Henryk M. Broder / 06.12.2009 / 15:36 / 0 / Seite ausdrucken

Fuleke, der Glückskeks

Ich schaue so gut wie nie gleich nach dem Aufstehen fern, aber heute wollte ich mir die neueste Folge von “Bibi & Habibi” auf sharjatv (http://www.sharjahtv.ae/) ansehen. Irgendwie blieb ich bei der ARD hängen. Und da gab es eine Dokumentation über einen deutschen Schauspieler, der nach China gegangen ist, innerhalb von ein paar Monaten Chinesisch gelernt hat und nun Rollen in chinesischen Filmen und TV-Serien spielt.
http://programm.ard.de/programmvorschau/1005576924258/06122009-1315-DasErste/ARD-exclusiv
http://www.swr.de/kultur/film/schauspieler-in-china/-/id=3240/nid=3240/did=5673570/1m75tjv/index.html
Erstaunlich, nicht wahr? Der Mann ist vollkommen integriert! Er isst, spricht und spielt chinesisch. Was wir freilich nicht erfahren: Wie kann er das alles mit seiner Religion vereinbaren? Die Gebetszeiten, die Speisevorschriften, den Umgang mit Alkohol, Frauen und Ungläubigen. Hat er etwa keine Religion? Oder ist sie für ihn Privatsache? Da kann doch was nicht stimmen! Aber der Mann ist nett. Und den Chinesen ist es wurscht, woher er kommt, so lange er die Stäbchen zum Essen und nicht als Pfeile benutzt.

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