Beim Verrotten von Wirtschaftswäldern wird zunächst durch Zersetzung mehr CO² freigesetzt als in der Fruchtfolge nachwächst. Träumen und biologische Tatsachen sind zweierlei: Aber wie auch immer: Der gelernte Waldarbeiter weiß es halt besser als die Ideologen aus den “Exzellenzhochschulen”, so man auch mal ein Trupp Behinderter mit viel Papier im Wald antreffen kann, die vor lauter Intelligenz die Naturverjüngung nicht sehen. Und was den Käfer angeht: Hätte man die Stämme geschlagen und verwertet, wäre das Bestandsminus über die Zeit geringer ausgefallen und das Material wäre genutzt worden. So hat man Millionen Tonnen gebundenes CO² in die sukzessive Verrottung gegeben ohne jeden nachhaltigen Nutzen: Studieren und das Maul aufreißen ohne praktische Ahnung ist auch eine Form sehr banaler Bosheit, meistens ist die Nickelbrille im Wald aber auch ein Minderwertigkeitskomplex bei allen, die zu ungeschickt wären einen Stechschnitt zu setzen und sich davor fürchten würden das Halteband zu kappen. Wer zu blöd ist zur Forstarbeit überläßt diese dem Borkenkäfer als Ausrede von Faulheit und Inkompetenz.
Sie haben etwas wirklich Lehrerhaftes. Obwohl ich mich immer mit meinen Lehrern angelegt habe, mochten sie mich. Weit bin ich damit nicht gekommen. Aber das macht nichts.
So ist es. Thuja in meinem Garten, zwei Jahre alt, immer gut gewässert und gedüngt: Borkenkäfer oder ähnlich, jedenfalls Parasit. Zweitens in meinem Garten: Mehr Schmetterlinge, Bienen und Vögel, weil ich massiv blühende Pflanzen und Blumen aufgestockt habe. Doch Grün will, dass wir in Mietskasernen leben und klagt nebenbei über Insektenarmut. Grün will verstädtern, Kühe abschaffen, somit Bauern und klagt über mangelnde Artenvielfalt. Sowas Absurdes hat es noch nie gegeben,
Danke für diesen großartigen Artikel, der auch mir neue Hintergrund-Informationen geliefert hat. Auch ich glaube nicht an das Märchen, daß CO2 schädlich sei. Demzufolge stehe ich auch Windrädern (für die mitunter auch Waldbestände gefällt werden!) skeptisch gegenüber. Noch eine Anekdote am Rande: Der Frankfurter Flughafen hat sich in den sogenannten Bannwald expandiert. Bannwald deswegen, weil es diesen gegen Abholzung zu schützen galt. Aber wir brauchen ja mehr Landebahnen… Zum Thema Wasser: Viele Menschen scheinen nicht auf dem Radar zu haben, daß wir zwingend “Natur” wie Wälder und auch Moore brauchen, da sie nicht nur als wichtige Wasserspeicher fungieren, sondern darüber hinaus den darunter liegenden Boden vor Überhitzung schützen, welche bei Brachland gerade im Sommer eintritt. Die sogenannten “Klimaextreme” speisen sich aus genau dieser Kahlschlagung. Nicht nur wird Wasser nicht mehr gespeichert, sondern auch der Wind wird nicht mehr gebremst und kann größere Stärken annehmen, der dann seinerseits das Wasser wegtransportiert, noch ehe es zu Wolken verdunsten kann. Die Sonne heizt dann den Boden noch stärker auf. Aus meiner Sicht müßte man bundesweit ein Abholzungsverbot für jegliche Art von Wald sowie gesunden Bäumen per Gesetz erlassen, sofern eine Entfernung eines Baumes nicht unbedingt nötig ist. Zuerst beschwert sich der Gartenbesitzer über eine zu dunkle Wohnung, dann fällt er seinen Baum und beschwert sich anschließend über die Hitze… Und wo kein “Grünzeug” mehr da ist (nebst der Abwesenheit von Wasserreservoirs), da können sich auch keine Insekten oder Vögel mehr vermehren. Ackerbau & Urbanisierung tun dann ihr Übriges.
