Liebe Autorin, Männlein und Weiblein finden sich noch. Alles anderen Geschlechter scheinen auch einen regen Austausch zu betreiben. Zumindestens dort in unserer schönen Stadt. Ich nehme an, dass sich auch ein paar in Ihrem Alter darunter befinden. Vieles wackelt, manches schwimmt und bei einigen quillt auch etwas ganz schön! Frohes Pfingsten an alle!^^
Tja liebe Frau Fusser, was soll man sagen. Die Art wie heute junge, aber auch nicht ganz so junge Frauen jedem männlichen Blick ausweichen, krampfhaft auf den Boden oder zur Wand (so vorhanden) schauen, vermittelt den Eindruck von Angst. Wovor? Ich weiß es auch nicht. Ein Blick und man ist Sexualobjekt? Oder wird gar schwanger? Ob ein bestimmter und gefühlt wachsender (männlicher) Bevölkerungsanteil in deutschen Fußgängerzonen seinen Einfluss hat? Fragen über Fragen. Bleiben Sie gesund und möglichst gut gelaunt. liebe Frau Fusser,
Guter, interessanter Beitrag! Danke, Larissa. - Habe eine Frau (reicht), Wohnung, Auto. Kann weder mit Macho noch mit Soft etwas anfangen. Softe Männlein statt Männern sind jedenfalls schlimm! Habe zudem nicht das geringste Interesse, mir das Gequatsche von kaputten grünen Weibern anzuhören.
Sorry, Frau Fußer, aber das Aussehen ist nun wahrlich nicht Ihr größtes Problem—der Feminismus ist es. Jahrzehntelang predigen Ihre Geschlechtsgenossinen (und vielleicht auch Sie?) nun schon, Sie wollten nicht als Sex-Objekte angesehen werden. Wer’s dennoch tut, muß sich mit Anwälten oder einem existenzgefährdenden Shitstorm rumschlagen—ein vielleicht noch nicht einmal ernst gemeintes Kompliment reicht dazu schon (siehe Brüderle). Wundert es sie ernsthaft, daß Ihnen Ihr Wunsch nach sexuellem Desinteresse inzwischen gewährt wird?!?? Ich bin schon vor Jahren ausgewandert und im Gegensatz zu den westlichen Frauen wollen die Frauen hier noch begehrt werden. Es ist eine wahre Freude, hier zu flirten—ohne Angst, bei einem Mißverständnis auf der Anklagebank zu landen. Kein Vergleich zum verklemmten Westen. Selbst Frauen, die nichts von mir wollen, genießen es, von mir angeflirtet zu werden—und sagen dann einfach irgendwann freundlich, daß es jetzt reicht. Wenn Sie tatsächlich nochmal begehrt werden wollen, dann sollten Sie m.E. schleunigst die Feministen zur Hölle schicken! Und zwar öffentlich! Aber vermutlich ist’s eh schon zu spät. Und den Männern möchte empfehlen: Macht, daß Ihr weg kommt! Es gibt noch Länder, in denen die holde Weiblichkeit genau das sein und als das begehrt sein möchte. Überlaßt die Femanzen doch einfach den Neubürgern. Ich glaube, die passen ganz gut zusammen.
Das war genau so gewollt, die Umerziehung des Mannes zum Typ “Punzenfiffi”. Von wegen “Was war zuerst da? Huhn oder EI?” oder was auch immer. Das arme kleine unterdrückte Weibchen hat sich “befreit” von was auch immer. Dummerweise schlägt die Natur erbarmungslos zurück. Tief im Innern ist halt doch der unerschrockene Draufgänger gefragt. Für diesen hält man wohl die Flüchtilanten. Oder warum ist gerade der weibliche Zweibeiner der am frenetischsten Beifallklatschende bei der Masseninvasion? Umgekehrt wäre das mitnichten der Fall. D.h. wenn es sich in der Mehrzahl um weibliche Zugelaufene handeln würde.
Das, was du beschreibst, hört sich nach Narzissmus an, Larissa. Da scheinen einige Narzissten unterwegs zu sein an deiner Uni. Die sind sich selbst genug. Lieben sich und ihren perfekten Körper und bei soviel „Selbstliebe“ bleibt wenig Liebe übrig für jemand anderen. Die gucken stattdessen lieber in einen großen Spiegel. Vielleicht hat ihnen ihre Mami auch immer schon gesagt, dass sie die schönsten sind und kaum einer ihnen das Wasser reichen kann. Glücklich sind sie dabei nicht. Gerne würden sie die unsichtbare Trennwand zwischen sich und Anderen überwinden. Doch am Ende ist eben keine/keiner gut genug. Zumindest nicht auf Dauer und nicht in dem Maße, dass man sich ihr/ihm ganz „hingibt“. Denn es hat etwas mit „nicht geben können“ zu tun. Man interessiert sich nicht wirklich. Jeglicher Aufwand erscheint zu viel. Selbst das sexuelle Interesse leidet darunter. Ob hübsch verpackt oder im Schlabberlook, spielt alles keine Rolle. Der Funke springt nicht über. Dabei ist die derzeitige Mode wirklich sexy. Im Vergleich zu der Mode der 70er oder 80er auf jeden Fall. Einerseits sexy gekleidet, andererseits offensichtlich innerlich kühl. In den 80ern wären wir ja schier verrückt geworden unter solchen äußeren Umständen.
Es sieht aus, als ob wir uns alle immer mehr auf ein fades und langweiliges Einheitsniveau begeben würden. Der Typus Smartphone-Zombie wird in der Oeffentlichkeit immer dominanter. Vielleicht hilft es da, psychologisch entgegenzuwirken, indem man sich wieder einmal eingehend mit den Archetypen beschäftigt. Diese sind nämlich trotz allem nach wie vor tief in unserem kollektiven Unbewussten verankert. Beschäftigen wir uns also mal kurz mit den vier wichtigsten männlichen Archetypen König, Krieger, Liebhaber und Magier. Jedem Archetyp sind bestimmte Charaktereigenschaften zugeordnet. (Der König, zum Beispiel, steht mit beiden Beinen auf dem Boden der Realität, ist gefestigt, gelassen, grossherzig, erreichbar, ansprechbar und kann andere Leute anerkennen und stützen.) Weil alle vier Archetypen gleich wichtig sind, muss man auch versuchen, alle vier zu realisieren. Wer zum Beispiel einseitig Zeit und Energie für die Karriere verwendet, somit den Krieger übergewichtet und die anderen Archetypen vernachlässigt, ist auf dem Holzweg. Ein solches Leben geht schief! Ausserdem muss man folgenden Aspekt auch noch beachten: Jeder Archetyp hat eine Schattenform, eine entartete Ausprägung. Beim König ist es der Tyrann, beim Krieger der Sadist oder Masochist, beim Liebhaber der Süchtige und beim Magier der Manipulator. Selbstverständlich muss man auch noch bestrebt sein, diese Schattenformen zu vermeiden.
“Verweichlichte Dummschwätzer mit Allmachtfantasien ...” you made may day, Frau Fußer. Und wenn Sie gelegentlich Zeit haben, lesen Sie doch mal über Calhouns Experiment (“Mousetopia”) und die Persönlichkeitstypen, die eine Welt ohne Stress und Mangel hervorbringt.
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