Liebe künftige Kollegin Fußer, Sie haben nicht nur Abitur, sondern auch offenbar die Befähigung für ein Medizinstudium, können hart arbeiten und gleichzeitig lernen. Auch wenn ich mich bei meinen Kollegen der Generation 60+, die Nachfolger in Klinik und Praxis suchen, jetzt furchtbar unbeliebt mache: Nehmen Sie die Beine unter die Arme und rennen Sie! Lassen Sie Shithole-Germany weit, weit, weit hinter sich und absolvieren Sie Ihr Staatsexamen und Ihre Facharztweiterbildung, Residency, Fellowship, Wasauchimmer in der Sprache und nach den Kautelen Ihres auserwählten Gastlandes, wo Sie als Ärztin willkommen sind, wertgeschätzt und anständig bezahlt werden. Und wo man Sie nicht mit geistigem Dünnpfiff behelligt, wie im Reichshauptloch. An die arbeitende Bevölkerung Berlins: Wenn das Antifantenpack selbst die Öffentlichen Verkehrsmittel lahmlegt, wirklich einmal einfach zu Hause bleiben, bis diese Asozialen aus dem Verkehr gezogen sind. An die Asozialen Blockierer und Saboteure: Ich wünsche Euch mindestens das Preußische Landrecht bei Festnahme, drei Tage bei Wasser und Brot mit „Willkommen und Abschied“ (je 20 auf den blanken…)
Gelobt sei unser Prophet Henry Morgenthau Junior . ( 11. Mai 1891 in New York City; † 6. Februar 1967 ) Seine Begeisterung für ein zukünftig friedlich dahinsiechendes Deutschland muß wohl unsere Volksvertreter total entzückt haben. Mit 75 Jahren Verspätung wird nun alles nachgeholt. Gut Ding will Weile haben. Munter bleiben.
Liebe Frau Fußer, Sie haben ja wenigsten noch Humor. Ich frage mich nach ihrem Bericht, ob KRANKE Menschen, die NICHT rechtzeitig ins Krankenhaus gebracht werden konnten, wegen der Blockade, gestorben sind ? FÜr mich ist das ein VERSAGEN von POLITIK und POLIZEI !! Auch wenn es mir leid tut, daß Sie diese Erfahrung machen mußten, so ist es auf der andren Seite GUT, denn das schärft den GESUNDEN Menschenverstand. Wir Älteren auf der Achse, vor allem viele aus der DDR, mußten leider schlimmen Erfahrungen sammeln und genau darum wollen wir KEINE sozialistischen/kommunistischen Zustände mehr, KEINE ZENSUR DER REDEFREIHEIT! Abgesehen davon, daß in der DDR SO eine Demo keine Stunde überlebt hätte ! Viele junge Menschen scheinen sich doch nicht mal im Alptraum vorstellen zu können, was in dem Unrechtsstaat DDR alles UNMENSCHLICHE möglich war. Und daß wir jetzt eine ehemalige FDJ Agit Prop als Kanzlerin haben, scheinen viele auch nicht als Unrecht zu empfinden, weil sie gar nicht wissen können- die meisten scheinen auch kein Interesse an der Geschichte zu haben, was politische AGITATOREN /PROPAGANDISTEN in der DDR alles anrichten konnten ! Viele waren auch noch STASI Mitarbeiter oder Zuträger !! Während es im Westen bergauf ging , ging es in der DDR immer mehr bergab ! Was nur mit Hilfe des WESTENS gestoppt wurde, ohne diese Hilfe wäre die DDR keine zehn Jahre alt geworden. Ich habe leider den Eindruck, daß es den meisten jungen Menschen aber auch vielen älteren im Westen noch immer zu gut geht und sie darum vielleicht in diesen unsäglichen Straßen BLOCKADEN einen KICK spüren, der ihnen in ihrem langweiligen , gepamperten Leben fehlt ?? Es ist SOO schön zu erleben, daß es auch noch viele sehr vernünftige junge Menschen gibt. Behalten Sie ihren Humor, denn der ist der Knopf, der verhindert, daß uns der Kragen platzt. (Ringelnatz)
