Henryk M. Broder / 04.09.2007 / 02:14 / 0 / Seite ausdrucken

Cui bono?

Lange nix mehr von Bono gehört, der beim G-8-Gipfel in Heiligendamm als Vertreter Afrikas mit dabei war. Die Stimme der Armen, Ausgebeuteten, Hungernden, Unterdrückten und Verzweifelten. Er forderte die Industrienationen auf,  die Entwicklungshilfe für Afrika zu verdoppeln oder zu verdreifachen, mochte aber an der Benefiz-Sause nicht teilnehmen und verlegte den Sitz seiner Firma von Irland nach Holland, um so Steuern zu sparen. Das war schon länger bekannt, wurde aber nicht an die große Glocke gehängt. Jetzt kam heraus, wo Bono seine Millionen investiert - nicht in Afrika. Dazu hat er sein Geld zu mühsam verdient. Solche Risiken überläßt er anderen.

Bono’s reputation as the Mother Teresa of rock is in jeopardy following a pair of business deals tying him to one of the most conservative businessmen in America and the creators of violent video-games with an anti-socialist bent. He’s also been criticised for a plan to avoid U2 paying tax in Ireland.
http://www.thefirstpost.co.uk/index.php?menuID=2&subID=809

Und hier ein Bono-Witz aus Israel:
At a concert in Israel, Bono, U2’s lead singer, asks the audience for some quiet. Then he starts to slowly clap his hands. Holding the audience in total silence, he says into the microphone, “I want you to think about something. Every time I clap my hands, a child in Africa dies.”

A voice from the front of the audience yells out…“Nu—so stop clapping.”

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