David Engels, Gastautor / 23.05.2020 / 12:00 / Foto: Stefan Roloff / 25 / Seite ausdrucken

Die deutsche Frage: Ruhe oder Renitenz?

Von David Engels.

Die erzwungene Quarantäne der Coronavirus-Zeit hat für den Historiker wenigstens jenen Vorteil, über die sozialen Medien die kollektive Evolution der Mitmenschen unter ungewöhnlichen Stressbedingungen verfolgen zu können – und seine eigene gleich mit. Mir drängen sich zur Zeit besonders zwei Eindrücke auf.

Der erste ist derjenige, dass die meisten Menschen – sofern sie nicht unmittelbar beruflich von der Krise betroffen sind – sich eigentlich erstaunlich leicht damit abgefunden haben, auf unbefristete Zeit in ihren eigenen vier Wänden eingesperrt worden zu sein, vor allem in Westeuropa; ja eigentlich vermute ich sogar, dass eine nicht unbeträchtliche Zahl von Menschen mit den neuen Verhältnissen gar nicht so unzufrieden ist. Unsere Gesellschaft wandelte sich ohnehin schon in den letzten Jahren in eine Ansammlung unverbunden nebeneinander lebender Individualisten, von denen nur noch die wenigsten in traditionelle Familienbande einbezogen waren, und von denen die meisten bereits vor der Krise einen Großteil ihrer Arbeit von ihrem Rechner aus erledigen konnten.

Die Quarantäne ist somit eigentlich nur die konsequente Vertiefung jener Tendenz, hin zum Rückzug in den eigenen „Safe Space“, wie er in einigen Staaten wie etwa Japan bereits schon seit langem praktiziert wird. Dank sozialer Medien, Amazon, Food-Delivery, Home Office und virtueller Realitäten sind die tatsächliche Umwelt und der Umgang mit echten Menschen für viele ohnehin schon zu einem unangenehmen, fast schon anachronistischen Residuum einer grauen Vorzeit geworden, die man nur allzu gerne hinter sich lässt – ganz sicher für einige Wochen, durchaus auch für ein paar Monate… und wer weiß, wieso nicht für immer?

Dieses Risiko besteht umso mehr, wenn – wie leider zu erwarten – das ebenfalls bereits seit langem angedachte Projekt des bedingungslosen Grundeinkommens europaweit verwirklicht wird, um die zu erwartende Massenarbeitslosigkeit ein wenig abzufedern. Wozu noch seine Wohnung verlassen, wenn ein jeder ungestört und autark vor sich hin vegetieren kann, während draußen ein (angeblich) hochgefährliches Virus tobt und die Mitmenschen einen beständig vor lästige gesellschaftliche Herausforderungen stellen?

Sehnsucht nach Ruhe

Es steht zu befürchten, dass unter diesen Bedingungen der neue, gewissermaßen post-historische und ganz sicher post-europäische Mensch sogar viele der Freiheitsbeschränkungen, die gegenwärtig überall ausgetestet werden, als billigen Ausgleich für die Ruhe in Kauf nehmen wird, die der Staat ihm endlich gewähren wird – Ruhe vor der Anstrengung, Ruhe vor den Mitmenschen, Ruhe vor dem Geldverdienen, Ruhe vor der Geschichte. Wie Oswald Spengler und viele andere bereits ankündigten, scheint der abendländische Mensch ausgebrannt und verbraucht und sehnt sich nur noch, ganz ähnlich wie der Mensch der römischen Kaiserzeit, nach einer friedlichen „Nachgeschichte“, in der alle wesentlichen Probleme von einem mehr oder weniger wohlmeinenden und vor allem allgegenwärtigen Weltstaat übernommen werden.

