Der höchst lesenwerte Beitrag und die oft ebenso lesens- und bedenkenswerten Kommentare zeigen m.E., welche gewaltige geistige (!) Arbeit noch vor uns liegt als Ergebnis dieser einsamen (?) Merkel-Entscheidung von 2015. Wir müssen diskutieren, was das eigentlich genau für Probleme sind, die wir da vor uns haben oder die noch kommen werden, um dann die richtigen Lösungsansätze zu finden. Das was hier zum Thema Soldaten/Soldateska gesagt wurde, ist ja alles irgendwie richtig. Wir brauchen also unbedingt eine gesellschaftliche Atmosphäre, in der all solche und ähnliche Fragen unaufgeregt und ohne persönliche Anfeindungen diskutiert werden können. Wenn wir das nicht hinbekommen, sehe ich schwarz. Denn auch wir Gegen-Gutmenschen haben die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen. Wie kommen wir and die Gutmenschen wieder heran, im persönlichen (protestantischen) Umfeld scheitere ich fast komplett mit meinen zaghaften Versuchen. Nebenbei gesagt, glaube ich, dass Merkels Herkunft aus einem protestantischen Pfarrhaus in diesem Fall wirklich nicht überschätzt werden kann. Ich komme selbst aus diesem Milieu und weiß, wie schwer die Rolle der evangelischen Kirche in der NS-Zeit auf diesen Menschen lastete und lastet. Sie ist ja auch kaum rational zu verarbeiten, ohne grundsätzliche Zweifel an der Sinnhaftigkeit der eigenen Lehre zu bekommen.
Als ich die Massen im Herbst 2015 herbei strömen sah, war einer meiner ersten Gedanken: “Und jetzt? Sollen sie _es_ nun fortan ausschwitzen?” Wieso ein derart selbstverständlicher Gedanke nicht auch den Handelnden, allen voran Merkel, kommen musste, kann ich mir nur so erklären, dass für sie das Phänomen der Sexualität schon lange nicht mehr existiert. Und Seehofer war ja in den entscheidenden Stunden nicht erreichbar.
Sehr geehrter Herr Vahlefekd, vielen Dank für den wertvollen Artikel. Eine Anmerkung: der vielbeschworene liberale Rechtsstaat ist kein liberaler und manch einer würde auch sagen, es ist kein Rechtsstaat mehr. Freiheiten werden nicht mehr grundsätzlich ermöglicht, sondern nur noch, wenn es dem Zeitgeist gemäß ideologisch-politisch korrekt opportun ist: siehe z. B. Versammlungsfreiheit, Meinungsfreiheit. Auch der Rechtsstaat ist insofern pervertiert worden, als dass das Recht ideologisch überdehnt wurde. Im beschriebenen Rechtsgebiet - dem Strafrecht - hat das dazu geführt, dass nicht mehr die (Straf)Tat als solche und die damit verbundene Strafe im Vordergrund stehen, sondern die Resozialisierung. Dieser an sich gute Leitsatz, der eine Wiedereingliederung in die Gesellschaft nach erfolgter Strafe ermöglicht, wird immer mehr zum Ersatz für Strafe, jedoch grundsätzlich auf Biegen und Brechen unabhängig vom Resozialisierungspotenzial eines Täters durchgesetzt. Manch ein Täter kommt gar nicht erst vor Gericht oder Dauerbewährung. Dss scheint wie Kuschelpädagogik. Irgendwie sollen ja doch alle Menschen an sich gut und ein gleich wertvoller Teil der Gesellschaft sein. Die Verantwortung für die Tat wird nicht mehr beim Individuum sondern bei den Umständen gesucht. Für irgendwelche imaginären Umstände kann jedoch niemand zur Verantwortung gezogen werden. Freiheit ohne Verantwortung ist nicht liberal. Vielleicht anarchisch?
Das Problem ist weder der Islam noch die Migration, sondern, dass es in Regierungen und Parlamenten, Medien und NGOs offensichtlich zahlreiche Leute gibt, die genau diese Situation aktiv herbeizuführen und immer weiter zu verschärfen gesonnen sind. Eine dreigleisige Strategie wäre erforderlich: Polizeipräsenz auf den Straßen zur Prävention, strikte Durchsetzung geltenden Rechts und Aufdeckung der Strukturen, über die unsere Entscheider und Meinungsmacher ihre Direktiven bekommen. Und im Anschluss daran volle Ausschöpfung des verfügbaren Strafmaßes (Landes- und Hochverrat, Korruption etc.) auch gegen diese Leute und ihre Hintermänner/-frauen. soweit greifbar. Anschließend Austritt aus der UNO, die zu einem Instrument der Interessen von Drittweltdiktatoren verkommen ist.