Ich musste 30 Jahre alt werden bis ich meine erste Demo hier in Berlin erlebte, zum 1. Mai im Prenzlauer Berg mit Polizei und Wasserwerfern und allem drum und dran. Und hätte ich nicht in der Nähe der Demo gewohnt, hätte ich sie bestimmt auch damals verpasst. Da, wo ich herkomme, da machte man sowas nicht, da übte man sich im Anpassen und verlegte den Protest auf innerfamiliäre Angelegenheiten. Daher fand ich es damals irgendwie sympathisch dieses Berlin, wo keiner lange fackelt mit seiner Meinung und beneidete sogar die Demonstranten, dass sie sich soviel Aufmüpfigkeit leisteten. Glücklicherweise bin ich erwachsen geworden. In Kreuzberg, wo ich mittlerweile wohne, ist jeder Tag Demo. Der erste Schritt auf die Straße ist schon politisch. Nehme ich den E-Roller, den jemand vor dem Haus geparkt hat oder laufe ich zu meinem Auto, gehe ich durch den bunten Görli und lasse mich andealen oder fahre ich per Umweg drumherum, schäme ich mich meines hart verdienten Geldes oder freue ich mich darüber es ausgeben zu können, zeige ich Bein und Dekolleté oder packe ich mich in bunte Funktionskleidung? Ich komme quasi ums Demonstrieren nicht mehr herum und das ist auch gut so!
Die Politiker stehen auf die Hippies, weil sie mit diesen ihre Steuererhöhungen begründen und durchsetzen können. Dabei finden die Politiker die Hippies gar nicht gut und die Hippies auch nicht die Politiker, aber dieses gemeinsame Ziel eint sie. Um nichts anderes geht es.
Das ist kein Sozialismus. Das ist Anarchie. Wenn der Verkehr in Berlin von diesen Fanatikern so derart blockiert wurde, was wäre denn gewesen, wenn ein Notarzt oder ein Krankenwagen von A nach B wollte und da durch gemusst hätte? Hätten diese Hippies dann Platz gemacht oder hätte die Polizei geräumt? Oder hätte der Patient, der mglw. in Lebensgefahr schwebte, mit seinem Leben abschließen können/müssen? Oder wenn die Feuerwehr da durch gemusst hätte, um einen Hausbrand zu löschen? Wären dies Hippies dann auch bereit gewesen, selber Tote zu verantworten? Wie kann man nur so kurz - von der Tapete bis zur Wand - denken?
Liebe Frau Fußer, vielen Dank für diesen eindrücklichen Artikel, der einem nochmal hautnah die Verrücktheit dieser ganzen XR Aktionen spüren lässt. Und ich freue mich immer wieder, wenn ich sehe, dass es noch junge Menschen wie Sie gibt, die trotz umfassender Gehirnwäsche durch links-grüne Schulsozialisation selber Denken und die tatsächliche Welt verstehen wollen statt sich mit dem ideologischen Mainstream gemein zu machen. Das ist doch eigentlich Revolution!
Liebe Frau Fußer, man ist in dieser Stadt ja schon viel Irrsinn gewohnt, und meint, dies wäre nicht mehr steigerungsfähig, wird aber immer wieder eines Besseren belehrt. Ich finde es toll, dass Sie da hingegangen sind, wo es weh tut und sich das angeschaut haben. Es ist wirklich absurd, was dort passiert und zudem schwer erträglich, wenn Kinder schon in einem derartig ideologisierten Umfeld aufwachsen. Umso schöner ist es, dass es wie Sie noch junge Menschen gibt, die sich entgegen jeglicher Manipulationsversuche eine eigene Meinung bilden.
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