Die Bundesanwaltschaft hat am Dienstag einen deutsch-iranischen Unternehmer festnehmen lassen, der verbotene Waren in den Iran ausgeführt haben soll, meldet zeit.de. Dabei hätte es sich um Laborausrüstung gehandelt, die für das iranische Nuklear- und Raketenprogramm gedacht gewesen sei, habe die Karlsruher Behörde mitgeteilt. Die Ermittler hätten den Mann für drei Lieferungen mit einem Gesamtwert von rund 1,1 Millionen Euro verantwortlich gemacht.
Der Mann soll in Schleswig-Holstein im Kreis Segeberg festgenommen worden sein, wo auch die Firma sitze. Wie es weiter hieß, habe die Bundesanwaltschaft insgesamt elf Objekte in Schleswig-Holstein, Hamburg und Nordrhein-Westfalen durchsuchen lassen. Zwei weitere Tatverdächtige befänden sich auf freiem Fuß. Der Festgenommene sollte im Laufe des Tages vor den Haftrichter kommen.