Rainer Bonhorst / 31.08.2015 / 12:00 / 12 / Seite ausdrucken

Was tun mit den Migranten? Keine Ahnung!

Eine der gängigsten Floskeln bei jung und mittelalt lautet: „Keine Ahnung!“ Und dann legt man trotzdem irgendwie los. Egal was man sagt. „Keine Ahnung“ ob’s stimmt oder nicht. Nur Politiker sagen nie: „Keine Ahnung.“ Das dürfen sie wahrscheinlich nicht. Muss wohl irgendwo in den Dienstverträgen stehen. Dabei gibt es ein großes Thema, bei dem „keine Ahnung“ die einzig korrekte Antwort wäre: den nicht enden wollende Flüchtlingsstrom.

Der Strom der Zuwanderer zeigt gnadenlos die Grenzen der Politik auf. Die „Gestalter“ in Parlamenten und Regierungen stehen hilflos da wie fremde Reisende vor den U-Bahn-Karten-Automaten deutscher Großstädte.

Ich jedenfalls kenne keinen, der eine überzeugende Antwort auf die moderne Völkerwanderung hat. Ausnahmen sind die Neonazis. Doof bumst nicht nur gut, doof schreit, schlägt und zündelt auch gut. Aber Leute mit einem Funken Gehirn kratzen sich ratlos an dem Körperteil, in dem sich die grauen Zellen befinden. Wo soll man überhaupt ansetzen?

Der Ärger beginnt ja damit, dass die Länder, aus denen die Millionen fliehen, von brutalen Fanatikern und korrupten „Staaten“-Lenkern zur Hölle auf Erden gemacht worden sind. Wer da nicht das Weite sucht, ist entweder zu arm, zu blöd oder zu stolz um zu gehen! Wäre ich dort, ich würde sagen: Nichts wie weg. Der pfiffige Rat vieler westlicher Politiker, man müsse in der Heimat der Fliehenden für Ordnung sorgen, ist allerdings so billig wie ein indisches Kinderarbeits-T-Shirt. Wann und wie bitte soll das geschehen? Wer soll es tun? Ähnlich realistisch war das Versprechen der Altkommunisten, dass alles gut wird, wenn erst einmal das Arbeiter- und Bauernparadies verwirklicht ist.

Das andere Problem ist, dass es sich in West- und Mitteleuropa so unverschämt gut leben lässt. Wir selber haben es vergessen. Nicht aber die, die draußen vor der Tür stehen. Wohin geht man, wenn man aus der Hölle kommt? Dorthin wo es vergleichsweise paradiesisch ist. Der Flüchtlingsstrom, diese Abstimmung mit den Füßen, ist ein großes Kompliment an Europa und eine schonungslose Verurteilung der Verhältnisse im Nahen Osten und Teilen Ostafrikas und ihrer Verursacher. Was denen allerdings wurscht zu sein scheint.

Es gibt aber auch Flüchtlinge, die nicht aus der Hölle kommen, sondern aus Gegenden, die halt nur ein bisschen unbequem sind. Die könnte man schnell wieder nach Hause schicken, wenn man keine politische Angst vor den Übergütigen hätte, die jede, aber auch jede arme Seele aufnehmen wollen.

Aber der Migrationsdruck wird so sehr wachsen, dass diese politische Angst nach und nach in den Hintergrund tritt. Wer aus dem Osten Europas als Asylsuchender kommt, wird wohl nicht mehr lange auf die Langsamkeit der Mühlen unserer Bürokratie hoffen können. Aber noch traut man sich nicht. Es ist wie mit den langen Hamburger Nächten. Sie fangen gaaanz langsam an, aber dann, aber dann … . Immerhin ein Hoffnungsschimmer.

