Zu Beginn des neuen Jahres stellt der Chef des Energiekonzerns Eon, Leonhard Birnbaum die Verbraucher auf steigende Gas- und Strompreise ein, meldet welt.de.
Es handle sich um „politisch bedingte Aufschläge, diese werden alle Versorger an die Gas- und Stromkunden weitergeben müssen.“ Damit meinte Birnbaum die Mehrwertsteuererhöhung beim Gas und den Wegfall der reduzierten Netzentgelte der Übertragungsnetzbetreiber beim Strom. Auch die Absicherung für windstille, dunkle Tage durch Speicher oder neue Gaskraftwerke an Tagen, an denen Wind und Sonne nicht genügend Energie liefern, erhöhe die Kosten der Versorgung. Dennoch sei „n Deutschland die Messe für die Atomkraft gelesen.“ Birnbaum kritisierte auch Auswüchse der Bürokratie.
Darüber hinaus bereitet dem Eon-Chef die Lage im Nahen Osten. Bei einer Zuspitzung würde seinen Worten zufolge „nicht nur der Ölpreis durch die Decke gehen, sondern auch der für Gas und für Strom", denn der Persische Golf sei die zentrale Route für Öl und Flüssiggas.