Air Tuerkis / 26.12.2018 / 06:25 / 94 / Seite ausdrucken

Elektroauto – Meine Zukunft auf Rädern?

In diesem unterhaltsamen Video setzt sich der Autor, 16 Jahre alt und Schüler, mit der automobilen Zukunft auseinander, die ihm die EU, die Bundesregierung und der grüne Zeitgeist verordnen wollen: "Elektroautos sind umweltfreundlich, geräuschlos, emissionsfrei. Wunderbar! Das klingt alles super. Ob es aber auch super ist, oder ob Super doch besser ist, das ist eine andere Frage."

Der Autor ist Gründer der klassisch-liberalen Schülergruppe LJB und gibt den Schülerblog apollo-news.net heraus, auf dem dieses Video ebenfalls erscheint.

Foto: Bildarchiv Pieterman

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Alfred Josef / 26.12.2018

Gefällt mir gut, der junge Mann. Bitte mehr davon! Und vielen Dank. aj

Bernhard Kneer / 26.12.2018

Warum muß eigentlich eine Diskussion um unterschiedliche Antriebstechniken immer so emotional verlaufen? Niemand MUSS doch ein E-Auto kaufen, was genau so auch für Verbrenner-Autos gilt. Ich habe in meinem Leben bestimmt 30 verschiedene Autos gefahren. Alle waren es Verbrenner, also Autos, deren Antriebseinheit vor über hundert Jahren entwickelt wurden. Zum Teil zuverlässig und ausgereift, zum Teil aber auch nicht. Mit allen Problemen aller zusätzlich zum Verbrenner gehörenden Aggregate wie Auspuff, Kühler, Getriebe, Vergaser, Turbos, Lichtmaschine etc etc. Seit kurzem Fahre ich ein E-Auto. Und zwar weil es zu MEINEM Fahrprofil passt. Es fährt sich angenehmer und ich muss weniger für die Fahrenergie bezahlen. Was also gibt es da ideologisch oder emotional zu diskutieren? Weder Grüne noch Konservative oder Sozialisten haben da auf meine Entscheidung irgend einen Einfluss. Ich finde, es muss nicht immer so viel um ein Thema diskutiert werden, dass jeder für sich sowieso alleine entscheidet. Wer gerne elektrisch fahren will, soll es tun. Man kommt damit bei dem heutigen Angebot genau so gut oder schlecht zurecht, wie mit einem Verbrenner. Für nicht persönlich halt günstiger, für andere mag das ander sein. So what?

Max Frankowiak / 26.12.2018

@Dr. rer. nat. Olaf Borkner-Delcarlo Typische Argumentation und bestes Beispiel für die Realitätsferne der gehobenen Klasse. Ich habe…., Ich besitze…, Ich ich ich….. Links und grün und keinerlei Berührungspunkte mit dem Leben derer, die sich tagtäglich durchs leben kämpfen müssen um sich und ihre Familie über Wasser zu halten. Großkotzig (der Wagen hat 130000 € gekostet, das kann ich mir leisten) und unnahbar. Willkommesklatscher, deren einziger Kontakt mit fremdenden Kulturen bei Fernreisen oder im Sternerestaurant zustande kommt, wenn der Kellner ein unterbezahlter Gastarbeiter ist. Menschen wie Sie sind widerwärtig, abstoßend und arrogant.

P.Steigert / 26.12.2018

Leider glaube ich der Logik des jungen Mannes zu Wirkungsgrad, Leistungverlust ... nicht so ganz. Trotzdem ist der rasche, massenhafte Einstieg in die Elektromobilität aus meiner Sicht nicht machbar. Man soll da nicht zu ideologisch (rechts oder grün) denken. Was der “Dr. mit langem Namen” hier schreibt belegt doch, dass der Kauf eines Elektrofahrzeuges mit hoher Leistung sauteuer ist, alleine wegen der Batterien. Dass diese in absehbarer Zeit entscheidend(!) billiger und leichter werden, wird uns schon seit 20 Jahren angekündigt. Die Fortschritte sind aber noch viel zu gering. Und die anderen Probleme drum herum sind größtenteils noch völlig ungelöst.

