Henryk M. Broder / 21.09.2014 / 10:33 / 4 / Seite ausdrucken

Gemeinsam gegen Islamophobie und religiöse Intoleranz!

Der Europarat - Council of Europe, nicht zu verwechseln mit dem Europäischen Rat, European Council der EU - hat den 21. September 2014 zum European Action Day against Islamophobia and Religious Intolerance bestimmt. Damit wissen Sie zum einen, was der Europat, die Vertretung von 47 Ländern, einschließlich Aserbeidschan, Russland und der Ukraine, so macht, zum anderen werden Sie nicht überrascht sein, wenn Ihnen heute überall Menschen begegnen, die gegen Islamophobie und religiöse Intoleranz demonstrieren, nachdem sie in der Vergangenheit bereits sehr erfolgreich gegen Rassismus und Diskriminierung, Homophobie und Transphobie und Faschismus und Antisemitismus demonstriert haben.
Was denn, Sie haben von den Demos nichts mitbekommen? Haben Sie etwa daheim vor dem Fernseher gesessen und “Bauer sucht Frau” gesehen? Ja, dann sind Sie selber schuld, wenn Rassismus, Faschismus, Antisemitismus, Islamophobie, Homophobie, Transphobie und religiöse Intoleranz in unsere Gesellschaft einsickern. Falls Sie aber eine Idee für einen weiteren “action day” haben sollten, z.B. gegen den “radikalen Islamismus”, wie er sich gerade in Syrien, im Irak, in Nigeria, in Somalia, im Sudan und im Freistaat Gaza entfaltet, dann wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an diese Adresse:

No Hate Speech Movement
Youth Department of the Council of Europe
European Youth Centre
30, rue Pierre Coubertin
67000 Strasbourg, France.
Tel : + 33 88 41 23 00.
youth.nohatespeech@coe.int
info@nohatespeechmovement.org

 

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Georg B. Mrozek / 21.09.2014

“Freistaat Gaza” - das erste Mal, dass ich diesen Begriff lese. Perfekt. Man fragt sich, weshalb er nicht längst im Sprachgebrauch Einzug gehalten hat. Je mehr ich über ihn nachdenke desto logischer trifft er zu. Er zeigt eindrucksvoll die Absurdität auf, wenn mal wieder im Bekanntenkreis jemand von der “Besetzung Gazas” redet.

Wolfgang Behr / 21.09.2014

Sehr gut, Herr Broder, Je mehr die Leute gegen etwas sind ,wissen sie gar nicht mehr für was sie sind. Zum Bsp.könnte man für ein besseres politisches Kabarett demonstrieren. Früher war das mal ein “Seismograph” für gewisse Simmungen in Deutschland. Jetzt gehören auch die Vertreter dieser Art zur allgemeinen Blödelgruppe,denen es nicht mehr um Inhalte geht,sondern nur noch an Äußerlichkeiten ihrer kritisierten Personen hängenbleiben.

Lisa de la Casa / 21.09.2014

Besonders Broders Aussagen, die er kurz und bündig wie folgt zusammenfasste, sind erbaulich: “Das Vereinigte Königreich, wie wir es die Welt seit mehr als drei Jahrhunderten kennt, bleibt bestehen. Das ist eine gute Nachricht. Gut für die Briten, wichtiger aber noch für Europa und den Westen: Dass ein unabhängiges Schottland nach einer dornigen Übergangszeit zu einem Erfolg hätte werden können, dass sich Engländer, Waliser und Nordiren nach Überwindung einer Schockstarre in einem wie auch immer bezeichneten Kleinbritannien komfortabel hätten einrichten können, daran habe ich keinen Zweifel. Doch uns würde etwas fehlen.” Wie immer und darüber hinaus auf den Punkt gebracht.

Daniel Briner / 21.09.2014

Viele Phobien werden einem ja von Geburt weg aufgezwungen, meine Ambiaktosphobie wurde mir vom Vater vermittelt ... war auch selbständig!

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