Reinhard Mohr, Gastautor / 23.12.2023 / 06:15 / Foto: Pixabay / 220 / Seite ausdrucken

Nicht mehr mein Land

Egal ob Frankfurt, Köln, München oder Berlin – ein türkisch-arabisch-islamisches Milieu mit ausgeprägter Macho-Kultur hat in Deutschland Fuß gefasst. Ganze Straßenzüge haben eigentlich nichts mehr mit der Bundesrepublik zu tun.

Manchmal sind es die kleinen, eher zufälligen Beobachtungen, die auf ein größeres Bild verweisen. Als ich jüngst nach längerer Zeit wieder einmal durch die Münchener Straße im Frankfurter Bahnhofsviertel ging, in der ich zehn Jahre gewohnt hatte, fühlte ich mich wie im falschen Film. Auch in den Neunziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts war die Straße, die den Hauptbahnhof mit dem Bankenviertel verbindet, ein wahrhaft multikultureller Ort gewesen. Es gab viele türkische Geschäfte, aber auch den deutschen „Feinkost Schenck“ mit exquisitem Rehrücken, einen spanischen Spezialitätenladen, ein bayerisches Bierlokal und den obligatorischen italienischen Eissalon. Ansonsten herrschte der übliche Trubel einer Großstadt mit Straßenbahngebimmel, eiligen Passanten und der ortsansässigen Drogenszene. 

Inzwischen aber ist aus Multikulti, auch wenn hier immer noch dreißig verschiedene Nationen ansässig sind, Monokulti geworden, ein türkisch-arabisch-islamisches Milieu mit ausgeprägter Macho-Kultur, massivem Männerüberschuss und drei Hinterhof-Moscheen, eine davon Teil der türkischen, Erdogan-treuen Religionsbehörde DITIB. Ein Barbershop reiht sich an den anderen, Kebap-Buden und Fladenbrot-Bäckereien wechseln sich mit Sportwetten-Etablissements, Mobilfunk-Butzen und türkisch-arabischen Lokalen ab, an deren glatten Resopaltischen im fahlen Neonlicht überwiegend bärtige Herren sitzen. 

Keine Spur mehr von Spaghetti-Eis, Hirschgulasch aus der Rhön und spanischem Serrano-Schinken. Vielfalt war gestern. Frauen sind eine fast unsichtbare Minderheit, dafür stehen auf dem Bürgersteig immer wieder kleine Männergruppen beisammen. Mittendurch rattert die Straßenbahnlinie 11, in der, so berichten glaubwürdige Zeugen, Beschimpfungen wie „Du Jude“ und „Judensau“ zum alltäglichen Vokabular zehn- und zwölfjähriger Schüler gehören. Apropos: Ein koscheres israelisches Restaurant wäre hier undenkbar.

Propheten eines künftigen Kalifats

Und plötzlich schießt mir der Gedanke durch den Kopf: Diese Straße ist eigentlich schon gar nicht mehr Teil der Bundesrepublik. Sie gehört auch nicht zum bürgerlich-liberalen, inzwischen ziemlich grün, Lastenfahrrad-freundlich und woke gewordenen Frankfurt am Main, der altehrwürdigen Stadt deutscher Kaiserkrönungen, Geburtsort von Goethe, Ludwig Börne und Theodor W. Adorno.

Ohne über empirische Belege zu verfügen, ist zu vermuten, dass in der Münchener Straße auch kaum jemand den notorischen Reden von Bundespräsident Steinmeier an die „lieben Mitbürgerinnen und Mitbürger“ zur deutschen Staatsraison und den flammenden Aufrufen gegen Antisemitismus, für Weltoffenheit und Zusammenhalt, folgen dürfte. Die fest in der politisch-medialen Meta-Blase gefangene Talkshow-Kultur à la Caren Miosga, Maybrit Illner und Markus Lanz gehört ebenso einer fremden Welt an, die hier nichts zu suchen hat. Man lebt im eigenen Kosmos und hat in der Shisha-Bar anderes zu tun.

Es gibt viele solcher Straßen in Deutschland, ob in Duisburg oder Gelsenkirchen, in Dortmund oder Essen. Hier und da sind es ganze Straßenzüge, die zwischen Sozialghetto und religiöser Parallelgesellschaft changieren. Dort wird der säkulare Rechtsstaat bestenfalls ignoriert und schlimmstenfalls mit offener Verachtung und Aggressivität bedacht.