Dr. O. Borkner-Delcarlo / 26.12.2018

@Anders Dairie Ja, Sie haben Recht! Wenn alle E-Autos zur gleichen Zeit das Auto laden, dann bricht das Stromnetz zusammen. Stimmt! Es stimmt jedoch auch, dass wenn alle Haarföhnbesitzer morgens ihren Haarföhn betreiben, das Stromnetz ebenfalls zusammenbrechen wird. Wenn alle Bankkunden zur selben Zeit ihr Geld vom Konto abheben wollen, geht jede Bank sofort pleite. Verstehen Sie was ich meine? Nicht alle E-Fahrer laden ihre Autos zur selben Zeit.

Helge-Rainer Decke / 26.12.2018

Mögen sich die Geister streiten. F und E ist das Zauberwort. Wer glaubt, Forschung und Entwicklung am Liebgewonnenen messen zu müssen, möge es weiter tun. Aufhalten kann er die Entwicklung neuer Produkte nicht. Wer immer strebend sich bemüht, nicht ängstlich aus seinem Bretterhaus äugt, der ist kreativ und fördert die Wissenschaft in den Disziplinen Forschung und Entwicklung, ergo den Fortschritt. Der Beckmesser weniger.

Bernd Große-Lordemann / 26.12.2018

Dem Elektroauto gehört die Zukunft? Ich habe eher den Verdacht, dass dem Individualverkehr über immer absurdere Grenzwerte und Vorschriften der Garaus gemacht werden soll. Mit dem Auto fährt in Zukunft allenfalls noch der “Geistesadel” Coudenhove-Kalergies, die “Mischrasse” geht zu Fuß oder nutzt den ÖPV, das Fahrrad, oder Pferd und Esel , womit Wilhelm II doch Recht behalten hätte! Die Zustände einer nahezu autofreien Zukunft kann man auf den Bahnhöfen Bangladeschs heute schon besichtigen. Das schönste an der elektromobilen Zukunft, so wird uns erzählt, ist ihre Emissionsfreiheit ! Der Dreck ist dann allerdings nur woanders, aber im Gegensatz zu den fossilen Brennstoffen sind die Ressourcen für Akkus ja schier unendlich?! Bei der Akkuherstellung wird so viel vom bösen CO2 freigesetzt, dass ein Diesel erst nach rund 100000km aufgeholt hat, aber danach fährt man emissionsfrei, vorausgesetzt der Strom kommt aus dem “Ökostromsee” und man muss den Akku nicht erneuern, weil der am Ende seiner möglichen Ladezyklen ist. Leider ist der “Ökostromsee” des nachts meist leer weil einerseits keine Sonne scheint, andererseits der Wind oft nicht so weht, wie der Müller es gern hätte. 80% der installierten Windturbinenleistung sind übers Jahr eine Luftnummer, nur ~20% der installierten Leistung werden zusammengezappelt. Die notwendige Infrastruktur mit jeder Menge Mittelspannungs -Trafostationen nebst Ladestationen mit armdicken Kabeln nicht zu vergessen! Das ist sie, die “Schöne Neue (dekarbonisierte) Welt!” nach der “Großen Transformation”! Wir schaffen das!

Josef Rupp / 26.12.2018

@Rainer Zangs: Das mit der Energieeffizienz ist toller Vergleich. Da die Dieselmaschine in etwa so effizient ist wie die Kraftwerksturbine (die Turbine ist effizienter), dann nach ihrer Argumentation könnte man im Dieselauto mit dem Dieselmotor den Generator antreiben, mit dem Generator einen Elektromotor, und schon würde man 2,5 fache Fahrstrecke zurücklegen, als wenn mit dem Motor direkt die Räder anzutreiben. Sie sollten die Idee zum Patent anmelden! Wenn ich fragen darf, was haben sie denn studiert? Ich habe auch Ingenieurskollegen, die so grünbenebelt sind, dass sie den Dreisatz nicht schaffen.

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