„Wohlmeinend“? Zum Glück gibt es sie noch, jene, die dieses Attribut stark in Zweifel ziehen und bereit sind, trotz Quarantäne auf die Straßen zu ziehen, um gegen jene drohende Entwicklung zu protestieren. Hier kommen wir nämlich zum zweiten Punkt meiner Beobachtungen, nämlich der zunehmenden Polarisierung der öffentlichen Meinung; freilich eine noch sehr ungleiche Polarisierung. Denn eine stetig steigende Zahl von Menschen ist nicht mehr bereit, das herrschende und von den westeuropäischen Leitmedien verbreitete politische Narrativ kritiklos zu übernehmen und ihr Leben daran auszurichten, sondern ist auf der Suche nach alternativen Antworten.

Eine Tendenz, die bereits einige Jahre vor der Coronavirus-Krise begonnen hat, nunmehr aber immer zahlreichere Menschen erfasst, welche angesichts der Ungeheuerlichkeit der gegenwärtigen Ereignisse und der sehr unbefriedigenden Einheitsmeinung der Presse eigenständig nach Antworten suchen und zum ersten Mal seit vielen Jahren genügend Zeit und Muße besitzen, diese im Netz auch zu finden. Kein Wunder, dass viele sogenannte Verschwörungstheorien reißenden Absatz finden, kein Wunder aber auch, dass Staat und Leitmedien verzweifelt das Meinungsmonopol behalten wollen, indem die Verbreitung sogenannter „Fake News“ unter Strafe gestellt wird, ihre Vertreter in die bekannte rechte Ecke gerückt werden und Plattformen wie Facebook oder Youtube zunehmend rücksichtslos unwillkommene Einträge löschen.

Wenn sich selbst die katholische Kirche zu Wort meldet

Sich hier auch nur ansatzweise eine objektive Meinung bilden zu wollen, ist zunehmend schwer; nicht nur, weil unter den zahlreichen durchaus diskussionswürdigen alternativen Nachrichten tatsächlich genügend sind, die auf der Basis von Verzerrung und Weglassen argumentieren und für Fachfremde oft nur schwer zu überprüfen sind, sondern auch, weil das Vertrauen in die staatlichen und medialen Organe zumindest im Westen rapide sinkt. Nicht nur können wir geradezu täglich erleben, wie die Leitmedien die angeblichen „Fake News“ von gestern heute schon als wissenschaftliche Realität präsentieren (und umgekehrt) und somit jedes Vertrauen in eine objektive Berichterstattung zerstören.

Nein, auch der politische Umgang mit der Krise zeigt, wie schnell und vor allem wie tiefgreifend der Staat fähig und willens ist, den Bürger seiner wichtigsten Rechte zu berauben und ebenso einschneidende wie rücksichtslose Maßnahmen wie etwa die zwingende Benutzung einer App, die Vorlage eines Impfscheins oder sogar die Implantierung von Chips und Nanopartikeln zu diskutieren – alles Maßnahmen, welche auf ungeheuerliche Weise zu Bedingungen für den Wiedereintritt des Menschen in die realweltlichen sozialen Beziehungen gemacht werden sollen und zusammen mit der drohenden Bargeldabschaffung das Einfallstor für ein Überwachungssystem darstellen werden, wie es in China ja schon seit längerem eingeführt wurde.

Was viele noch vor einigen Monaten als unrealistische, „populistische“ Verschwörungstheorie bezweifelten, erlangt heute trotz medialer Diskriminierung eine immer größere Wahrscheinlichkeit – und dass selbst führende Köpfe der katholischen Kirche sich vor einigen Tagen zusammengetan haben, um in einem offenen Brief ebenjene Ängste zu äußern und zu größter Vorsicht angesichts des Risikos der Entstehung eines freiheitsberaubenden Weltstaats aufzurufen, sollte selbst dem unkritischsten Konsumenten der „politisch korrekten“ Medien zu denken geben.

