Wahlforscher haben manchmal das Problem, den Leuten nach der Wahl umständlich erklären zu müssen, warum diese anders ausgegangen ist, als sie es vorausgesagt haben. Und warum sie trotzdem mit ihrer Prognose Recht hatten, irgendwie. Nicht so Prof. Dr. Jürgen “A.” Falter von der Uni Mainz, A wie Akademiker. Was er sagt, ist empirisch erhärteter Fakt, wie der, dass es nachts oft dunkel und tagsüber tendenziell hell ist (“Eine Demokratie kann auch ohne Volksparteien funktionieren. Aber einfacher ist es mit Volksparteien.”). Beziehungsweise handelt es sich um genial sinnbefreite Satzkonstrukte, wo reihenweise Hintertürchen eingebaut sind, durch die Falter sich zur Not verdrücken kann (“SPD und Linke werden sich auch im Bundestag aneinander gewöhnen. Das kann aber lange dauern…”)...
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