Denen bricht doch die Hälfte der Wählerschaft weg, vorsichtig geschätzt, wenn sie dem Vodooklamauk abschwören.
Ich verstehe nicht das Problem von Tim Denisch, der sich für FFF engagiert - Globuli, anti-aufklärerisches Weltbild und die Angst vor der nahenden Klima-Apokalypse passen doch bestens zusammen.
Ach was, die Mehrheit möchte doch getäuscht werden, da helfen keine Argumente, das ist Glauben, das ist Gefühl, das ist Religion. Nur das die Krankenkassen zahlen ist der Skandal.
Schwierig, sie von ihnen Wurzeln abzuschneiden. Die Pädos brodeln schließlich auch noch unterirdisch oder machen lange Wege, sich dran aufzugeilen, wie die Jugend hüpft.
Der Autor rät also den Grünen, den Ringeltanz mit dem Wissenschaftsbegriff zu beenden!? Bei genauerem Hinsehen scheint es mir aber, dass man den Begriff Homöopathie und dessen Beschreibung durchaus mit durch andere grüne Themen ersetzen kann. Klimanotstand, menschengemachter Klimawandel, Atomkraft, CO2 , Gender….. Alles zu Angst- und Moralthemen aufgebaut, aber keines hält in irgend einer Weise einer wissenschafltichen Grundlage stand. Ich bin mir daher sicher, sobald man aus der Homöophathie ein Angstthema machen kann, wird auch die Grüne Verbotspartei sich schnell auf eine Abschaffung und ein Verbot einigen.
Ich hacke ja auch gern auf der oftmals unsinnigen Politik der Grünen rum, aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß bei bestimmten Beschwerden Homöopathie wirksam ist! Ein verantwortungsvoller Heilpraktiker wird einen Krebspatienten wieder zum Onkologen schicken und andere Patienten dahingehend beraten, daß es Krankheiten gibt, die er als Heilpraktiker nicht behandeln kann und darf! Aber: Warum wirken homöopathische Präparate gerade bei Tieren so gut - möglicherweise, weil die keine Studien lesen? Nüchtern betrachtet, wirkt das Globolum nicht und damit hat es im Gegensatz zu Pharmaprodukten auch keine Nebenwirkungen. Im Idealfall sorgt es dafür, daß der Körper eine „Information“ von Außen bekommt, mit der er sich selbst heilen kann. Und, Homöopathie umfaßt weit mehr als das Verabreichen von Zuckerkügelchen! Warum verschweigt das der Author des Artikel?
Homöopathie, Schüssler-Salze, Bachblüten etc. sind Ausdruck einer zutiefst esotherischen, wissenschaftlichkeitsfernen bis -feindlichen Haltung in weiten Teilen des Juste milieu und weit darüber hinaus. Die Schäden sind nicht nur individuell, sondern darüber hinaus gesamtgesellschaftlich. So werden “alternative Heilmethoden” von gesetzlichen Krankenkassen bezahlt, verschleppte Krankheiten führen zu teuren und nicht immer erfolgreichen Repararurmaßnahmen der Schulmedizin, zu Schäden in der Wirtschaft (Arbeitsausfall, Lohnfortzahlung durch den Arbeitgeber, Krankengeld durch die Solidargemeinschaft, Frühverrentung), die unnötig sind. Die Bildungsresistenz in den “gebildeten Schichten” des Landes ist erschreckend. Aber was soll der Demeterinspirator, Waldorf(privatfinanziert für Angestellte eines Luxushotelkonzerns)schulerfinder, Antrophosoph, Antisemit, und “denkwürdige Charakter” R. Steiner, der Heiligenverehrung genießt, auch falsch gemacht haben. Er ist übrigens (neben der Kirche und der pleitegegangenen Ökobank) Inspirationsquelle der Leib- und Magenbank des städtischen, grünen Milieus (GLS = Gemeinschaftsbank für Leihen und Schenken). Das mit dem Mist im Kuhhorn war mir neu. Danke dem Autor für das Schließen der Wissenslücke. Werde ich schmunzelnd dran denken, wenn mir eine Packung “nach den strengen Regeln des Demeter-Verbandes” beim Lebensmitteleinkauf ins Gesichtsfeld gelangt. Nochmal zur Homöopathie. Es gibt ein D ein “Homöopathisches Arzneibuch”. Wenn bei der regelmäßigen staatlichen Inspektion (so alle 2-3 Jahre) ein solches nicht in aktuellster Form in der Apotheke vorgewiesen werden kann, wird selbige geschlossen. Das “Homöopathische Arzneibuch” ist ursprünglich die Abschrift der werksinternen Herstellungsvorschriften der Homöopathiefirma Willmar Schwabe. Deren Erhebung in ein Staatliches Dokument erfolgte durch die Naziregierung. Alle demokratischen Regierungen seither haben nicht die Kraft oder “Traute” gehabt, das zu korrigieren….
Alter Pharmkologenspruch: Wannst nix brauchst huift ois.
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