Die Flüchtlinge aus Syrien und Co aber sind nun mal echte Flüchtlinge und gehören hereingelassen, was ja auch geschieht. Dass sich die einzelnen europäischen Länder wie die Kesselflicker darüber streiten, wer wie viele beziehungsweise wie wenige aufnimmt beziehungsweise nicht aufnimmt, ist ein klassisches Stück EU: Wenn es darauf ankommt, ist sich jeder selbst der nächste. Die Folge wird sein, dass die unkontrollierte Reisefreiheit an den Grenzen, eine der schönsten Errungenschaften der Europäischen Union, einen stillen Tod sterben wird. Die alten Warteschlangen werden wieder auferstehen. Die Flüchtlinge bauen so sich selbst und auch für uns neue Mauern.

Und dann sind da die Schlepperbanden, die die Leute zu hunderten verrecken lassen, weil es sich bezahlt macht. Es macht sich bezahlt, weil Europas Polizeien kaum in der Lage sind, ihnen das Handwerk zu legen. So ist es ja auch mit den Einbrecherbanden aus Osteuropa, die als Wanderräuber mal schnell vorbeischauen, klauen und wieder abdampfen. Es wäre eine schöne polizeiliche Aufgabe, diesen rasenden Verbrechern, ob Schlepper oder Panzerknacker, das lukrative Leben wirklich schwer zu machen. Vorerst fehlt da wohl noch der grenzüberschreitende politische Wille. Und damit das Personal. In England gab es zeitweise die Situation, dass die Polizei wechselweise nur noch auf Einbruchsmeldungen bei geraden oder ungeraden Hausnummern reagierte. Aus Personalmangel wurde die Polizeiarbeit zur Lotterie.

Und dann ist da noch die vertrackte Sache, die alles auf den Kopf stellt. Oder vom Kopf auf die Füße. Und das ist die Tatsache, dass wir vor allem in Deutschland ja dringend Einwanderer brauchen, damit wir auch in der nächsten Generation unsere Wirtschaft und unsere Sozialsysteme am Laufen halten.

Wir brauchen sie, aber wir wollen sie nicht. Oder die, die wir brauchen, kommen nicht, weil wir sie nicht willkommen heißen. Also kommen nur die, die wir nicht brauchen. Oder die, die wir nicht wollen, brauchen wir eigentlich doch, aber wir können nicht über unseren Schatten springen und sie doch wollen, weil wir sie brauchen, auch wenn wir sie eigentlich lieber doch nicht wollen. Also lassen wir sie zwar rein, lassen sie aber nicht das tun, was wir dringend von ihnen bräuchten. Alles klar?

Wenn ja, warum ist das so? Weil wir „kein Einwanderungsland“ sind, obwohl die Leute zu hunderttausenden in unser Nichteinwanderungsland kommen. Auch da stoßen sich die Dinge hart im Raum. Denn eines von beiden muss eine Fata Morgana sein: „Kein Einwanderungsland“ oder die Einwanderer. Aber was von beiden ist die Fata Morgana? Tja, was wohl. Will man es wirklich wissen? Nein, lieber nicht. Die Antwort könnte peinlich sein.

Wo man also hinschaut, nichts als Probleme, Vertracktheiten, Ungereimtheiten, Ärgernisse. Was macht man, wenn alles ein bisschen zu viel wird? Na klar: Augen zu und durch. Durch was? „Keine Ahnung.“ Wenn es doch einer sagen würde.

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Dirk Jäckel / 01.09.2015

@Thorsten Retzlaff   31.08.2015 “Man sollte auch einmal ansprechen, dass die Flüchtlingsströme von Europa mitgestaltet wurden. Heckler und Koch aus Deutschland, Steyr aus Österreich, SIG aus der Schweiz.. Alle wurden sie mit europäischen Waffen beliefert: Assad in Syrien Die Mudscha-Hedin in Afghanistan (jetzt Taliban) Die Nordallianz im Irak (unterwandert von Al-Quida) Bei IS finden sich auch auffällig viele G36.” Immer wieder vorgebracht, aber verkürzt bis falsch. Sie wissen schon, dass die meisten Bürgerkriege mit der billigen und robusten Kalschnikow geführt werden? Dass Waffenlieferant Nr. von Assad UdSSR/Russland war und ist? Dass die Mudschahedin (trotz teilweiser Schnittmengen) nicht mit den späteren Taliban identisch sind? Dass der IS Waffen der irakischen Armee erbeutet hat? Dass Waffenlieferanten des Irak in den 80ern v.a. von UdSSR und China war? Falls nicht, bedauerlich. Nur eine Frage: Wer soll die Nordallianz im Irak sein? Ich kenne nur eine in Afghanistan. Zu Taliban-Zeiten die nach wie vor internat. anerkannte, gemäßigtere Regierung im Norden (weshalb auch der Vorwurf einer Völkerrechtwidrigkeit des Afghanistankrieges sehr fragwürdig ist).

