Weil Sie diese Journalistenpreise erwähnen: Das Witzige ist ja: Linksgrüne Journalisten oder Linksgrüne allgemein werfen ja den bösen Bürgern vor, dass sie nicht weltoffen genug sind, dass sie an so etwas wie Heimat festhalten wollen, etc. Aber diese Journalisten und Grünen machen selbst nichts anderes. Sie versuchen doch, eine hermetische “schöne grüne Welt” für sich selbst zu schaffen. Sie leben doch in einer hermetischen Welt unter Ihresgleichen. Und alles, was nicht in diese Welt passt, wird mit massiver Wut bekämpft, weil es ihre “grüne Heimat” bedroht. Diese Linksgrünen sind nicht anders als jemand in einem Dorf, der kein Multi-Kulti in seinem Dorf mag, weil das sein geliebtes Umfeld zerstört. Es gibt nichts spießigeres in Deutschland als Grünenwähler.
Es gibt ja längst das Eingeständnis, dass es unseren „Qualitätsmedien“ nicht um Fakten, sondern um „Haltung“ geht. Ich habe auch nicht den leisesten Anlass, das zu bezweifeln. Es muss doch jedem klar sein, dass man sich entscheiden muss für oder gegen die Gutmenschen-Weltenrettern-Merkel-Lügen-Blase, die nicht nur von den ÖR auf das servileste bedient wird, sondern auch von allen Produnkten von Springer, Burda, Mohn, Berthelsmann und wie die Großkonzerne der Meinungsanfertigung und Volksverdummung alle heißen. Jeder neue Tag liefert den Beweis, dass man von denen hinter die politische Fichte geführt wird. Wo also soll der Fall Relotius so etwas besonderes sein? Der Spiegel und all die anderen werden weitermachen wie bisher, ähnlich der Kapelle auf der Titanic.
Der Haltungsjournalismus ist für die künstliche linke “Wahrheit” unverzichtbar. Der Merkelismus ist ohne ihn unvorstellbar und kann sich auf ihn verlassen. Das öffentlich-rechtliche Mediensystem verbreitet quasi konkurrenzlos, was in der Merkel-Blase gewollt ist und von ihr gerade noch toleriert wird. Die engen Grenzen der sonst Grenzenlosen werden zusätzlich durch das Netzdurchsetzungsgesetz überwacht. Ein neues Geschäftsfeld zur Denunziation und Ausschaltung von Abweichlern wurde eigens dazu ins Leben gerufen und die vernehmbaren Journalisten schwiegen dazu oder applaudierten. Linkes Bekenntnis, sozialromantische Position und hypermoralischer Kitsch vernebeln so die Wahrheit. Ein Faktenfälscher wie Claas Relotius konnte in diesem Merkel-Klima hervorragend gedeihen. Er ist kein Einzelfall, vielmehr Prototyp, zugleich unübersehbares und nicht mehr wegzudiskutierendes Symptom der schweren Krise des Journalismus in Merkelland! Relotius’ gesammelte Ehrungen sprechen für sich, wie auch die Ehrungen der Klebers, Reschkes oder Hayalis keine Ruhmesblätter des deutschen Journalismus sind. Nur wenn die Redaktionen es endlich unterlassen, sich wie Nebenregierungen oder Propagandazentralen zu gebärden, hat der deutsche Journalismus eine echte Chance, den ideologischen Ballast abzuwerfen, der die Wahrheit in Geiselhaft genommen hat.
Die Achse sollte den Relotius- Journalismus- Preis initiieren - für die tränenreichste, systemkonformste, unwahrscheinlichste und “schönste” MSM- Reportage.
Meine Einschätzung: 2015 wurde Merkel von den Medien getrieben, weil sie “keine hässlichen Bilder” wollte. Die Medien bestimmten die Politik. Seitdem schaltet Merkel auf stur und zieht “ihr Ding” durch. Siehe die “tolle Rede” von Merkel zum Migrationspakt. Wieso sie das so macht, weiß ich nicht. Vielleicht sagen ihr Umfragen, dass das ankommt? Vielleicht hat sie Geschmack an den Selfies, dem internationalen Lob und die Liebe durch die Grünen bekommen? Die Wahlergebnisse der Grünen zeigen ja, dass diese Politik bei vielen nicht unbeliebt ist. Zu diesem Fall “Claas Relotius”: Soweit ich es weiß, kam es nur raus, weil ein Kollege nicht locker lies. Vermutlich aus irgendwelchen persönlichen Gründen. Vielleicht mochte er Relotius nicht. Hätte er den Mund gehalten, wäre heute nichts darüber bekannt. Vielleicht wäre es in 10 Jahren raus gekommen. Aber, hey, wen interessiert dann noch ein Skandal von vor 10 Jahren? Im Fall von Chemnitz interessiert es kein Schwein, dass es überhaupt keine “Hetzjagden” gab. Die Medien verbreiten die Story bis heute.
Im Marketing nennt man das Storytelling - die erzählten Geschichten dürfen gerne fiktiv und frei erfunden sein, um optimal die Verbindung zwischen Kunde und Marke oder Produkt herzustellen und ihn über werbepsychologische Kniffe positiv zu beeinflussen und an sich zu binden. Auf jeden Fall müssen die Geschichten einen emotionalen Aufhänger haben. Also nichts anderes als die sülzigen Kurzgeschichten in beliebigen Boulevardzeitschriften. Der Spiegel als Boulevardzeitschrift für den gehobenen Anspruch (an Stil und Ausdrucksweise, nicht jedoch an den Wahrheits- oder Wahrscheinlichkeitsgehalt).
In zukünftigen Geschichtsbüchern wird man vielleicht einmal nachlesen können, ob es sich es sich um den Beginn einer «Relotiusion» innerhalb der Qualitätsmedien gehandelt hat, oder nicht.
Es ist alles gesagt bzw. geschrieben - es ist die Spitze des Eisberges, auf den die Merkeltitanic auflaufen wird. Die bisher noch nicht außer in den freien Medien enttarnten Schreiber- und Sprecherlinge und ihre Auftraggeber wie Stephan-Andreas Castorff vom Tagesspiegel werden weiter gezielt diffamieren, manipulieren, bagatellisieren, schönfärben und lügen, und sie werden mit jedem Ereignis, das ihren Irrsinn dokumentiert, die Schlagzahl erhöhen. Sie werden sich bis zum Rückgratbruch weiter verbiegen, so es nicht einige wenige gibt, die nicht im Meer der Lüge ertrinken wollen.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.