Berühmt-berüchtigt die Sonnenallee in Berlin-Neukölln, derzeit eine Art Mini-Gaza, wo sich Hummus auf Hamas reimt und wie an zahlreichen anderen Orten ein antiwestlicher, verschwörungstheoretisch aufgeladener Antisemitismus wütet, der auf einer Demonstration tausender Propheten eines künftigen Kalifats in Deutschland in der optimistischen Parole gipfelte: „Der Sieg Allahs ist nah!“

Sowieso bald die „Mehrheit“

Gewiss eine leichte Übertreibung, aber ein afghanischer Talibanführer tritt unterdessen völlig ungestört in der Kölner Ditib-Moschee auf, und Kämpfe zwischen syrischen und libanesischen Clans finden inzwischen auf offener Straße statt. Beim Fußball-Länderspiel gegen die Türkei in Berlin herrschte bei der Übermacht von 50.000 türkischstämmigen Fußballfans eine Atmosphäre wie in Istanbul. Ein ehemaliger grüner Landtagsabgeordneter aus Hessen berichtete, dass ihn eine Zuschauerin im Olympiastadion, zwei Fahnen mit dem roten Halbmond schwenkend, wörtlich fragte: „Warum bist du so dumm und singst die deutsche Hymne?“ Ein türkischer Fan ergänzte kongenial, man werde sowieso bald die „Mehrheit“ sein. Hier wird schon mal provokativ die „Machtfrage“ gestellt, und die eingeschüchterten deutschen Kicker machten ja dann auch den Weg zum eigenen Tor höflich frei.

In Kassel haben am 6. Dezember 2023 fünf bis sechs Jugendliche mit Migrationshintergrund im Alter zwischen 14 und 16 Jahren einen als Nikolaus verkleideten Mann aufgefordert, sein Kostüm auszuziehen. Sie attackierten ihn körperlich und sollen ihn als „Fettsack“ und „Hurensohn“ beleidigt und gerufen haben, dass sie Muslime seien und das hier „ihr Land“ sei (Achgut berichtete).

In den Schulen setzt sich das fort. Was in bestimmten muslimischen Milieus gesagt und gedacht wird, vom täglichen Konsum türkischer und arabischer Fernsehsender wie Al Jazeera befeuert, spiegelt sich in Schulklassen wider, wo Lehrer größte Schwierigkeiten haben, sachlich über den israelisch-palästinensischen Konflikt, die Hamas und die Rolle des Iran zu sprechen. Extrem heikel ist das Thema Holocaust, wenn schon Achtjährige die antisemitischen Sprüche ihrer Eltern im Unterricht zum Besten geben oder gar die Lehrkräfte körperlich attackieren.  

Vorerst sind es nur Puzzlesteine, die sich noch nicht zu einem flächendeckenden Gesamtbild fügen. Doch in Frankreich und Belgien, Holland und Schweden zeigt sich schon, dass ein gesellschaftliches – und politisches – Klima kippt, wenn es Großstadt-Quartiere und Kleinstädte in der Provinz gibt, in denen keine Frauen mehr in den Bars und Cafés zu sehen sind und ein breitbeiniger, bärtiger Machismo dominiert, dessen anachronistischer „Ehrbegriff“ mit dem modernen Europa nichts zu tun hat.

Republik jenseits aller politischen Tageskämpfe

Was mein Frankfurter Aha-Erlebnis betrifft und die bange Frage, ob das Kind nicht schon in den Brunnen gefallen ist: Nach dem fünften Barbershop auf dreihundert Metern erinnerte ich mich unwillkürlich an Angela Merkels Satz, den sie auf dem Höhepunkt der Flüchtlingswelle von 2015 zum Besten gab. Bis heute gilt er als ihr politisches Vermächtnis und bleibendes Leitmotiv der – gerade wieder aufflammenden – Debatte über Migration und Integration: „Ich muss ganz ehrlich sagen, wenn wir jetzt anfangen, uns noch entschuldigen zu müssen dafür, dass wir in Notsituationen ein freundliches Gesicht zeigen, dann ist das nicht mein Land.“

Die Ansage von ganz oben war ein moralischer Schlag ins Kontor der empfindsamen deutschen Seele, und Zyniker wetteten schon darauf, ob und wann die protestantische Kanzlerin das unfreundliche Land der Täter in Richtung Lampedusa verlassen würde. Es kam anders, sie blieb, und so wurde die „Willkommenskultur“, das freundliche Gesicht der postnazistischen Deutschen, zum Maßstab aller Dinge. Unvergessen der leidenschaftliche Ausruf der Grünen-Politikerin Göring-Eckardt, heute Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, auf der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland am Vorabend des 9. November 2015: „Wir kriegen jetzt plötzlich Menschen geschenkt!“

