Interessant, dass die Spezies “Techniker” unter den ACHSE-Lesern überdurchschnittlich vertreten ist. Und vielleicht ist sogar etwas dran, dass wir Angehörigen dieser seltener werdenden Spezies uns nicht do schnell ein X für ein U vormachen lassen. So frage ich mich auch, was die Herren Konzernlenker zu der weder naturwissenschaftlich noch ökologisch begründbaren Fixierung auf E-Autos treibt. Am Ende bleiben nur zwei halbwegs nachvollziehbare Gründe: Der Wunsch nach “Investitionssicherheit” (was nichts weiter ist, als eine schönfärberische Umschreibung für den Wunsch, das Wettbewerbsprinzip auszuhebeln), oder der Versuch, maximale Subventionen abzugreifen. Beides ist der Technikerseele zutiefst zuwider.
Ich bin Ingenieur im Ruhestand und habe die AfD nicht nur gewählt, ich bin sogar Mitglied. Und das sogar noch im Ausland.
Der Artikel ist wieder einmal undifferenziert und zwar in technischer Hinsicht: Der Verbrenner hat ausgedient ? Sicher nicht beim Schwerverkehr (Schwabbelsex) und sicher nicht auf der Langstrecke: ABER beim Pendeln und auf der Kurzstrecke ist ein E - Auto - vorausgesetzt es ist gut konstruiert - dem Ölmichel überlegen. Fürs Pendeln und für Shuttle - Verkehre ist Elektro vorzuziehen. Man muß das Zeug halt gut konstruieren und nicht so einen Krampf produzieren wie BMW. Akkus kann man auch brandgeschützt unterbringen oder zumindest “selbstverschlöschend”. Man muß halt teures Aramid einbauen oder GfK - Formteile mit Löschmitteleinlage, die z.B. Witz muß sein: CO² produziert. LIPO - Akkus sind zwar nominell gefährlicher brennen aber wenn schon schöner ab, als ihre gekapselten Ionenverwandten LiFe kriegt man kaum kaputt. Gut, dann muß man halt einen Aramid - Taschenrahmen entwerfen, wo ist das Problem ? Wen eine Zelle abgeht, dann nach unten auf die Fahrbahn durch eine Sollbruchstelle. Alles ist eine Frage guter Technik lieber Autor. Der Rest ist deutsche Unfähigkeit über die Kloschüssel hinaus zu denken.
Statt immer wieder auf undifferenzierte Art auf Umweltschützer einzudreschen, gäbe es ein lohnenswerteres Thema für den Autor - die Diskrepanz der Autoindustrie zwischen hehrem, scheinbar moralischem Anspruch und trivaler Wirklichkeit., die viel über unseren gesellschaftlichen Zustand aussagt. Während die Werbung von Audi, BMW, Mercedes und Konsorten – ein zeitgeistiger Farbiger muß inzwischen natürlich dabeisein - inzwischen fast philosophisch daherkommt und nach dem Motto „Wir haben verstanden“ von Klima, Nachhaltigkeit, Natur und Weltenrettung faselt, zeigt deren Auftraggeber, die Autoindustrie gleichzeitig, daß sie und ein Großteil ihrer Kundschaft gar nichts verstanden haben bzw. gar nichts verstehen wollen. Das Verhalten im Strassenverkehr ist ein Maß der Zivilisiertheit einer Gesellschaft. Wer in Zeiten von Klimawandel, Übermotorisierung etc. Blender-Karossen oder SUVs mit 400, 500 PS baut oder diese kauft, hat nichts verstanden. Wer angesichts zunehmender Empathie- und Rücksichtslosigkeit von Auto-, Motorrad-, Radfahrern und E-Scootern die Sportlichkeit des Fahrens predigt und so einer emotional verkümmerten, asozialisierten Spaßgesellschaft huldigt, hat nichts verstanden.
