Die Hamburger Volksinitiative „Schluss mit Gendersprache in Verwaltung und Bildung“ hat mehr als die geforderten 10.000 Unterschriften im vorgeschriebenen Zeitraum erreicht.
Diese werden an diesem Freitag von Vertretern der Volksinitiative dem Hamburger Senat übergeben. Damit sei die erste Phase erfolgreich abgeschlossen, heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung. „Unsere Volksinitiative trifft den Nerv und die Stimmung vieler Menschen in Hamburg“, sagte die Sprecherin der Volksinitiative, Achgut-Autorin Sabine Mertens. „Die am häufigsten gehörten Sätze beim Sammeln der Unterschriften bestanden nur aus je einem Wort: 'Endlich!' und 'Danke!'“
Nachdem die Initiative am 7. Februar dieses Jahres gestartet war, hatte sie 6 Monate Zeit gehabt, um 10.000 Unterschriften zu sammeln. Damit ist die vorgeschriebene Anzahl schon vor dem offiziellen Ablaufdatum erreicht worden. Zum Hintergrund erklärt die Volksinitiative:
„Die Volksinitiative ist die erste Stufe eines insgesamt dreistufigen Verfahrens, mit dem Hamburger Bürger Einfluss auf die Gesetzgebung nehmen können. Dazu sind mindestens 10.000 Unterschriften notwendig. Sollte die Bürgerschaft (also das Hamburger Landesparlament, Anm. d. Red.) dem Anliegen nicht entsprechen, so wird es in diesem Fall im Sommer 2024 zu einem Volksbegehren kommen; hierzu braucht es rund 66.000 Unterstützer. Der entsprechende Volksentscheid schließt sich im Herbst 2025 an.“