Gut acht Jahre, einen Doppelwumms-Kanzler und drei Millionen meist illegal eingewanderte Flüchtlinge später, stellt sich freilich die Frage: Doch was, wenn gerade das freundliche Gesicht am Ende dafür gesorgt hat, dass immer mehr Deutsche das nagende Gefühl plagt, es könnte irgendwann soweit sein, dass sie selbst sagen: „Das ist nicht mehr mein Land!“

Dabei handelt es sich nicht um durchgeknallte Reichsbürger, eingefleischte AfD-Fans oder Verschwörungstheoretiker, die vom großen „Bevölkerungstausch“ reden, sondern um Menschen mit Bildungshintergrund, die sich an ein berühmtes Zitat erinnern können: „Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann.“ Es stammt von Ernst Wolfgang Böckenförde (1930–2019), Staatsrechtler und Rechtsphilosoph, und ist so etwas wie die intellektuelle und politische Existenzgrundlage der Republik jenseits aller politischen Tageskämpfe.

Mehr als die Verteidigung von Schweinsbraten

Immer wieder stellt sich die Frage, ob eine ausreichende Mehrheit der Bevölkerung diese Voraussetzungen einer demokratisch verfassten Republik mit Leben erfüllt und im Notfall verteidigt, darunter Meinungsfreiheit, Rechtsstaatlichkeit, freie Wahlen, Kunst- und Religionsfreiheit sowie den Anspruch jedes Individuums, sein eigenes privates Glück zu finden. 

Salman Rushdie, der ein halbes Leben lang von der Fatwa islamistischer Fanatiker bedroht wurde, hat kurz nach den islamistischen Terroranschlägen vom 11. September 2001 die wichtigsten Zutaten der westlich-demokratischen Lebensweise auf ungleich poetischere Weise formuliert: „Küssen in der Öffentlichkeit, Schinken-Sandwiches, offener Streit, scharfe Klamotten, Kino, Musik, Gedankenfreiheit, Schönheit, Liebe.“

Genau darum geht es: Nicht um die Verteidigung von Schweinsbraten und Knödel, Sauerkraut und Jägerzaun, altdeutsche Traditionen, die ihre verdienten Refugien gewiss bewahren werden, sondern um die liberale, freiheitlich-demokratische Gesellschaft insgesamt, die sich ihrer Stärken und Vorzüge bewusst ist und sie im Zweifel gegen jeden Angriff verteidigt, ob von links, rechts oder aus jenen migrantischen Milieus, die in autoritären, vordemokratischen Zeiten verharren, die sie fälschlich für die leuchtende Zukunft halten.

 

Reinhard Mohr, geb, 1955, schrieb als Journalist unter anderem für den Pflasterstrand, die taz, die FAZ und den stern. Von 1996 bis 2004 war er Kulturredakteur beim Spiegel. „Durchs irre Germanistan. Notizen aus der Ampel-Republik“ von Henryk M. Broder und Reinhard Mohr erschien im Europa Verlag. Sie können das Buch ab sofort im Achgut Shop bestellen.

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Thomas Kurt / 23.12.2023

@Marc Munich: Sie sollten öfter meine Kommentare lesen, bitte!

gerhard giesemann / 23.12.2023

@Reinmar ... : Aber es war doch die Merkel. Schon vergessen? Mannomann.

A. Ostrovsky / 23.12.2023

@Ilona Grimm : >ENMOD<< UN Resolution 31/72 vom 10. Dezember 1976. Googeln Sie mal nach “Die Schneekatastrophe von 1978/79”. Das war das Ereignis, wo die Sowjetunion in Gestalt der Ukraine der ganzen Welt gezeigt hat, was sie können. Es gibt bei DuRöhre eine Doku von BILD “Lost Places: Die gigantische Duga-Radaranlage in Tschernobyl | Doku”. DUGA war ein Überhorizontradar. Die riesigen Antennenfelder standen/stehen nördlich Tschernobyl in der Ukraine. Die Anlage wurde von KKW Tschernobyl mit Energie versorgt. Die Anlage war die eigentliche Begründung für den Ausbau des KKW und für die Schaffung der (geschlossenen) sozialistischen Musterstadt Pribjat. Es ging darum, Raketenstarts in den USA frühestmöglich zu erkennen. Die Strahlrichtung des Radars ging über Norddeutschland, Skandinavien, Grönland, so halb am Nordpolarmeer vorbei. Das war in umgekehrter Richtung die Linie auf der Interkontinentalraketen aus den USA erwartet wurden. Zum Jahreswechsel (nach europäischer=west-ukrainischer Zeitrechnung, nicht russischer) 1978/1979 wurde Am 31. Dezember gegen Mittag die Anlage einfach abgestellt. Bis dahin hatte sie die Hochatmosphäre aufgeheizt. Mit dem Ende der Heizung drangen kalte Luftmassen aus Sibirien nach Nordeuropa, so dass innerhalb weniger Stunden die Temparatur stark abgesunken ist und mehrere Tage so extreme Kälte herrschte, dass der gesamte Verkehr und die Stromerzeugung in der DDR zusammenbrachen. Zum Glück hatten damals alle noch Ofenheizung, sonst wäre das ein Massensterben geworden. Im Januar 1985 wurde in den USA das Patent US4686605A angemeldet und auf dieser Grundlage in Gakona/Alaska/USA in einem geheimen Projekt die HAARP-Anlage aufgebaut. Im Frühjehr 1986 explodierte in Tschernobyl der Reaktorblock 4. HAARP sollte 2014 eigentlich stillgelegt werden, wird aber von der Universität Alaska immer noch an “interessierte Kreise” vermietet.

