Redaktion / 09.10.2023 / 16:00 / 0 / Seite ausdrucken

Dossier zu „Meine Vertreibung“

Boris Reitschusters Buch „Meine Vertreibung“, das Sie hier im Achgut-Shop käuflich erwerben können, ist seit dem 8. Oktober 2023 im Handel.

Jetzt bestellen

Die Achgut.com-Seite zum Buch schreibt es an dieser Stelle gewissermaßen digital fort, enthält unter anderem Links zu weiterführender Literatur, Rezensionen, Podcast-Folgen, Videos und mehr. Eine Art Dossier, das laufend aktualisiert wird,

Hier finden Sie einen Textauszug aus dem Buch.

Hier ordnet Achgut-Herausgeber Fabian Nicolay den Fall Reitschuster ein:

„Der Journalist Boris Reitschuster ist aus Deutschland vertrieben worden. Er hatte sich öffentlich der Corona-Dystopie entgegengestellt und wurde dafür abgestraft, verfemt, diskriminiert und zu unrecht verfolgt. So funktioniert eine ,Demokratie', die sich im Rausch ihrer zeitgeistigen ,Vollkommenheit' wähnt, aber ihre größte Schwächephase durchlebt. Politmediale Eliten entscheiden heute, was gesagt werden darf und was nicht. Das ist die Wirklichkeit, um die sich zu viele noch herumdrücken. Es gibt eine öffentlich geduldete und privatwirtschaftlich organisierte Zensur in Deutschland. Boris Reitschuster, den kritischen Journalisten in der Bundespressekonferenz, hat dieses dystopisches Moment unserer geschwächten Demokratie mit voller Wucht getroffen. Sein Schicksal ist ein Beweis dafür, dass in Deutschland die Meinungsfreiheit nur denen gilt, die auf der ,richtigen' Seite stehen.

Wenn Kritiker mundtot gemacht werden und ins Exil gehen müssen, weil ihnen die Lebensgrundlage und Legitimation im eigenen Land entzogen wurden, haben sich die allerorten auftretenden ,Hüter' der Demokratie als unfähig, parteiisch und korrupt erwiesen. Boris Reitschuster hat gegen keine Gesetze verstoßen, weder den Holocaust geleugnet noch zum gewaltsamen Systemumsturz aufgerufen (was zu recht justiziabel wäre). Er hat den Staat nicht delegitimiert, von dem er Schutz vor Verleumdung, Denunziation und Verfolgung hätte erwarten dürfen. Sein Vergehen: Er hat mit seinen Fragen Politiker genervt und mit seiner Meinung ,Kollegen' verärgert.“

Hier erklärt Achgut-Herausgeber Dirk Maxeiner, worum es geht:

„Man lässt schlicht nichts unversucht, um Boris Reitschuster aus dem Kreis der tolerierbaren Meinungsbildner auszuschließen und ihn wirtschaftlich zu vernichten. Besonders übelgenommen hat man ihm seine Corona-Berichterstattung. Er verbreite „Verschwörungstheorien“, hieß es. Inzwischen haben sich diese Theorien allerdings zum größten Teil als zutreffende Beschreibungen der Wirklichkeit erwiesen. Und es wird noch viel mehr herauskommen. (...)

„Reitschuster und seine kleine Familie sind Vertriebene. Und sie sind, so befürchte ich, erst der Anfang. Reitschuster hat lediglich besonders schnell darauf reagiert, wie der Hase inzwischen läuft. Was ist das für ein Land, in dem kritisches Talent vertrieben wird, wobei die mittelmäßigen Lokalmatadore auch noch hinterherfeixen? Kommt mir irgendwie bekannt vor. Kein einziger Journalist aus dem Establishment und kein einziges großes Medium sprang Boris Reitschuster zur Seite. Einzig sein einstiger Mentor, der Focus-Gründer Helmut Markwort lieferte ihm ein positives Testimonial. Den anderen fehlt entweder die Courage oder der Wille. Und vor allem das Gespür dafür, dass es hier um mehr als Reitschuster geht. Was für ein Armutszeugnis."