Autoritäre Staaten konnten sich als Retter präsentieren

Ich sehe daher dem Appell, für die Coronavirus-Krise eine „europäische Lösung“ zu finden, und das auch noch in Zusammenarbeit mit dem WHO und privaten Stiftungen wie der Gates-Foundation, mit einer gewissen Sorge entgegen – Sorge nicht etwa aus einem anti-europäischen Affekt heraus, denn mehr denn je bleibe ich überzeugt, dass wir auf die großen Probleme der modernen Welt nur als ein vereintes Europa eine befriedigende Antwort finden können, sondern vielmehr, weil die gegenwärtige Europäische Union zum Gegenteil dessen mutiert ist, was sie ursprünglich einmal verteidigen sollte, und auch die Lösung der Coronavirus-Krise zum Zweck der persönlichen Kompetenzerweiterung und der unumkehrbaren Überführung der abendländischen Völker in einen dubiosen, undemokratischen und oligarchischen Weltverbund missbrauchen könnte.

Als vor einigen Wochen die Krise ausbrach und unsere europäischen Mitbürger in Italien und Spanien sich mit einer der schwersten Krisen seit Ende des Zweiten Weltkriegs konfrontiert sahen, blieb Brüssel stumm und überließ es autoritären Staaten wie Russland oder China, sich publikumswirksam als Retter zu präsentieren. Als Polen als einer der ersten EU-Staaten die Grenzen schloss und somit eine Quarantänepolitik in Gang setze, die bislang von einem einzigartigen Erfolg gekrönt wurde, ertönte aus der EU-Kommission die Kritik, geschlossene Grenzen könnten nie eine echte Problemlösung darstellen.

Nun aber, wo der Höhepunkt der Krise überschritten scheint und sich die fast unübersehbaren wirtschaftlichen Konsequenzen herauskristallisieren, treten die europäischen Institutionen wie erwartet hervor und wollen den Notstand zu ihren Gunsten nutzen. Mehr denn je ist Vorsicht geboten, vor allem, wenn es um die Verquickung der ja durchaus umstrittenen Forderung nach Massenimpfung, der Verwendung kaum geprüfter Impfstoffe, der Überführung persönlicher Daten und Identifikationsmerkmalen in international abrufbare und beliebig manipulierbare Datenbanken und schließlich der daran gebundenen Zuerkennung von eigentlich elementaren Freiheitsrechten geht. Ungarn hat daher soeben angekündigt, fortan Autonomie auf dem Gebiet der Entwicklung von Impfstoffen erreichen zu wollen, um nicht von internationalen Institutionen und ihren unklaren Absichten abzuhängen – andere Länder könnten sich hieran ein Beispiel nehmen.

 

Prof. Dr. David Engels unterhält eine Forschungsprofessur am Instytut Zachodni in Posen, wo er verantwortlich ist für Fragen abendländischer Geistesgeschichte, europäischer Identität und polnisch-westeuropäischer Beziehungen. Dieser Beitrag erscheint auf Achgut.com mit freundlicher Genehmigung von Tysol.pl, der Internetplattform des ‚Tygodnik Solidarność', wo zunächst eine polnische Fassung dieses Textes erschien, den wir mit freundlicher Genehmigung hier publizieren.

Foto: Stefan Roloff CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons

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toni Keller / 23.05.2020

Es stimmt schon alles, mit dem Lebensgefühl, aber so einfach ist es nun auch wieder nicht. In meiner Kindheit kletterten wir auf Bäume, fielen herunter, prellten uns die Gelenke oder brachen auch mal ein Bein und immer hieß es “Selber schuld, hätteste halt aufgepasst!” Heute fällt Klein Tscheremie auf die Nase, weil er nicht aufgepasst hat und schwupps muss man zum Kinderarzt, der aber die besorgte Mutter nicht fragt, warum sie ihn wegen so einer popeligen Schürfwunde überhaupt belästigt, sondern lässt KleinTscheremie erst mal untersuchen ob er sich bei dem Sturz nicht einen Milzriss zugezogen habe.  Aber auch das tut er nicht, weil er das so richtig findet, sondern aus lauter Angst vor Klagen. Sollte übrigens der Vater bei der ganzen Geschichte irgendwann einmal Klein Tschermie anknurren, warum er nicht aufgepasst hat, findet sich bestimmt jemand der ihn böse anguckt und ihm erklärt, dass Klein Tscheremie nun genau keine Vorwürfe gebrauchen könne und Schuldgefühle hervorrufen ja ganz, ganz schlimm sei. Und ja klar, hätten wir alle gerne ein Leben als Rentier, also ausreichend Geld und nichts zu tun, aber es muss doch jedem klar sein, dass das genau nicht geht, aber genau das geht schon zu lange zu gut. Im übrigen ist diese Corona Infektion so harmlos, dass man sie nur dann merkt, wenn man die Leute auch testet, von daher sind alle Meldungen +über erfolgreiche oder nicht erfolgreiche Maßnahmen mit Vorsicht zu genießen, weil wer nicht testet, der kriegt nichts mit von einer Krankheit und wer getestet wird, stellt zu seinem größten Erstaunen fest,. dass er krank ist, obwohl er, in 90% der Fälle, putzmunter ist.

