“Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und nichts was geschaffen ist, ist ohne es geschaffen. und das Wort war Gott und wir sahen das Licht der Menschen” Jesus Christus hat die Menschen nur durch sein Wort geheilt.Dafuer gab es viele Augenzeugen und wir nennen sie Apostel. Was will ich damit sagen? Nun erstens , gibt es viel mehr unter der Sonne, als unsere Schulbuch-Weisheit erlaubt. Zweitens müssen wir uns fragen, was ist die grundlegende Information und wer kann sie verarbeiten. Da stõsst die Wissenschaft an ihre Grenzen. Sie nennt das big bang. Allerdings kann die Allgemeinheit nicht fùr alles bezahlen und da ist die eindeutige Grenze unser verstehen und verifizierbarkeit. Weil nur was wir wirklich verifizierbar machen kõnnen, kann in ein Gesetz münden. Dazu gehört die Haemeophatie momentan noch nicht. Die Genderideologie schon zweimal nicht.
JETZT weiß ich, warum es bei den Grüninnen und Grünen mit dem Denken Glückssache ist ( und Glück haben sie meistens nicht ...): sie schlucken irgend eine (verdünnte) Krötenpippi in der Hoffnung, dass das Gehirnchen damit wie geschmiert läuft. Aber neee, Ihr Schlaumeier, det funzt nit ...
Ist der Autor böswillig, verblendet oder beides? Naturwissenschaftlich ist es vollkommener Blödsinn vor dem Entwurf einer Studie die genaue Kenntnis der Wirkmechanismen vorauszusetzen, wie vom Autor für Studien über Homöopathie gefordert. Eine solche Forderung würde ich eher von der mittelalterlichen Inquisition als von einem redlichen Naturwissenschaftler des 21. Jahrhunderts erwarten. Nach der Entdeckung der ersten Antibiotika kannte man den Wirkmechanismus nicht genau. Trotzdem setzte man sie ein und führte Studien durch. War das nach der reinen Lehre des Autoren-Dogmatikers eine wissenschaftliche Sünde? Ich will hier nicht einseitig eine Lanze für die Homöopathie brechen. Es geht mir ausschließlich um die wissenschaftliche Redlichkeit. Der Autor ist voreingenommen, was dem Geist der Naturwissenschaften widerspricht. Solche Voreingenommenheit führt zu etwas, das sich wissenschaftlicher Aberglaube nennen ließe. Wissenschaftlicher Aberglaube lässt sich angreifen und bietet gerade dadurch Scharlatanen die Möglichkeit, scheinbar wissenschaftlich fundiert großen Schaden anzurichten. Ein weiterer schreckliche Irrtum des Autors liegt in seiner Häme gegenüber den Placeboeffekt. Heute gibt es eine Vielzahl wissenschaftliche Einrichtungen weltweit, die sich seriös mit den Wirkmechanismen von Placebos und deren praktischer Anwendung zum Wohle der Patienten beschäftigen. Früher gab es eine ideologische Verblendung sogenannter Naturwissenschaftler, die jede Placebowirkung für unwissenschaftlich und irgendwie böse erklärten. Irgendwie etwas für den Scheiterhaufen der naturwissenschaftlichen Vernunft. Dass man damit leidenden Patienten eine Möglichkeit zur Linderung oder Heilung nahm interessierte nicht. Ich dachte, diese finsteren Zeiten hätten wir längst hinter uns gelassen. Wenn ich den Autor recht verstehe, möchte er sie fortsetzen. Falls ich mich damit irre, entschuldige ich mich im Voraus. Falls nicht, bitte ich ihn, in sich zu gehen.
Meinen Dank an die Achse - Redaktion, warum Sie meinen Beitrag zum Thema Homöopathie streichen, will sich mir nicht erschließen. Es geht hier mittlerweile auch schon zu wie beim Spiegel. Nur , dass Sie die netiquette vorschieben. Nach Belieben. Mein Beitrag enthielt konkret DAS was Herrn Tarrach zu diesem Thema fehlt oder was ihm nicht bekannt ist, aber sein sollte, um einen ganzheitlichen Ansatz zu haben. Aber möglicherweise hat der Beitrag Sie ja nicht erreicht. Schade. Hätte etwas inhaltliches Licht in das Dunkel der hier argumentierenden Naturwissenschaftler gebracht. Denn alle haben, bis auf einige akademische Polemiker, hier völlig recht. Und die Akademiker müssen auch ihren Standpunkt vertreten, um überhaupt die Jahre der Ausbildung und Arbeit zu rechtfertigen. Aber Hahnemann möchte etwas anderes. Chance vertan.