Max Wedell / 01.09.2015

@Thorsten Retzlaff, nein, das von Ihnen genannte sollte man nicht ansprechen, denn es ist Unfug. Syrien wurde ganz überwiegend von Rußland mit Waffen versorgt, dessen regionaler Hauptverbündeter es schon seit der Zeit des Kalten Krieges ist. Das sind natürlich “Waffen aus Europa”, aber diese Tatsache zu verwenden, einem anderen Land in Europa, nämlich Deutschland, ein schlechtes Gewissen einzureden, ist absurd. Ansonsten habe ich als eventuelle “deutsche” Waffen nur von gelegentlichen Sichtungen von MILAN-Panzerwehrraketen aus französisch-deutscher Produktion gehört. Gegen die Bevölkerung werden solche Waffen nicht eingesetzt. Ob solche Waffen den Konflikt verlängern oder abkürzen, kann kein Mensch sagen. Die Unterstützung der Mujaheddin in ihrem Kampf gegen die sowjetische Besetzung kam damals, vor mehr als 25 Jahren, ganz überwiegend aus Pakistan, Saudi-Arabien und den USA, eine nennenswerte Belieferung mit europäischen Waffen ist mir nicht bekannt, und aus Deutschland sowieso nicht, denn es wäre nämlich illegal gewesen, Waffen in Bürgerkriegsgebiete zu liefern. Darüber hinaus ist es völlig absurd, afghanische Mujaheddin und Taliban in einen Topf zu werfen, und die zeitweise Unterstützung der ersteren lange vor jener Zeit, als sich diese beiden Gruppen noch bitter bekämpften, als Unterstützung der Taliban zu verkaufen. Daß sich bei der IS auffällig viele G36 befinden, ist eine Behauptung von Ihnen, für die ich keine Quellen finden konnte. Ich kann daher schwer beurteilen, wie seriös ihre Quellen sind, wenn Sie überhaupt welche haben. Ich erinnere mich noch gut an die Aufregung, als in Libyen G36 gefunden wurden. Daß es sich um wenige Dutzend Waffen handelte, also lächerlich geringe Mengen, hat die Berichterstattung damals nur ganz selten erwähnt. Was heißt also “auffällig viele”? 10? 20? 50? Ergänzend ist zu bemerken, daß das G36 z.B. von Ländern wie dem Iran illegal nachgebaut wird. Eine Verantwortung Deutschlands zu konstruieren, wenn solche Waffen den Weg in Krisengebiete finden, wäre absurd. Zum beliebten, generellen Bashing von Waffenexporten ist folgendes zu sagen: Natürlich ist der Einsatz von Waffen gegen Unschuldige kritikwürdig. Waffen können aber auch der Verteidigung gegen Agressoren dienen, d.h. gegen “Schuldige”, ja, das ist sogar eher die Regel, und überhaupt nicht kritikwürdig, sondern das Recht jedes Landes. Diese abschreckende Wirkung, d.h. die VERHINDERUNG bewaffneter Aggressionen, ist aber leider in einer Zeit, in der viele Menschen einem blindem Pazifismuskult frönen, ein wenig aus dem Sichtfeld gelangt. Kriege, die aufgrund des Vohandenseins von Waffen NICHT stattfanden, sind ja völlig unsichtbar. Ich persönlich bin fest davon überzeugt, daß Waffen mehr Kriege, d.h. Leid der Menschen, verhindert haben, als sie erzeugt haben. Das momentane generelle Bashing von Waffenexporten ist also nicht nur völlig naiv, sondern sogar kontraproduktiv, wenn einem wirklich das Wohl der Menschen am Herzen liegt. Man sollte also lieber dazu übergehen, sich in dieser Farge so zu positionieren, wie es das deutsche Justizwesen macht. Wenn jemand erschossen wird, nimmt die Polizei nicht den Hersteller der Waffe fest, sondern die Person, die die Waffe benutzte. Beim Verteilen der Verantwortlichkeiten in internationalen Konflikten anders als auch genau so zu verfahren erscheint mir ziemlich verrückt.