Petra Wilhelmi / 23.05.2020

Ich widerspreche. Ein geeintes Europa wird es nie geben. Sicherlich wird es Kriecherstaaten geben, die unbedingt an vor allem deutsches Geld kommen wollen. Wenn es aber um grundlegende Sachen geht,, lassen sich EU-Staaten nicht unbedingt hineinreden, von anderen europäischen Staaten ganz zu schweigen. Die meisten EU-Staaten (und europäische Staaten) denken national. Mal die Frage, wieso benötigen wir nicht gewählte Bürokraten, die uns vorschreiben wollen, wie wir zu denken haben, was wir essen sollen, wie wir unsere Energieversorgung wollen usw. usf.? Europa war einmal stark, als es eine EWG war. In politischen Fragen, gab es noch nie Einigkeit, höchstens partiell. Die europäischen Staaten sind zu unterschiedlich, als dass sie zu einer Stimme finden könnten. Außerdem ist Europa gerade stark geworden im Wettbewerb untereinander. Wenn Europa bzw. die EU gleichgeschaltet werden soll, dann haben wir Sozialismus, weil so ein große Einheit nur diktatorisch geführt werden kann. Das gilt für Corona, Wirtschaft und das Leben allgemein.

Hans-Peter Dollhopf / 23.05.2020

Herr Schuster, Sie schreiben: “Corona hat etwas gezeigt, was mich - trotz allem Wissen - baff in die Ecke befördert aus der sich das Zimmer nur besser überschauen lässt: Es war ein zeitlicher Ausbruch von kollektiven Mustern in dem sich das dritte Reich für ganze Handlungsstränge rekonstruiert hat.” Trotz allem Wissen Ihrerseits bitte ich Sie um die Einhaltung der Regeln, mit denen Wissen vergemeinschaftet wird! Ich habe es mir hier auf Achgut bereits mit Frau Grimm, Herrn Wolf und einem gewissen Herrn ... Ostrovsky? ... verschissen. Bitte!

Günter Schaumburg / 23.05.2020

Sehr guter Beitrag zur derzeitigen Lage. Nur Einem stimme ich nicht zu: Ich halte mehr - wie die Vordenker Adenauer und de’Gaulle - von einem Europa der Vaterländer. Nach 30 Jahren EU-Probelauf ist doch mehr Uneinigkeit entstanden als zuvor. Vielleicht in 100, oder 200 Jahren noch einmal versuchen, wenn die Menschen über ihren Chip gesteuert werden. Wundervolle Zukunft.