Nur mal zur Erinnerung, Silvester 2015/16 gab es bundesweite Übergriffe dieser Soldateska, die wenigsten wurde geahndet. Ich weiß von einer Bekannten, die Silvester auf dem Jungfernstieg in Hamburg durch Männergassen getrieben und begrapscht wurden. Hamburg - In Hamburg gab es laut Polizei 410 geschädigte Frauen Bielefeld - man spricht von bis zu 500 Männern. Frauen seien belästigt und im Intimbereich berührt worden und hätten laut dem Chef des Sicherheitsdienstes „nur unter Anwendung körperlicher Gewalt“ befreit werden können. Stuttgart - in der Innenstadt hat an Silvester eine Gruppe von 15 männlichen Personen beim Königsbau zwei 18-jährige Frauen umzingelt, ausgeraubt und im Fortgang sexuell belästigt. Als Reaktion auf einen Zeugenaufruf der Polizei meldeten sich weitere mutmaßliche Opfer, die laut Stuttgarter Polizei angaben, Ähnliches erlebt zu haben. Frankfurt am Main - In Frankfurt am Main meldeten drei Frauen, dass sie in der Nähe des Eisernen Steges durch eine Gruppe von zehn jungen Männern bedrängt und massiv unsittlich berührt wurden. Einem der Opfer sei laut Strafanzeige ein Handy gestohlen worden. Es habe sich um „Nordafrikaner“ gehandelt. Die Männer hätten schlechtes Englisch mit arabischem Akzent gesprochen. Eine andere Frau meldete, sie sei bereits um 23 Uhr mit drei weiteren Frauen ebenfalls auf dem Eisernen Steg von drei Männern bedrängt und unsittlich berührt worden Nürnberg und Umgebung - Aus Nürnberg wurden vier Übergriffe in der Silvesternacht aktenkundig. In der Karolinenstraße bedrängten etwa 20 männliche Personen, laut Aussagen der Geschädigten nordafrikanischen Aussehens, vier Frauen im Alter von 23 bis 34 Jahren aus sexuellen Motiven. Weitere Fälle wurden aus dem Hauptbahnhof, der Königstraße, beim Neuen Museum und aus Ansbach (drei Opfer) bekannt. Außerhalb Deutschlands - Ähnliche sexuelle Übergriffe, jedoch in deutlich geringerem Ausmaß als in Köln, wurden aus Salzburg, Zürich und aus Helsinki berichtet.
Vergewaltigungen wird es immer geben. Sie gelten in westlichen Gesellschaften als Zeichen individueller Abartigkeit einzelner Männer. Was sich in der Silvesternacht 2015 in Köln, Hamburg und seitdem sonst wo noch ereignet hat, lässt dagegen durchaus andere Wertungen zu. Ist es zulässig, jene Ereignisse als Untaten feindlich gesinnter „Okkupanten“ zu verstehen, wobei es genügen würde, wenn sich die Täter subjektiv als solche begreifen würden? Wenn dem so wäre, dann zeigen die Abscheulichkeiten zugespitzt die Unfähigkeit von vermeintlich Unterworfenen, den „Schoß ihres Volkes“ zu schützen. Massenvergewaltigungen, die Frauen des Gegners zu Huren zu degradieren, das ist in Kriegen der schnellste und sicherste Weg, den Feind zu demütigen, seiner Würde zu berauben. Eine vollkommenere Demonstration des Zerfalls staatlicher Gewalt Unterworfener ist nicht denkbar, tiefer fallen können Unterworfene nicht. Männer, die die Schändung ihrer Frauen und Töchter durch eindringende Feinde nicht mehr verhindern können, haben zudem ihre patriarchale Autorität verwirkt, was einer Kastration nahekommt. Das Paradigma der Vergewaltiger: Die ausgelöschte Ehre der Frau des Feindes gilt mehr, als ihr ausgelöschter Leib. Erotische Momente haben stets die geringste Rolle gespielt, allenfalls irritieren sie den Schänder, der nicht die sexuelle Attraktion, sondern den Unwert seines Objektes erfahren will, weshalb nicht selten zu Tode geschändet wird. So war das in fast allen Kriegen, die Literatur ist angefüllt mit Beschreibungen derartiger Entsetzlichkeiten. Um nicht missverstanden zu werden, Vergleiche sind noch lange keine Gleichsetzungen.
Sehr geehrter Herr Vahlefeld, ich wage zu widersprechen; - nein - keiner der ‘Gutmeinendsten innerhalb der Willkommenskultur’ ist nach Sylvester 2015 ins Grübeln geraten. Gucken Sie sich doch mal die verzückten Gesichter der jungen Leute auf den Bunt-Demos an. Die Gleichschaltung der Medien und jahrelange Indoktrination auf diese Ideologie: “Wollt Ihr die totale Masseneinwanderung? Totaler und radikaler… ” “JJJJJAAAA!!!!!” Merkel und ihre Zahnvögel führen Krieg gegen ihr eigenes Volk und die bestellten Invasoren benehmen sich genau wie Besatzer. Und die jungen Frauen in diesem Land kreischen verzückt - ‘mehr davon’. Deutschland scheint anfällig für Massenwahn und Massenverblödung. Erklärungsversuche drehen sich im Kreis - eben weil es irre IST. Andrea Nöth
Wie wird man dieser rohen Gewalt in Zukunft begegnen? Wer holt für wen den öffentlichen Raum wieder zurück und was wird es kosten? Der Staat ist langsam, da er gründlich und gerecht sein möchte und schafft aber eine milde Strafe für Flüchtlinge,die außerhalb dieser Gerechtigkeitsfindung agieren. Der so genannte Weltbürger wird auch weiterhin auf Institutionen setzen,die,wie er glaubt,dass alleinige Recht haben, die Bestrafung zu vollziehen. So,wie die erzieherische Backpfeife aus gutem Grund verschwunden ist,so ist sie in dieser Zeit vielleicht die richtige direkte Antwort? Wie die Schlägerei auf dem Dorftest,wo Gebiete klar abgesteckt wurden? Diese Aggressivität wurde aber abtrainiert…....auch wieder aus gutem Grund. Also sind wir gegenüber dieser Flüchtlingsgewalt machtlos und laufen direkt in den Überwachungsstaat,der dann den öffentlichen Raum komplett bestimmen wird.Ich sehe da schwarz!
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