Nun, seine weit aufgerissen Augen sind schon etwas beängstigend und gegen das elfte Gebot, “Du” sollst dich nicht erwischen lassen, hat er offensichtlich auch verstoßen. Über seine weitere Karriere mache ich mir trotzdem keine Sorgen, wenn der meist gehasste Bischof von Regensburg (Gerhard Ludwig Müller) zum Großinquisitor nach Rom berufen wird, wird sich für den “armen” Tebartz-van Elst bestimmt auch ein kleiner Posten in Rom finden lassen (vielleicht in der Finanzverwaltung).:-) Das ist wie in der Politik, da werden auch alle Vollpfosten und Schwachmaten (meist wegen Gier, Selbstüberschätzung, Selbstherrlichkeit, ein gewisser Grad an krimineller Energie), nach Brüssel weggelobt, deswegen kann es ja auch mit diesen Europa nix werden.:-) Wünschen würde ich mir jedoch, dass dieser Bischof dahin versetzt wird, wo Menschen hungern, meinetwegen kann er dorthin auch erster Klasse fliegen.:-)
Lieber Herr Bonhorst, es ist eine vertrackte Geschichte: Das eher asketische Äußere des Limburgers sticht auffällig aus den barock wirkenden Bischofskollegen heraus. Wenn sogar die Bundeskanzlerin seine Abberufung oder seinen Rücktritt gefordert hat, so eine Agenturmeldung, soll dann der Mann im katholischen Ornat der Frau von der anderen Konfektion gehorchen? Oder der Papst, selbst wenn er seinem Bischofskollegen einen guten Rat als Seelsorger gibt, löst er dann nicht das ein, was die Bundeskanzlerin fordert. Oder anders herum: Bekommen dadurch die Katholiken eine protestantische Päpstin? Fragen über Fragen! Und Ihr Bild: „Der Limburger hat ja alles versucht, seinen sündhaft teuren Geschmack unter der Decke zu halten ...“ lässt mir das Wasser im Munde zusammenlaufen. Pellkartoffeln und einen räsen Limburger, dazu einen edlen Tropfen - einfach köstlich! gw
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