Klaus Jürgen Bremm / 01.09.2015

Die “Doofen” hierzulande sind offenbar gar nicht so doof. Sie haben im Unterschied zu den feinen Großstadtschnösels immerhin begriffen, dass von der Exekutive nichts Ziel führendes mehr kommen wird. Inzwischen sitzt Deutschland tief in der Euro- und in der Flüchtlingsfalle. Ich bin mir auch nicht sicher, ob die Menschen, die angeblich aus der “Hölle” geflohen sind, nicht auch in Teilen Europas die Hölle aufbauen werden, sobald sie nur zahlreich genug sind. “Suhl” lässt grüßen. Was das pseudo-rationale Argument “Wir brauchen Zuwanderung” betrifft, warte ich immer noch darauf, dass mir einmal ein Politiker oder wenigstens ein kluger Journalist nachrechnet, wie viele von den rund 54000 im Jahre 2014 anerkannten oder mit Flüchtlingsschutz versehenen Asylbewerbern inzwischen in Lohn und Brot sind.

Marcus Wenck / 01.09.2015

Nachdem die Presse sich auf jedes Land stürzt, das versucht, Massnahmen zu ergreifen welche die “Flucht” nach Deutschland behindern, nähert sich die Frage, ob man nicht auch mit der Zahl der berechtigten Asylbewerber irgendwann überfordert sein kann. Dazu hacken alle auf den Schleppern herum, die für die Gefährlichkeit der Reise (und die Bilder von toten Migranten) verantwortlich sein sollen. Die Lösung liegt nahe: Es wären offizielle Fluchtkorridore und humanitäre Luftbrücken. Richtig angegangen könnte man so auch denen helfen, die ganz besonders der Hilfe bedürfen, nämlich den Schwachen, Kindern, geschändeten Frauen, Alte, oder alle die zu arm für den Schlepper sind. Das würde auch die Dominanz kräftiger junger Männer in den Aufnahmeeinrichtungen reduzieren (Als wenn junge Männer die Hilfsbedürftigsten eines Krieges wären!) Solch eine Herangehensweise wäre zwar wahrlich nicht im Sinne der Sozialkassen und des Arbeitsmarktes. Jedoch hat die Asylgewährung aus humanitären Gründen normal auch gar nichts mit gewünschter Zuwanderung zu tun, sondern mit echter Not und echter Hilfe. Möglicherweise muss man die Menschen dann auch nicht nach Deutschland holen, sondern kann vor Ort oder zumindest ortsnah helfen - wenn man denn wirklich den Schwachen helfen will. Dass bei uns Asyl aus humanitären Gründen ernsthaft mit gewünschter Zuwanderung von Fachkräften gerechtfertigt wird, zeigt nur wie lala alle hier inzwischen sind.

Dirk Ahlbrecht / 01.09.2015

SPD und Linke, Herr Jäckel, haben gerade heute Sonderzüge angeregt, mit denen die Invasoren bequem nach D befördert werden sollen. Dies damit diese Leute dann Ihre Rente sichern helfen. Gunnar Heinsohn hat hier und anderorts ja bereits dargelegt wie viele potenzielle Beitragszahler in den nächsten Jahrzehnten noch zu erwarten sind. Wenn die alle kommen und darüber hinaus kräftig in die hiesigen Sozialsysteme einzahlen, dann kann man über jene Rente, die Sie persönlich einmal beziehen werden, schon jetzt nur mehr als staunen. Reiben Sie sich also schon einmal erwartungsfroh die Hände. PS: Was mich betrifft so schaue ich mir nun jene legendäre Folge von Ernie aus der Sesamstrasse an, in der Schlemihl den einfältigen Ernie eine Flasche Luft verkauft.