Es ist ein Krieg der Stadtbevölkerung gegen die Menschen am Land. Nachdem die Landmenschen in der Minderheit sind, werden sie verlieren. So einfach ist das.
Hallo Herr Klinkigt, ich kann es verstehen, dass Sie geschockt sind beim Anblick von Borkenkäfer zerzörten Fichtenwäldern. Ging mir auch so. Allerdings habe ich gelernt, dass man vorsichtig mit Urteilen und Schlüssen sein sollte, die man aufgrund von Beobachtungen zieht (*). Die Zitate der Naturschutzverwaltung spechen nicht davon, die Fichte ausrotten zu wollen, sondern die Monokultur (= große Mengen gleichalter Bäume) in einen stabilen Waldmix (das schließt die Fichte ein) umwandeln zu wollen. Monokulturen sind immer anfällig, da das Problem (z.B. Borkenkäfer) gleich riesige Flächen betrifft. Ein nachwachsender Wald mit unterschiedlichen Baumarten unterschiedlichen Alters hat diese Anfälligkeit nicht. Den Borkenkäfer “Freund und Helfer” zu nennen.. kann man machen. Man könnte das auch vom Sturm sagen. Man nennt das im Englischen “natural disturbances” welche immer auch der Anfangspunkt von natürlichen Nachwachsprozessen bilden. - Noch zu den eingeführten Arten: Statistisch gesehen ist nicht der projizierter Klimawandel der größte Faktor für die Auslöschung von Arten weltweit, sondern das Einschleppen von Neozoen (Tiere) und Neophyten (Pflanzen), die dann einheimische Arten verdrängen. Das mit dem “Urwald” und der “Wildnis” ist bei uns in Deutschland so eine Sache: in unserem seit Jahrhunderten dicht besiedelten Land gibt es keine Wildnis. Auch wilder ausschauende Ecken sind in irgendeiner Weise gemanaged. Der Spruch, “die Natur Natur sein lassen” funktioniert also nicht so wirklich, v.a. nicht in Gebieten, die zur Erholung intensiv genutzt werden. Kurze Erklärung dazu: Top Beutegreifer sind dafür verantwortlich, dass Landschaften grün sind. Fehlen sie, fressen die Pflanzenfresser die gesamte Vegetation - es sei denn sie werden durch Mangement reduziert. Schöne Grüße aus dem Süden—(*) bin mit einem Ökologen verheiratet, der aus einer echten Wildnis stammt (AUS).
Zu dem Thema empfehle ich einige Videos von Ben Tüxen, alias “EinMannimWald” auf Youtube. Der Mann ist Forstwissenschaftler, und beileibe kein Ökospinner. In seinem Video “Wer hat Schuld an toten Fichten?” bringt er ziemlich deutlich auf den Punkt wer Schuld an den toten Wäldern trägt. Die Fichte war für die Industrialisierung der letzten 200 Jahre extrem wichtig. Insbesondere (für die Sicherheit) im Bergbau (Die Fichte spricht bevor sie bricht). Schnellwachsendes, gerades und belastbares Holz. Allerdings weist er auch darauf hin das man das Borkenkäferproblem seit 30 Jahren kennt ... und nichts getan wurde. Jetzt kommt die Rechnung. Gier frisst bekanntlich Hirn.
Natur kennt keine Katastrophen, das werden diese verblendeten Ideologen nie verstehen. Selbst im Ahrtal war es keine Naturkatastrophe, ohne Bebauung wäre die Welle durchgerauscht, hätte Geröll und Bäume mitgerissen, na und? Problem ist der Mensch, der glaubt dort wirken und herrschen zu können, statt es zu nehmen wie es ist - und sich fügt.
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