Das ist keine Satire! Jedes Wort stimmt! Ich weiß aber nicht, an wen die Chinesen ihre Produkte noch verkaufen wollen. Die Deutschen (und andere Europäer) werden definitiv kein Geld dafür haben. Vielleicht kann man im Tausch blonde Haare nach China schicken, wie in der Antike zu den Römern.
@Thomas Brox: Korruption haben Sie vergessen! KORRUPTION! Mir wurde erzählt, dass man kräftig schmieren muss, um eine letzte Ruhestätte zu erwerben, um eine ordentliche Krankenhausbehandlung zu sichern, um irgendwelche von irgendwem verlangten behördlichen Bescheinigungen zu bekommen usw. Nur für Leute wie Habeck, Merkel und Co. ist das verlockend. Die kleinteilige Kontrolle funktioniert, eine für die großen Fische existiert nicht.
@ Sabine Schönfelder: Verstehen Sie schwarzen Humor, wenn Sie ihn lesen?
Boshaft, brillant. Humor ist, wenn man trotzdem lacht. ++ Verstehen Europäer wirklich wie dieses riesige Reich mit seiner alten Hochkultur tickt? Das kann man vermutlich nur von innen heraus verstehen, wenn man einige Jahrzehnte dort gelebt hat. ++ Das Folgende ist deshalb mit vielen Fragezeichen versehen. China wird durch ein autoritäres Regime regiert, vermutlich ein Diktatur. Ist es ein Sozialismus im Sinne unserer dekadenten westlichen Vorstellungen? Ich behaupte mal, die Komponente “Wohlfahrtstaat” fehlt. Ein faktisch bedingungsloses Grundeinkommen, wie etwa Hartz-4, gibt es anscheinend nicht. Wann gehen Chinesen in Rente, von was leben Rentner? Die Wirtschaft funktioniert anscheinend kapitalistisch? Also eine Diktatur mit kapitalistischer Wirtschaft? Um ein Land aufzubauen, die industriellen Grundstrukturen zu schaffen, ist das durchaus effizient. Chinas Stern wird daher noch eine Zeit lang steigen. Ist das aber langfristig stabil? Diktaturen neigen nach einiger Zeit zu Korruption, Nepotismus, und Ineffizienz (aufgeblähte staatliche Strukturen). Sind Menschen, die in einer kapitalistischen Wirtschaft arbeiten, langfristig mit einer politischen Diktatur zufrieden? Erzeugt die kleinteilige Überwachung aller möglichen Lebensbereiche (z.B. Internet) nicht enorme Reibungsverluste? Erzeugt eine enorme Überwachung nicht gefährliche Apparate mit Tendenz zum Totalitarismus (totalitären Sozialismus)?
Tja, zu spät, liebe Mitleidenden. Zu spät begriffen. Aber genau das wurde von einigen schon vor sehr sehr langer Zeit (vorher-)gesagt. Damals war noch Zeit, gegenzusteuern. Ihr habt aber damals denen nicht geglaubt, die als Spinner abgetan. Aus den Spinnern sind nun Nazis u. Verschwöhrungstheoretiker, Rechtspopulisten u. Radikale geworden. Das kommt davon, wenn man sich in seinem Wohlstand suhlt u. sich aus Politik u. Tagesgeschehen heraushält. Zu spät, liebe Freunde. Selbst wenn jetzt viele aufwachen - Ihr bekommt das nicht mehr gebacken. Ihr habt nicht mehr die Zeit, Euch zu organisieren u. zu strukturieren. Ihr verlauft Euch dagegen allenfalls in Kleinkriegen. Ihr habt einfach den Marxismus unterschätzt, belächelt, toleriert. Und nun steht Ihr vor den Trümmern Eurer ehemals gut laufenden Gesellschaft ...
Was für ein fulminanter Thementag: Es ist ein wahres Feuerwerk des Geistes (Esprit, Witz, Intelligenz), das wir hier vorgesetzt bekommen. Ich weiß gar nicht, welchen Beitrag ich lauter bejubeln soll. Ein dreifaches Hurra für alle Beteiligten; auch für die herrlichen Montagen/Kollagen zur Illustrierung des Grauens. -//- Leider ist alles wahr, was Sie schreiben, verehrter Herr Maxeiner. Und leider kann ich auch einen kleinen Beitrag hinsichtlich der Gestaltung unserer Zukunft leisten: Von einem Freund aus Peking (der lange in München gelebt hatte) hatte ich lange Zeit nichts gehört, nachdem er aus Heimweh nach China zurückgekehrt war. Ich bat ihn per Mail dringend um ein Lebenszeichen, weil ich mir Sorgen um seine “Gesundheit” machte. Seine Antwortmail kam ohne Worte, war aber vielsagend: Angehängt war ein Foto aus 1968 von ihm mit vier Kommilitonen – alle im Mao-Anzug – vor der Uni. Ich schreibe ihm nicht mehr, damit er keine Schwierigkeiten mit seiner BigBrother-Obrigkeit bekommt.
Sie geben uns den Glauben an gute Satire wieder, lieber Herr Maxeiner, bei der allerdings das Lachen im Halse steckenbleibt, denn sie enthält immer Wahrheit.
Ein erheblicher Dank gebührt aber auch dem ehemaligen Wirtschaftsminister Gabriel (SPD), in dessen Zeit in großer Teil von 100%igen Unternehmensverkäufe an die Chinesen fiel, z.B. Schlüsseltechnologien wie Industrieroboter etc. Mir ist nicht bekannt, dass ein ausländisches Unternehmen in China mehr als 49 % Anteil an einer Firma haben darf.
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