche allen richtigen Demokraten-also 13 % -der Deutschen ein frohes Weihnachtsfest, den anderen 87 % mehr Hirn im Oberstübchen.
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