Neil MacGregor , der britische Historiker und Leiter des Humboldt-Forums hat auf eine Besonderheit deutscher Denkmalkultur aufmerksam gemacht. Er kenne, schrieb er im Buch zu seiner Ausstellung „Deutschland. Erinnerungen einer Nation“, er kenne „kein anderes Land, das in der Mitte seiner Hauptstadt ein Mahnmal der eigenen Schande errichtet hätte.“ Und nun gehen diese Typen, die Deutschland leider repräsentieren, hin und benutzen dieses Denkmal in der beschriebenen lächerlichen Weise um Trauer um die Opfer des Holocaust zu heucheln, natürlich mit schwarzer Maske, damit sie sich nicht gegenseitig infizieren. Ja,,diese Show ist höchst lächerlich und widerwärtig zugleich .
Sechs an Peinlichkeit nicht zu überbietende Schießbudenfiguren, Trauer mimend mit Ihren aufgesetzten Betroffenheitsgesichtern, an der Bundes-Kranz-Abwurfstelle zu Berlin. Man ist hin- und hergerissen zwischen Verachtung und schwarz-humoreskem Amusement: Grausig - und täglich wird es schlimmer…
Um den Judenmörder Jassir Arafat hat Steinmeier genauso “getrauert”, wie man einem Foto von 2017 entnehmen kann. Nur die Maske fehlte. Aber hey, the Show must go on!
Ich mag unsere Politikdarsteller auch nicht, aber die einzigen, die die Art des Gedenkens kritisieren könnten, sind die Überlebenden selbst. Die Tragödie für die Demonstration der eigenen moralischen Höherwertigkeit zu instrumentalisieren, verbietet sich. Den Politikdarstellern genauso wie dem Autor dieses Beitrags.
Dem Höckeschen Begriff „Denkmal der Schande“ ist voll und ganz zuzustimmen, wenn man darauf schaut, welche selbstgerechte Klientel sich für einen wenn schon nicht guten, dann halt bösen Superlativ feiert.
Frank@Holdergrün, ein klassischer „Judenwitz“. Mit Chuzpe und Herz. Danke.
Einfältige öde Betonköpfe in einer öden einfallslos betonierten Gedenkstätte… Lächerlich allesamt - aber nicht zum Lachen… Wenigstens für mich nicht mehr… Ständig dieser bittere ohnmächtige Geschmack im Mund beim Anblick dieser widerlichen arroganten Vollversager… Würg…
Die sind alle wegen Auschwitz in die Politik gegangen und jetzt machen sie den Antisemitismus wieder hoffähig.
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