@Heinrich Moser: Nein, das ist kein Krieg Stadt gegen Land - das ist ein Krieg dumm und ungebildet gegen Wissen und Erfahrung. Und die Dummen und Ungebildeten, die nebenbei gesagt auch moralisch unterste Schublade sind, gewinnen. Weil wir sie gewinnen lassen.
Wenn der grüne Ungeist weiterhin weltweit wüten darf, dann werden hunderte Millionen Menschen an Hunger sterben - Schwerpunkt Afrika! - , die Übriggebliebenen ein freudloses Dasein in Stalinbauten, ohne Höhepunkte führen und die Natur durch Windkrafträder verschandelt und die Vogel- und Insektenwelt dezimiert. Aber natürlich ist das Alles zu verschmerzen, es geht ja schließlich um die “gute” Sache ... P.S.: Kratze an einem Grünen und es kommt rote Farbe zum Vorschein ...
Das “P.S.:” bringt es auf den Punkt. Um die Natur geht es nicht.
Warum nur hält sich das Gerücht so harknäckig, die Grünen wollen die Umwelt schützen? Die Grünen wollen verbieten und zerstören, und ihre fachliche Inkompetenz leistet ihnen dabei die bestmöglich Hilfe. Wenn man es so herum sieht, paßt alles zusammen.
Im Bergischen Land und im Sauerland sind ganze Hänge voller Fichtenplantagen wegen Trockenheit abgestorben. Das gab apokalyptische Bilder. Es war wie eine ganzjährige Werbeaktion für DIE GRÜNEN. Die Botschaft: “Unser Wald stirbt!!” Das wurde jahrelang nicht entfernt. Was da abgestorben ist, waren aber keine Wälder, sondern Nadelholzplantagen. Reine Holzwirtschaft. In Fichten-Monokulturen wächst sonst fast nichts. Fichten sind schnell wachsende Flachwurzler, die schnell Holzertrag bringen, die bei Trockenheit jedoch nicht genug Wasser bekommen. Die gehören hier in dieser Konzentration einfach nicht hin! In diesen Breiten kommen natürlicher Weise Laub- und Mischwälder vor. Heute kann man sehen, dass Laubbäume die Trockenheit fast unbeschadet überstehen konnten. Sie regenerierten. Das kann man auch oben auf den Fotos erkennen. Frage mich, warum man die vertrocknete Fichtenholzernte nicht zu Pellets verarbeitet und die Hänge schnell wieder mit robustem Mischwald aufgeforstet hat. Wachsender Wald bedeutet ökologische Vielfalt und nimmt nebenbei noch CO2 auf. Nein, es wurden uns lieber jahrelang apokalyptische Fichtenfriedhöfe und tote Brachlandschaften präsentiert.
“Im „Klimawaldprogramm“ der Grünen wird absurderweise noch immer vom „Klimakiller CO2“ geframed, völlig ignorierend, dass CO2 lebenswichtiger Bestandteil für Pflanzenwachstum ist.” Wenn man das Bildungsniveau der Grün-Anhänger betrachtet, muss man nicht über derartigen Dünnsch… verwundert sein! Woher sollen die “Klima-Aktivisten” auch wissen, welche Rolle CO2 in der Natur spielt? Und etliche Pseudo-Wissenschaftler werden nicht müde, den Mist vom “menschengemachten” Klimawandel “wissenschaftlich” zu belegen. Mit Computer-Modellen! Wo jeder halbwegs Gebildete weiß, dass jedes Computermodell nur so “gut” ist, wie sein Programmierer! Macht der Fehler, macht das “Modell” eben auch Fehler. @R. Kuth: “Natur kennt keine Katastrophen, das werden diese verblendeten Ideologen nie verstehen.” Da bin ich mir nicht so sicher; schließlich ist der Mensch an sich d i e Katastrophe! Überall, wo der etwas “verbessern” will, kommt nur Sch… heraus. Gerade in der Natur, von der gerade die angeblichen Naturschützer die wenigste Ahnung haben. Bis zu meiner “Republikflucht” 2000 habe ich in einem Naturschutzgebiet an der Elbe gelebt. Was dort, vor allem nach der “Wende”, an Müll fabriziert wurde, geht auf keine Kuhhaut! Nun wohne ich seit dem wieder im Bayerischen in Waldnähe; ca 50 m entfernt. Ich habe weder Angst vor dem bösen Wolf noch sehe ich massenhaft sterbende Bäume. Ja, einzelne Exemplare schon, aber auch der Mensch lebt nicht ewig. Schädlingsbekämpfung ist allerdings auch hier ein Fremdwort; macht ja Arbeit. Und irgendwo habe ich mal gelesen: “Willst du einen Wald vernichten, pflanze Fichten, Fichten, Fichten…” Scheint was dran zu sein!?
„Klimakiller CO2“ - letztens wurde in der 2. Klasse einer Grundschule ein Film gezeigt. Seither reden 7-jährige davon, wie wichtig es ist CO2 weltweit auf NULL zu reduzieren, weil die Menschheit sonst sterben wird. Da der Film in der Schule gezeigt wurde, ist es sehr schwierig als Elternteil mit Fakten dagegen anzukommen. Aber auch die Oberschulen sind nicht besser. Da wurde in einem Schulbuch im Nebensatz in etwa geschrieben, dass Pflanzen als Filter für CO2 fehlen, weshalb das Klima sich verschlimmert. Der gesamte Absatz suggeriert, dass die Pflanzen eine Nebenher-Filterfunktion haben, nicht jedoch, dass sie CO2 brauchen und verarbeiten.
Auch im Bayerischen Wald kann man das Problem beobachten. Seit Jahren machen wir Urlaub in der Nähe von Zwiesel. Fast jedes Jahr steht eine Wanderung vom Großen Falkenstein über die Ruckowitzschachten zum Zwiesler Waldhaus auf dem Programm. Hier kann man über Jahre hinweg auch sehen, wie ein neuer Mischwald heranwächst, nachdem Sturm und Borkenkäfer gewütet haben. Das Problem Borkenkäfer ist aber nicht neu. Hier ein Beispiel: „Vor ca. 500 Jahren hat der Borkenkäfer die Wälder rund um Holzkirchen bei Passau bedroht. Die Menschen sahen ihre Existenzgrundlage gefährdet und gingen zum Bogenberg und versprachen jährlich ein Kerzenopfer darzubringen, wenn die Plage aufhört. Als kurze Zeit später der Borkenkäfer tatsächlich verschwand wird seitdem jährlich das Gelübte eingehalten.“
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