Stefan Knoche / 23.05.2020

Ich bin mir nicht sicher: Trübt David Engels hier seine althistorische Perspektive den Blick auf eine zugegeben dekadente Gesellschaft, von der man annehmen könnte, hier befände sich eine Zivilisation in Auflösung wie die spätrömische, oder die Perspektive des kosmopoliten Intellektuellen, der das “Land dazwischen” nicht mehr wahrnimmt, wenn er schreibt “Unsere Gesellschaft wandelte sich ohnehin schon in den letzten Jahren in eine Ansammlung unverbunden nebeneinander lebender Individualisten, von denen nur noch die wenigsten in traditionelle Familienbande einbezogen waren”? Meine Wahrnehmung - anekdotisch, zugegeben - ist denn doch eine andere. Familienkreise, Freundeskreise spielen sehr wohl noch eine große Rolle bei sehr vielen, eine größere Rolle, als sie möglicherweise bei der Soja-Latte Fraktion spielen - aber diese Fraktion ist, genau betrachtet, nur ein kleiner Teil des Volkes, und nicht der produktivste. Umso mehr ist ihm Recht zu geben, wenn er vor dem Machtanspruch transnationaler Bürokratien warnt.

Martin Eberth / 23.05.2020

Seit vielen Jahren weiß man doch, so man will, dass die EU ein anti-demokratisches Konstrukt ist. Und in der Corona-Krise zeigt sich, dass von Brüssel nichts kommt, außer der Forderung, weiteres Lichtgeld für bspw. Italien oder Spanien bereitzustellen. Ebenso zeigt sich, dass Brüssel als Überregierung unfähig ist, auf Katastrophen zu reagieren. Jedes einzelne Land der Staatengemeinschaft hat für sich allein entschieden; jedes einzelne Land musste für sich allein entscheiden, weil über die Umverteilung von Nord nach Süd hinaus, nie einen sonstigen Plan gegeben hat und geben wird. Die Deutschen haben einen Großteil ihres BIP für die schwachen Kandidaten ausgegeben. Die dt. Gewerkschaften haben mitgespielt und seit den 1990ern Lohnzurückhaltung geübt. In der Folge sind große Teile der Bevölkerung weitaus ärmer als der durchschnittliche Italiener oder Spanier, gehören die meisten Deutschen statistisch in diesem Pyramidenspiel zu den ärmsten Bewohnern Europas. Die Renten sind inzwischen so lächerlich niedrig, dass man zumindest mit einer Grundrente die schlimmsten Verarmungen - gerade bei Frauen, die überwiegend nie Vollzeit oder überhaupt gearbeitet haben - nachbessern musste. Nebenher, nicht ganz unwichtig, wurden die Medien auf links gebürstet, um den (falschen) Eindruck zu erwecken, das Soziale, das Gerechte, wäre dem Staat, wäre der EU wichtig. Die Parteien sind in einer Art des Dauerkonsenses miteinander im Bett, während die wenigen Diskrepanzen im Bundestag eher die Heftigkeit einer Streiterei auf einem Kindergeburtstag haben, wer nach dem gastgebenden Kind, das größte Tortenstück bekommt. War die Gewaltenteilung in Deutschland schon immer ein Witz, schließlich sind Staatsanwälte weisungsgebunden, werden die Verfassungsrichter nach Proporz ausgekungelt, immer häufiger solche, die entweder Witzjuristen sind, wie Susanne Baer oder Barbara Borchardt, oder die sich über den Bundestag hinwegsetzen, indem sie sich Strohmänner für Klagespiele aufbieten, etc pp..

Juliane Mertz / 23.05.2020

Ja, also Herr Heinsohn hat das ja bei Tichy schon gesagt. Wenn die Jungen fehlen, gibt es keine Revolution.  Wir Menschen sind aus Fleisch und Blut und die Idee, dass man sich darüber hinwegsetzen könnte durch Medizin, Technik und Rationalität ist eine Illusion. Die WHO hat es auf den Punkt gebracht mit einer Corona-Studie für Afrika: 250 Mill. Infizierte, davon 90% symptomlos, Letalität 0,06%. Das sagt alles über den biologischen Zustand der 1.Welt.

Jörg Gerke / 23.05.2020

Vielleicht kann nur ein tiefgreifender Schnitt in der Möglichkeit, Geld und Vermögen durch den Staat zu verteilen, die relative Ruhe der Bürger in Deutschland beenden. Die schon jetzt zu sehende Absatzkatastrophe für deutsche PKW wird der Verteilung von Vermögen zukünftig seine Grenzen setzen.

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