@ A. Ostrovsky - Dass es den Polizisten an Ausbildung fehle, bezweifle ich ganz entschieden. So desaströs verlaufende Polizeieinsätze sind der Ausdruck des fehlenden Willens der Institution Polizei und der Innenminister. Sie darf nicht durchgreifen, weil die blanke Angst davor herrscht, die Polizei könnte beschuldigt werden, “provoziert” und damit größere Unruhe verantworten zu haben. Linksextreme werden systematisch auf die Konfrontation mit der Staatsgewalt vorbereitet, geradzu trainiert! Das ist eine gute kommunistische Tradition, die von den 68-ern wiederbelebt und kultiviert wurde. “So viel Streit war lange nicht,” wundert sich Frank-Walter Steinmeier, ein real existierender Bundespräsident, Erfinder und Unterstützer der staatlichen Großdemonstration “WIR sind mehr” in Chemnitz, auf der auch offen linksextreme Bands auftraten.
Was bin ich froh, dass auch schon der erste Politiker den wahren Verursacher der alljährlichen Krawalle in Connewitz erkannt hat! Wendehals Söder hat mal wieder die AfD ausfindig gemacht, in einer Rede, die er offenbar stets in der Jackentasche hat und bei jeder passenden oder unpassenden Gelegenheit rausplärrt. Es widert mich an, dass die Polizei sich stets rechtfertigen muss, wenn sie es nach unerträglichen Provokationen durch die Schläger wagt, einzuschreiten. Dass diese Chaoten in Connewitz sich das ganze Jahr auf “ihre Silvesterfeier” freuen, ist stadtbekannt. Und, liebe Achse-Macher, danke, dass ich hier nicht all zu oft solche Artikel wie diesen von Herrn Ermler lesen muss.
Ich soll der Dame Selbstverständlichkeiten zugute halten? Dass sie erkennt, was ohnehin offensichtlich ist, soweit es um Venezuela und Formen des Antisemitismus geht? Wie vielen Polizisten dürfen denn im “Gegenzug” der Kopf eingeschlagen werden? Mir scheint, dass Sie sich hier ziemlich verrannt haben, denn ich erkenne gar kein Potenzial: Dafür müsste ihr Reifeprozess doch ein deutlich anderes Niveau erreichen - und das beinhaltet nicht die Rechtfertigung eines Herrschaftsanspruchs durch linke Extremisten, die auch vor Gewalt nicht zurückschrecken. Sie wollen Vernunft erkennen, wo sie offenkundig fehlt. Sie sehen Zivilisation, wo jede wichtige Grenze übertreten wird.
Die Linke steht zu ihrem Schwarzen Antifa Block, dass ist 100% sicher. Vor einigen Jahren, nach den Ausschreitungen, die es während dem Jahrestag zur Bombardierung Dresdens gab, sagte die Linken Katarina König in einer Sitzung sinngemäß folgendes: Der Schwarze Block gehört zu uns, er ist der legitime Arm zur Durchsetzung unserer Interessen. Der MDR brachte nach den Auschreitungen eine Berichterstattung, auch mit einem Handyvideo aus der Sitzung. Leider gibt es, vermutlich aus Urheberechtsverletzungs Gründen, dieses Dokument der Zeitgeschichte nicht mehr. Geblieben ist eine andere ebenfalls interessante, vollständige Dokumentation der Strafanzeige von Dipl. med. Wilfried Meißner. Causa Katharina KÖNIG, MdL, “Volkstodbefürworterinnen”.
Immerhin ist dieser Artikel ein Ausdruck gelebter Toleranz in diesem Blog. Nur selten sind die Leserbriefe so lückenfüllend, wie heute.
Wer Sitzblockaden als zivilen Ungehorsam verharmlost und nicht erkennt, dass dies ein massiver Angriff auf den Rechtsstaat (nämlich auf die Rechte der anderen) ist, der zeigt wie undemokratisch seine eigene Weltsicht ist. Say no more.
In einer emanzipatorischen Gesellschaft ohne Polizei haben Sprengstoffgürtelträger*innen wenigstens nichts zu befürchten. Ist das nicht toll?
Nicht erst seit 1933 weiss man, dass die Deutschen es lieben, irgendwelchen wirren sozialistischen Spinnern hinterherzulaufen - damals führe es in die nationale Katastophe. Heute ist dasselbe wieder im Gange, und wieder laufen ganz viele Deutsche den Linken und Grünen (welche im Kern ja noch röter sind als die Linken) hinterher. Enden wird es diesmal in einer ökonomischen und kulturellen Katastrophe. Auch das Vokabular wurde längst entsprechend modifiziert: bei linken Terroristen sprechen wir ja von “Aktivisten”, das klingt doch gleich viel positiver Und damals wie heute werden dann, nach dem Knall, alle schon immer dagegen gewesen sein. Und ewig grüsst das Murmeltier .....
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