Im Fernverkehr fallen durch den Lokführerstreik vier von fünf Zügen aus. Die Bahn geht weiter juristisch gegen den Ausstand vor und zieht vor das Landesarbeitsgericht.
Wie unter anderem zeit.de berichtet, führt der Streik der Lokführer-Gewerkschaft seit dem frühen Dienstagmorgen zu starken Einschränkungen im bundesweiten Fern- und Regionalverkehr. Nur etwa 20 Prozent der fahrplanmäßigen Verbindungen werden bedient. Die Bahn hatte den kurzfristig angekündigten, nunmehr sechsten Arbeitskampf der Gewerkschaft per Eilantrag zu stoppen versucht, das Arbeitsgericht Frankfurt am Main wies diesen jedoch am Montagabend zurück. Nun wolle die Bahn in die nächste Instanz gehen, sie habe Berufung vor dem Landesarbeitsgericht Hessen angekündigt. Für Bahnkunden würde jedoch selbst ein Erfolg in der Berufung heute nichts mehr bringen. Der Streik soll nach GDL-Angaben in der Nacht zum Mittwoch um 2.00 Uhr enden.