Buchbesprechungen

Bei novo rezensiert Boris Kotchoubey das Buch:

„Zweifellos weiß jeder, der dieses Buch in die Hand nimmt, schon Etliches über das ‚Neue Deutschland‘, sonst würde er es unbeachtet lassen. Aber wenn er das Buch gelesen hat, kennt er dieses Land besser als davor – viel besser. Er wird mit Dingen konfrontiert, die er ahnte, aber nicht kannte.“

Hier rezensiert Christopher Walther das Buch:

„Das Buch von Boris Reitschuster macht einerseits wütend: Weil man ja stolz sein will auf das eigene Land – dieses Land es einem aber immer schwerer macht, stolz zu sein und sich nicht abzuwenden. Das Buch macht andererseits Angst: Weil man ahnt, dass das Land auch einen selbst so behandeln könnte, wie es Boris Reitschuster behandelt hat (und wie es viele andere weiter behandelt).“

Hier bespricht Prof. Stefan Homburg das Buch:

„Ich habe dieses Buch gern gelesen und hatte dabei so manches Déjà-vu.“

Podcast-Folgen

Im Podcast indubio spricht Moderator Gerd Buurmann mit dem Autor.

Buurmann: „... wo Sie beschreiben, was die Begründung der Bundespressekonferenz war, dass Sie rausgeworfen werden. Das ist unfassbar. Ich versuche es jetzt ernsthaft zu lesen: Es sei wichtig, dass sich die Sprecherinnen und Sprecher in der Bundespressekonferenz wohlfühlen, und das würde ich nun mit meiner aggressiven Art aufs Spiel setzen. Der Vorstand sei tief besorgt über meine Arbeitsweise und sähe die gesamte Institution der Bundespressekonferenz dadurch in Gefahr. Wenn mein Beispiel Schule mache, so die Warnung, könnten sich die Sprecher der Bundesregierung verärgert zurückziehen und das könnte das Ende der Bundespressekonferenz bedeuten. Man müsse als Journalist der Bundesregierung und ihren Sprechern dankbar sein, dass sie gerade jetzt, in so schweren Zeiten, bereit seien, zu den Veranstaltungen zu kommen...

Reitschuster: „Das schafft kein Böhmermann!"

Buurmann: „... deswegen dürfe man sie nicht provozieren. Ich brech'ab... Ist das wirklich die Begründung...? Wir dürfen unsere Volksvertreter nicht mehr provozieren und wir müssen dankbar sein, dass sie uns das alles antun. Hab' ich das richtig verstanden?“

Reitschuster: „Das ist O-Ton. Das ist O-Ton... Und das ging noch weiter... Ich soll die nicht so ärgern, sonst kommen die gar nicht mehr... Das ist so, als würde der Arzt zum Patienten sagen: Um Gottes willen, ich will Ihnen keine schlechte Diagnose stellen, sonst kommen Sie nicht wieder, ich kann Ihnen nicht sagen, dass Sie jetzt operiert werden müssen am Blinddarm bei mir, sonst sind Sie verärgert und sonst nutzen Sie unsere Klinik nicht mehr...“

Jetzt bestellen

Sie lesen gern Achgut.com?
Zeigen Sie Ihre Wertschätzung!

via Paypal via Direktüberweisung
Leserpost

netiquette:

Leserbrief schreiben

Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Verwandte Themen

Es wurden keine verwandten Themen gefunden.

Unsere Liste der Guten

Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren, mit unabhängigem Denken dem Mainstream der Angepassten etwas entgegenzusetzen. Wer macht mit? Hier
Autoren

Unerhört!

Warum senken so viele Menschen die Stimme, wenn sie ihre Meinung sagen? Wo darf in unserer bunten Republik noch bunt gedacht werden? Hier
Achgut.com