Wenn C. Roth einen Rentner verklagt, der sie ekelhaft nennt, soll das in Ordnung sein ? Dabei ist ekelhaft ein subjektives Gefühl und für mich keine Beleidigung. Ganz das Gegenteil ist die äußerst primitive, üble Beleidigung von Frau Dr, Weidel als NAZI - SCHLAMPE durch Ch. Ehring. Das hat mit Dünnhäutigkeit aber gar nichts zu tun und gleich gar nichts mit Meinungsfreiheit oder Satire. Wenn für Herrn Richardt eine NAZI-SCHLAMPE Meinungsfreiheit oder gar Satire sein soll, na dann guten Rutsch, dann ist der Beitrag auf der Achse am falschen Platz. Denn als “Spaß” ist das wirklich nicht zu sehen. Daß er Journalist ist, macht die Sache nicht besser. Abgesehen davon, daß im Dritten Reich Nazi-Schlampen in den KZ schlimmste Taten an Häftlingen vollbracht haben. Eine Koch hat sich aus Menschenhaut einen Lampenschirm anfertigen lassen. Ein wirklich guter Kabarettist hat es auch nicht nötig, sich mit so primitiven Äußerungen zu projizieren. Weil Frau Weidel von der AfD ist, macht der Journalist Richardt einen “Fall “Weidel” draus? Meine Abneigung gegen gewisse Journalisten wird dadurch nur noch bestärkt.
Grundsätzlich muss ich Herrn Richardt Recht geben. Aber die Systemmedien verbreiten so viele Unwahrheiten über die AfD, dass die AfD konsequent dagegen vorgehen muss. Wenn man sich mal die Mühe macht, dass Parteiprogramm komplett durchzulesen wird man feststellen, dass diese AfD wenig Gemeinsamkeiten mit der AfD hat, welche die Medien uns zeigen. Wäre die AfD so, wie sie uns die Systemmedien darstellen, würde ich sie nicht wählen. Aber ich habe mir das Parteiprogramm durchgelesen und mir über das Internet einige Reden von deren Spitzenpolitikern angesehen. Das hat mich überzeugt. Aber viele Menschen haben nicht die Zeit und die Lust sich näher mit einer Partei zu beschäftigen. Bei denen bleibt nur “Nazis” hängen und Nazis kommen Gott sei Dank für die allermeisten Menschen in Deutschland nicht Betracht. Aber Weidel ist zu 0 % rechtsextremistisch; vielmehr ist sie neoliberal.
Auf lokaler Ebene ist der Grad der Verrohung und Gewalt gegen AfD-Politiker derart fortgeschritten, dass die geifernde Linke ihr Ziel fast erreicht hat: Wer sich nicht ins Gesicht spucken, seinen Briefkasten mit Bauschaum blockiert und die Hauswand mit Hakenkreuzen besprüht haben will, der kann für die AfD nicht mehr ans Mikrofon treten oder auch nur einen Leserbrief verfassen. Wer auch nur eine geringe Reputation zu verlieren hat oder als Freiberufler ein weiches Ziel darstellt, wird so effektiv zum Schweigen gebracht. Gastwirten werden die Elektroverteiler demoliert, Reifen zerstochen. Mittels anonymer Flugblatt- und Telefonbedrohungen werden die Vermieter von Veranstaltungsräumen unter Druck gesetzt. Das hat Folgen bei der Rekrutierung von Funktionären und Kandidaten dieser jungen Partei. Leider sind die öffentlich-rechtlichen Sender dabei mit von der Partie.
Stellen Sie sich vor, man würde Sie mit der Bezeichnung einer Ihrer Körperöffnungen benennen, in der Öffentlichkeit, in Gegenwart von Frau und Kind… Wäre das nun eine Beleidigung, eine Herabsetzung oder eine freie Meinungsäußerung? Weder darf und sollte ein Mann als Ziegenficker bezeichnet werden dürfen, noch eine Frau als Schlampe. Wie wäre es, wenn man sich einer strafrechtlichen Verfolgung mit dem Hinweis, man sei schließlich staatlich bezahlter Spaßmacher, entziehen könnte?