Thorsten Retzlaff / 31.08.2015

Man sollte auch einmal ansprechen, dass die Flüchtlingsströme von Europa mitgestaltet wurden. Heckler und Koch aus Deutschland, Steyr aus Österreich, SIG aus der Schweiz.. Alle wurden sie mit europäischen Waffen beliefert: Assad in Syrien Die Mudscha-Hedin in Afghanistan (jetzt Taliban) Die Nordallianz im Irak (unterwandert von Al-Quida) Bei IS finden sich auch auffällig viele G36..

Dirk Ahlbrecht / 31.08.2015

Komisch, Herr Bonhorst, dass es offenbar und angesichts der aktuellen Geschehnisse nur hierzulande den Typus “hilfloser Mitbürger bzw. Politiker” zu geben scheint; und während in anderen Länder Europas offenbar exakt jene Knallchargen sogar in der Regierung sitzen, von denen in ihrem Beitrag die Rede ist. Oder wie ist die Zurückhaltung bspw. der Polen (“wir nehmen nur christliche Flüchtlinge” - fast die Einzigen übrigens, die in meinen Augen tatsächlich welche sind) anders zu erklären? Die Doofen mögen hierzulande wohl vor den Asylunterkünften herumrandalieren. Aber vor allem in der Regierung, den Parteien und den Behörden dieses Landes ist dieser Menschentypus dieser Tage noch viel häufiger anzutreffen. Und diese Deppen sind in ihrem unverantwortlichen Tun weitaus gefährlicher.

Max Wedell / 31.08.2015

Wenn Sie keinen kennen, der eine überzeugende Antwort auf die moderne Völkerwanderung hat, lesen Sie zuwenig Achse des Guten. Gastautor Thomas Heck sagte kürzlich nicht “Keine Ahnung”, sondern brachte hier eine 10-Punkteliste, die vielleicht nicht schon die komplette überzeugende Antwort ist, aber ein wichtiger Schritt dorthin. Um “unsere Wirtschaft und unsere Sozialsysteme am Laufen zu halten”, brauchen wir keine Einwanderung. Eine Ausnahme mag das Rentensystem sein, aber auch im Rentensystem gibt es in wenigen Jahren eigentlich nur eine kritische Phase von ein oder 2 Jahrzehnten (wenn besonders geburtenstarke Jahrgänge in der Rentenversorgung sind)... die man auch anders überbrücken könnte als durch Einwanderung von tatsächlich Einzahlenden… etwa durch Hochsetzen des Renteneintrittsalters. Die anderen Sozialsysteme haben zwar bei einem Bevölkerungsrückgang ebenso geringere Einzahlungen, aber die nötigen Auszahlungen = Leistungen schrumpfen ja im gleichen Umfang. Und natürlich wird die Wirtschaft schrumpfen, wenn die Bevölkerung schrumpft… aber wenn die Wirtschaft für die Bevölkerung produziert, ist das auch kein Problem, wenn sie bei abnehmender Bevölkerung schrumpft… denn weniger Menschen brauchen weniger Produkte und weniger Dienstleistungen. Auch brauchen weniger Menschen weniger Außenhandelsüberschüsse, weniger Arbeitsplätze in der Exportindustrie, um am Ende den gleichen Wohlstand zu haben… Bevölkerungsrückgang ist also kein wirkliches Problem, sondern wird nur von den Einwanderungsfanatikern künstlich zum Problem erklärt, um durch Erzeugen von Wohlstandsverlustängsten den Menschen ihre Vorstellungen einer angeblich dringend notwendigen Einwanderung aufzudrängen… in einem Land mit ohnehin schon einer der höchsten Bevölkerungsdichten der Welt.

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