Ich bin auch der Meinung (@ Robert Loeffel, Bern), dass unsere Demokratie längst einer Öko-Diktatur gewichen ist. Jedoch hoffe ich immer noch, dass es doch genügend Bürger in Deutschland gibt, die sich das Nudging nicht mehr bieten lassen wollen und endlich zu Gegenbewegungen aufstehen. Dieser ganze ideologisch geprägte Unsinn vom Klima-Hype, CO2-Wahn, sog. Flüchtlingspolitik mit unabsehbaren Folgen, sinnfreier eher schädlicher Energiewende etc., etc. führt uns ins Chaos, bereits erkennbar an der immer sichtbareren Deindustrialisierung. Wenn sich im Hinblick auf deutliche Proteste seitens der Bevölkerung aber weiterhin nichts tut, sollte man tatsächlich dieses Land verlassen, auch weil man weder über den ÖR noch über die meisten Printmedien sachlich begründete Fakten erfahren kann, nur ‘gutmenschliche’ Hypermoral. Dabei würde es doch schon genügen, im Rahmen der persönlichen Möglichkeiten, aufmerksam auf nachhaltigen Umweltschutz zu achten. Schade um dieses ehemals schöne Land. Schuld an dieser Misere ist zum großen Teil Angela Merkel; es ließen sich zahlreiche Beispiele dafür anführen, ich beschränke mich auf eine für sie typische Haltung, als sie bei einer Wahlveranstaltung 2013 Herrn Gröhe eine Papier-Deutschlandflagge demonstrativ aus der Hand genommen hat und mit heruntergezogenen Mundwinkeln zum nächsten Mülleimer befördert hat. Zuneigung zu ihrem eigenen Land hat sie offensichtlich nicht, Engagement für Deutschland ist daher nicht zu erwarten.
Die einheimische Bevölkerung soll sich zügeln in jeder Hinsicht, um Platz zu schaffen für die sich zügellos vermehrenden Eindringlinge. Nebenbei soll sie das auch noch bezahlen. Wer nicht hüpft, der ist dagegen.
Das Problem ist nicht der vermeintliche Weg in eine „links-grüne Öko-Diktatur“. Diese kann allerhöchstens als ein Symptom, in keinem Fall jedoch als Ursache betrachtet werden. Ursächlich für die aktuellen Entwicklungen (und damit verbundenen gesellschaftlichen Spaltungen) in den westlichen Demokratien ist m.E. der fortschreitende Zentralismus, getarnt im Gewandt des Multilaterialismus. Zentralismus bedeutet unterm Strich immer ein Weniger an individueller, regionaler und nationaler Freiheit. Dabei ist es unerheblich, ob die übergeordneten Institutionen (UNO, IPCC, UNESCO, WHO, EU, EUGh,...) demokratische Legitimation besitzen oder nicht. Allein der Umstand, dass diese Institutionen mehr und mehr Einfluss auf die Lebens- und Wirtschaftsweise der Bürger nehmen, widerspricht so ziemlich jeder gängigen Definition von Freiheit. Die auf Multilateralismus basierende Politik ist dabei nicht per Definition falsch, sie ist aber, aufgrund ihrer zentralistischen Ausrichtung , per Definition anti-freiheitlich. Am Ende kommt es auf die Balance zwischen Freiheit und Gleichheit an, dafür benötigt es in den Nationalstaaten aber offene Diskurse darüber, welches Maß an Freiheit man gewillt ist aufzugeben.
Ganz genau: „Selbstredend spricht per se nichts gegen ökologische Politik. Bei der Gleichsetzung von „Klimaschutz“ und Umweltschutz gerät letzterer ja gerade aus dem Blick…“. Soll er ja auch! Beim Klimaschutz kann man unendlich viel Geld verbrennen und Ressourcen binden, ohne nachprüfbare Ergebnisse liefern zu müssen. Eine Goldgrube für Kapitalisten, Spekulanten, Betrüger und kriminelle Politiker! „Klimaschutz“ lenkt wunderbar von den Bereichen ab, in denen man etwas tun KÖNNTE und MÜSSTE. Aber am „richtigen“ Umweltschutz, einem immensen Verlustgeschäft inklusive Rückbau des globalisierten Kapitalismus, hat niemand Interesse.
Um es kurz auf einen Begriff zu bringen (-; Das Bundeskanzleramt bzw. die dt Bundeskanzlerin betreibt eine exemplarisch post-demokratische und neo-liberale governance … Es gibt einen lesenswerten Beitrag (den ich hier nicht vertiefen kann) von Erik Swyngedouw im SAGE Handbook of Neoliberalism (2018) mit dem sprechenden Titel “CO2 as Neoliberal Fetish: The Love of Crisis and the Depoliticized Immuno-Biopolitics of Climate Change Governance“, (pp. 295-307).
In der Folge von 68 wurden doch bewußt Generationen von völlig unmündigen Schüler “herangezüchtet”, die die Lösung von jeglichen Problemen und Wünschen (auch ihrer persönlichen) ausschließlich von der “Gesellschaft” (also von Politikern) erwarten. Das Individuum und die persönlich Urteilskraft wurden systematisch “aberzogen”. Gesinnung, Gesinnung über alles. Und unsere Politiker übernehmen diese Rolle nur allzu gerne. “...Die Rettung des Klimas ist das Vehikel, Politikern immer mehr Macht zu verleihen, die Überwachung des Bürgers auszudehnen ( durch den totalen Zugriff des Staates auf jedes Detail des täglichen Lebens)...” ( Günter Ederer hier auf der Achse). Ich denke schon, dass das in Richtung “Ökodiktatur” läuft.
Wenn ich aus dieser treffenden Analyse persönliche Konsequenzen ziehe, bleiben mir eigentlich nur zwei Wahlmöglichkeiten: 1. Das Meiden jeglicher Medien und politischen Kräfte, die sich Nudging und Manipulation zum Programm erhöben haben und (wenn das nicht mehr hilft, weil sich die Massen nur zu gern manipulieren lassen) 2. Das Verlassen des Landes. Variante 2 erscheint mir von Tag zu Tag sinnvoller. Ich hoffe nur, dass ich früh genug die Kurve bekommen, um mir die schöne neue Welt der Manipulateure und ihrer Schäfchen von außen ansehen zu können.
Der Staat verfügt über die Möglichkeit Mütter (finanziell) zu unterstützen. Das ist es aber auch schon. Ich lasse mich weder vom Staat noch von sonst einer Person dazu drängen oder gar zwingen Kinder in die Welt zu setzen. Das ist meine Entscheidung und das bleibt sie auch.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.