Frau Weidel sollte über dem Schwachsinn stehen, den dieser ör Idiot (Meinungsfreiheit!) verbreitet. Was kratzt es die Eiche, dass sich die Sau an ihr schubbert?
Ach Herr Johannes.Wetten das sie nach einiger Zeit völlig ruiniert wären und keinen Job mehr bekäem wenn sie von Linker Seite aus immer wieder als Nazi bezeichnet würden?Damit können si ein Deutschland jeden “Zersetzen” egal ob es stimmt oder nicht,es bleibt immer was hängen.Und wer will schon etwa smit Nazis zu tun haben?
Das ZDF ist Bildungsbürgerfernsehen. Entsprechend dialektisch muß man an die Beiträge dieses Senders Herangehen. Die Aussage ” Jawoll, Schluss mit der politischen Korrektheit. Lasst uns alle unkorrekt sein. Da hat die Nazi-Schlampe doch recht.” Läßt sich dabei durch das Weasel-Wort der Politischen Korrektheit aufdröseln - keiner weiß oder kann definieren, was es genau bedeutet. Läßt man die politische Korrektheit fahren, impliziert es, stehen alle Türen offen für die dumpfesten Beleidigungen: “Nigger”, “Bimbo”, “Hure”, “Nazi-Schlampe”. Die Frage, die zur Klärung führt lautet: Was gab es vor der Politischen Korrektheit, das uns davon abhielt andere zu Beleidigen, bzw. Was definierte was als Beleidigung galt? Man nannte es “Sitte und Anstand”, “Moral”, “das Althergebrachte”, vielleicht auch “das richtige Bewußtsein” oder “gesundes Volksempfinden.” Davon abgesehen, dass politische Korrektheit weit über Fragen der Beleidigung hinausgeht, sondern generell beschränkt, was zu Äußern als statthaft gilt, sind die all diese Begriffe die Synonyme zu einem Wort : dem Zeitgeist. Und wer bestimmt den Zeitgeist? Medien, Politiker, Intellektuelle, die mit dem Strom schwimmen. Der politisch Korrekte ist ein Oppurtunist. Nehmen Wir also den oben aufgeführten satirischen Beitrag unter die Lupe, lautet die Frage: ist es politisch korrekt, d.h. oppurtun, die AfD in die Nähe der NSDAP zu rücken oder sie gar gleichzusetzen? Es ist sicherlich kein Akt des Widerstands. Ist es politisch korrekt eine westliche Frau Schlampe zu nennen? Nun, man könnte sagen, der Zeitgeist geht in diese Richtung. Löst der Satiriker als das Versprechen ein, jetzt mal so richtig politisch unkorrekt zu sein und Frau Weidel als Nazi-Schlampe zu bezeichnen? Ich finde er löst das Versprechen nicht ein, der Witz verliert dadurch seine Pointe. Satire mag alles dürfen, aber wenn sie nicht witzig ist, dann hat sie aufgehört Satire zu sein. Wenn man Dinge verändern oder anstoßen will, darf man nicht dem Zeitgeist folgen. Wenn sich diese Land ändern sollte, auf die neuen Herausforderungen der Zeit reagieren soll, dann müßen die Protagonisten des Wandels: Medien, Intellektuelle, Politiker, schließlich auch der Rest des Volkes aus dem Korsett des gegenwärtigen Zeitgeistes, der political correctness, ausbrechen.
Es gelassen zu sehen, würde ich unterschreiben, wenn das Staatsfernsehen auch Frau Merkel als “FDJ-Schlampe” bezeichnen würde. Immer nur auf die AfD einzudreschen zeugt nicht gerade von Ausgewogenheit und Rückgrat.
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