@ Thomas Kache Unideologisch. Ich habe das oft erwähnt, auch an dieser Stelle. Alle Tatsachen sind heute ideologisch. Jedes Jahr schleppt sich ein LKW-Tross von 1,5 Millionen km Staulänge über deutsche Straßen. Die Zahl gibt’s bei Statista. 1,5 Mio. km sind 2 mal zum Mond und zurück oder 37,5 mal um die Erde. Die Ursachen sind der Online-Handel, daß die Industrie LKWs als Lager mißbraucht und die Zentralisierung der Supermarkt-Auslieferungslager. LKWs fahren mit Diesel. Ein 80 Tonner macht die Straßen so kaputt wie 80.000 PKWs. Da die Petrosteuer eine Verursachersteuer ist, sollten LKWs 80.000 mal so hohe Steuern auf den Liter Diesel bezahlen. Das wäre sogar ganz einfach umzusetzen, nur die Überwachungsmaschine würde damit wohl kernschmelzen. In Deutschland ist niemand an praktikablen Lösungen interessiert. Die Politik geht geradezu den umgekehrten Weg, die baut an Problemen. LKWs, Staus, Baustellen. Wollte man einem Ausserirdischen Deutschland erklären, dann ließe es sich viel einfacher als Nervenheilanstalt beschreiben denn als Land.
Noch ein Medizinerwitz:“Lehrer ist kein Beruf sondern eine Diagnose.”
@Steffen Lindner J; So isses: Den heillos überangepassten Ängstlichen scheint in diesem Kaputt-‘schland ein Häuflein Aufrechter an überkritischen, aber eben so Ängstlich-Gefesselten gegenüber zu stehen. Die einen, die große Mehrheit, stellen sich prinzipiell niemandem mehr in den Weg für sowas wie eigene Interessen oder sonst irgend politisch Vernünftiges, die andern, die bewusste und darum als rrrächtz geächtete kleine Minderheit, steht sich vor allem selbst im Weg, wenn es darum geht, sich politisch wirksam ihrer Interessen zu erwehren und vielleicht kurz vor dem auf uns zurollenden point of no return noch eine Rettenden Alternative zu ermöglichen. So kommt’s, dass man dann im Kritischen Lager grad mit Ach und Krach noch bestenfalls die FDP als Ausdruck seines tiefst möglichen Protestes letztlich ankreuzt und in der Wahlurne versenkt anstatt diesen liederlichen Haufen Pseudoliberaler/Pseudooppositioneller tatsächlich politisch zu versenken, ebenso wie alle andern Systemparteien. An kritischer Haltung kann man (gerade als Minderheit) nie genug haben, claro! Wer aber bei den jeweils anstehenden Wahlen nicht instinktiv begreift, dass nur eine Stimme für die AfD, und sei diese Partei (derzeit) aus welchen Gründen, aus welchen Höckes oder Putindummdreistigkeiten auch immer als “unwählbar” diagnostiziert von unserem kritischen Beewusstsein, eine wirkliche Stimme der Opposition gegen das System dieses Kaputtdeutschlands ist. Und wer in einer Alice Weidel , in Chrupalla, in dieser AfD einschließlich Höcke den aufkeimenden Hitlerismus widdert, der sollte besser als Trüffelschwein in Südfrankreich seine Begabungen verorten als sich weiter als ein kritisches Zoon Politikon zu definieren. Es geht ja nicht um einen Bund mit dieser AfD fürs Leben, sondern vor allem mal um das Abwählen der viel mieseren und wohl auch viel totalitäreren Systemparteien. Alice befiehl, wir folgen, wird nicht verlangt.
@ Frau Ilona Grimm, Sie haben auch politische Stabilität und wählen die echte Opposition, wo doch tatsächlich lauter Leute, die schon echte Berufstätikeiten, in verantwortlichen Bereichen, leiteten. Was ja auch die „extreme Wut der Medienmolche und der Konkurrente in den Parlamenten“ beflügelt. Im Übrigen, kann man eingeben: Como Nunca Antes la Visite la 5ta Sinfonia de Beethoven! `nen schönen Sonntach.
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