Kurz gesagt: im heutigen Deutschland gibt es weder Einigkeit, noch Recht, noch Freiheit.
Es ist überaus unwahrscheinlich, dass “die Deutschen” sich jemals gegen den Staat wehren werden. Die oft zitierten, angeblich bürgerlich-revolutionären 1848er wollten einen noch viel staatlicheren Staat als es die Adelshäuser sich überhaupt vorstellen konnten. Ebenso die nach dem 1. WK entstandene Republik, man bedenke allein das unfreiwillige Steuerabzugsverfahren, die Rundfunkgebühr etc.
Kurz: Ganz nahe am ‘failed state’ bzw. ‘sh*t-hole germany’!
Solche Entwicklungen geschehen ja nicht aus Dummheit, sondern werden initiiert und gelenkt. Ich empfehle das Buch “Joseph Vogl: Kapital und Ressentiment” (Verlag CHBeck). Es behandelt die Verbindung von Kapital und den Internetmedien bzw der Plattform-Ökonomie sowie deren Verschränkung mit den politischen Machthabern. Man liest zB mit Interesse, dass eine Facebook-Firma namens Palantír (- benannt nach den sehenden Steinen bei “Herr der Ringe”) Aufträge von zahlreichen Geheimdienstbehörden (- auch deutschen “Verfassungsschutzämtern”) hat und die ihr zugänglichen Datenmengen sicherheitspolitisch auswertet. Dass die Nationalstaaten ihre Handlungs-Souveränität längst an die Finanz-Institutionen verloren haben und sich transnationale Markt-Strukturen nunmehr die tota(itär)e Macht krallen, sieht man auch an den Zensur-Aktivitäten der Plattformfirmen, unter beifälligem Nicken und gesetzlichen Unterstützung der Regierungen. Das ist der Rahmen, in dem der deutsche Verfall von Demokratie und Meinungsfreiheit stattfindet. Es ist keine deutsche Besonderheit, zensiert wird überall, die Eliten kümmern sich nicht um Volkes-Stimme, sondern ziehen ihr Ding durch. Ob in der Schweiz eine Volksabstimmung die klimapolitischen Ideen der Regierung (und der Mainstream-Medien) ablehnt hat oder nicht, ist unerheblich; man ignoriert das Nein. In allen EU-Staaten geht die Wahlbeteiligung zurück, man hat erfahren, dass es unerheblich ist, wo man das Kreuz macht. Corona und die Corona-Politik ist nur einer der vielen Hebel, mit welcher die Menschen gefügig gemacht und die alten Gesellschafts-Strukturen zerstört werden, weitere wesentliche Hebel sind die Zuwanderung und die Gender-/Anti-Familien-Politik. Dazu kommt eine immer stärkere Abhängigkeit der Bürger von staatlichen Finanztransfers mit den Geldern, die den Menschen mit Steuern und Zwangsabgaben weggenommen wurden. Meiner Ansicht nach ist die Corona-Politik ein Projekt der globalen Transformations-Reset-Inc..
Wir leben eher in einer Ochlokratie.
Der Niedergang begann früher, zumindest im ehemaligen Westberlin, wo 1989 mit dem Start des von der SED gewollten SPD/AL-Senats nach einem Strategiepapier, das den Missbrauch der Verwaltungsgesetze zwecks Destabilisierung des Staates forderte, eine brutale Jagd auf unbescholtene Bürger eingeleitet wurde, wobei sich Ämter, Justiz, die Medien und sogar die Wissenschaften beteiligten. Parallel dazu wurden Kriminelle aus aller Herren Länder praktisch dazu eingeladen, die noch freie Halbstadt in solche chaotischen Zustände zu führen, dass die DDR sich gezwungen sah, mit NVA und Stasi dort einzugreifen. Es kam anders: die Mauer “fiel zur falschen Seite”, wie es nicht nur in der Westberliner Justiz bedauert wurde. Man wollte damals nicht -und will es auch heute noch nicht- begreifen, dass staatliche und nichtstaatliche Institutionen von der Stasi unterwandert waren und hat deshalb keine tief greifenden Vorkehrungen getroffen. So konnte die SED ein Milliardenvermögen verschieben, “rechte” Verbrechen verüben oder provozieren, sich zig Mal umbenennen, die Medien waren entzückt, feierten den neuen Star Gysi, übergingen seine Verfehlungen und auch, dass er den hohen SU-Funktionär Falin zu einem militärischen Eingreifen ermuntern wollte, um die Einheit zu verhindern. Die Grünen, eigentlich nur auffällig durch gewalttätige Dauerdemonstrationen, unflätigen Verhalten ihrer “Führer” und durch die vielen Stasi-Einflussagenten (was taten die da eigentlich) avancierten zu den neuen Lieblingen der Medien, obwohl sie gegen die Einheit gestimmt haben und auf der Straße massiv dagegen demonstrierten. Die SPD ist vollkommen in das Fahrtwasser der Verfassungsfeinde oder anderer Spinner geraten und die Union hat ebenfalls total den “Kompass” verloren und freut sich, dass sie durch die Pandemie dem “dummen Volk” endlich mal zeigen kann, wo der Hammer (noch) hängt.
Kann man überhaupt von einem Land reden, in dem es keine Grenzen mehr gibt? Gerade funktionierende Grenzen, welche kontrolliert werden, machen doch ein Land aus. Man müsste Deutschland eigentlich umbenennen, in Deutsches Siedlungsgebiet. Außerdem wird ständig gegen das Grundgesetz verstoßen. Wie nennt man einen Staat welcher sich nicht an die Verfassung hält? Es wäre ehrlicher das Grundgesetz zu ändern , es reichen eigentlich drei Paragraphen. §1 Die Regierung hat immer recht. §2 Hat die Regierung mal nicht recht, tritt §1 in Kraft. §3 Wem es in diesem Land nicht passt, kann es es jederzeit verlassen.
Dieses Regime hat Deutschland bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt. Es ist für viele ehemalige Bürger, jetzt Entrechtete, nicht mehr lebenswert. Die Moral dieser Leute wird immer weiter sinken und sich auf nahezu alle Bereiche des Lebens auswirken. Vor Allem auch auf die Arbeitsmoral. Das ist auch bei mir so. Wofür noch Leistung bringen? Es gibt hier zu viele Schmarotzer, die dadurch finanziert werden und sich z. T. fürstlich selbst bedienen. Wenn korrumpierte Politiker sich erdreisten mir die Grundrechte zu entziehen, so sollten sie sich darüber im Klaren sein, das ich mich dann auch nicht mehr an irgendwelche Pflichten gebunden sehe. Denn wenn ich Pflichten, aber keine Rechte habe, bin ich ein Sklave. Damit befinde ich mich praktisch bereits im “Sklavenaufstand”. Wird noch “lustig” hier. Die Politiker haben diese teuflische Saat gelegt und werden dafür früher, oder später, die vergiftete “Ernte” einfahren. War schon immer so. Ab und zu sollte man schon mal in die Geschichtsbücher schauen, dann wüsste man das.
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