@hajo wolf: “Ein Hustensaft aus Kräutern und ein Kamillen-Dampfbad” haben nichts mit Homöopathie zu tun. Das sind Produkte der Phytotherapie, in denen sich wirksame Stoffe befinden. Wenn Sie sich eine Tasse Minztee machen, tun sie Minze hinein, und deren Wirkstoffe nehmen Sie dann auf. Ganz anders verhält es sich mit Homöopathika. Da ist nichts drin außer Zucker. Und “nichts” bedeutet wortwörtlich “nichts”. Seien Sie froh darüber. Oder möchten Sie in nachweisbaren Mengen das Herz einer Amsel (Turdus merula), das Gift einer Echse (Heloderma horridum) oder das Blut eines Igels (Erinaceus europaeus) zu sich nehmen? Von Sanguis menstrualis Nos. ganz abgesehen; das übersetze ich Ihnen hier nicht. (Wobei, unter uns: das können Sie ohne Sorge einnehmen. Die Verdünnung des fertigen Präparates beläuft sich auf D400. Das entspricht einem Molekül der Ausgangssubstanz im 10 hoch 320-fachen des gesamten beobachtbaren Universums. )
Daß Grüne nur dann auf “die Wissenschaft” hören, wenn es ihnen in den Kram passt und ihre Vorurteile bestätigt, ist doch schon aus der Diskussion um die Kernenergie bekannt. Nichts Neues unter der Sonne.
Ich ernte die Bachblüten immer in der neunten Woche nach Trinitatis, drei Tage nach Vollmond, aber natürlich nachts bei Mondschein. Man darf sie nicht anfassen, sondern muss aus zweijährigen Weidenzweigen eine Zange herstellen. Bei den Weidenzweigen ist es wichtig, dass sie im Winter zuvor von einem Wolf angeschaut wurden, auf einem Hügel, der nur von Weidenbüschen bestanden ist, keine Bäume und vor allem nicht dieser Ahorn mit seinen Spitzen Blättern. Meine Oma hat immer Lindenblüten gesammelt und daraus Tee gekocht. Das sollte gegen Husten helfen, hat es aber nicht. Gegen schlechte Schulnoten sollte geriebene Muskatnuss helfen, hat aber auch nicht. Es wurde schlimmer. Also, das mit den Bachblüten: Ich glaube nicht daran, aber ich ernte sie trotzdem, damit der Euro nicht crasht. Ich war noch nie beim Wunderdoktor, weil ich selbst Druide bin. Aber es hilft nicht.
Um das mit dem “aber es hilft mir/meinem Kind/meiner Katze doch” mal zu erklären: Den Tierärzten sagt man im Studium: “80 Prozent Ihrer Patienten werden gesund, egal was Sie tun.” Das bedeutet, der Ausgang ist gleich, ob Voodoo, Abracadabra, Homöopathie, anderes Placebo, oder gar nichts tun (letzteres wird der Veterinär nicht tun, weil das kein Honorar gibt). Der “Erfolg” wird dann gern der gewählten Behandlung zugeschrieben. Deswegen werden in Arzneimittelstudien die Prüfpräparate möglichst “doppelblind” gegen Placebo gestestet. Das bedeutet, weder Patient noch Arzt wissen, ob der Patient Verum oder Placebo bekommt. Denn allein das Wissen des Behandlers, was er gibt, ist geeignet, die Studienergebnisse wesentlich zu beeinflussen. Die Beurteilung der Wirkung ist oft sehr subjektiv, abhängig von der Erwartung des Behandlers. Das erklärt, warum Homöopathie nach bestem Wissen und Gewissen der Homöopathen und deren Gefolge auch bei Kindern und Tieren “wirken” kann. Es erklärt aber auch, warum die Homöopathie in allen wissenschaftlichen Studien der Art, wie richtige Medikamente geprüft werden, nicht besser abschneidet als Placebo.
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