Sigrid Leonhard / 23.12.2023

“eingefleischte AfD-Fans oder Verschwörungstheoretiker, die vom großen „Bevölkerungstausch“ reden, sondern um Menschen mit Bildungshintergrund,” Öhm, wer ist denn für Sie ein Mensch mit Bildungshintergrund? Ich sehe die AfD inzwischen (!) - zu spät? - als einzige Wahlalternative, um die von Ihnen beschriebenen Zustände in unserem Land zu stoppen. Ist Ihnen nicht bekannt, dass die sogenannten Verschwörungstheoretiker bis jetzt mit den meisten ihrer “Theorien” richtig lagen? Und damit meine ich geradezu alle Themen, die so richtig schief laufen - für uns Bio-Kartoffeln. Insbesondere die Coronerei und das Kliiiiimaa…

Andrea Nöth / 23.12.2023

@Michael Müller: Danke für Ihre ‘Rückenstärkung’. Es ist immer die gleiche Seilschaft Kircheneiferer, mit denen ich es zu tun habe. Da ist schon alles gesagt. Diskutieren kann man mit denen nicht - die lassen nichts anderes gelten. Da habe ich inzwischen ein ganzes Archiv von Angriffen mit Verdrehungen und Zuweisungen, Selbstgerecht und Herablassend. Sie bestätigen damit meine Meinung über sie und merken es nicht mal. Hochmut kommt vor dem Fall. Ein mir sehr lieb gewordener Mitforist schrieb mal sinngemäß: Diskutieren Sie mit denen nicht - das geht nicht. Machen Sie was Sinnvolles. Gucken Sie Farbe beim Trocknen zu oder Gras beim Wachsen. Ich hätte da als Ergänzung noch anzumerken: Wenn Sie mehr Action suchen - gucken Sie Bambus - der macht 10cm am Tag. Unvergesslich.

Arnold Balzer / 23.12.2023

Ein Nachtrag zu meinem Kommentar über Barber-Buden als Geldwaschanlagen: Zu diesen zähle ich auch Spielhöllen mit ihren slot machines (sehe da nie einen rein- oder rausgehen - wie überleben die?) und seit neuem auch diese Shisha-Bars: Auch wenn der Qualm auf andere Weise inhaliert wird als beim Rauchen von Zigaretten und Zigarren, warum darf in diesen Buden geraucht werden,  aber schon seit Jahren nicht mehr in den klassischen Eckkneipen deutscher Tradition? Rauch ist Rauch, ist also gesundheitlich schädlicher Feinstaub. In diesem unseren Lande mit seiner woken Gesinnungsbasis und verkommener Justiz wird an vielen Stellen mit zweierlei Maß gemessen, und Mohammedaner dürfen sich grundsätzlich alles erlauben.

Holger Hertling / 23.12.2023

Qwatsch mit grüner Soße (lebe im Rheingau, Frankfurt ist nicht weit).  Natürlich ist Deutschland unser Land. So steht es in meinem Pass. Und ich werde nicht auswandern. Wir sollten uns stolz auf unseren Traditionen besinnen. Auf unsere Kultur, unseren Geist und unser Wissen. Auf Goethe, das Universalgenie; auf Heisenberg, Henry Kissinger und Gerhard Richter, auf Rosemarie Trockel, Rita Süßmuth und Marie Freifrau Ebner von Eschenbach,  usw. usf. uvm.  Wir könnten uns darüber hinaus fragen, wo sind vergleichbare Geistes-Größen im Reich des Islam ? Man möge Wikipedia befragen wieviele Muselmanische Nobelpreisträger die Welt voran gebracht haben, es gibt Einige. Und danach sollte man nach Deutschen, Europäischen, Israelischen und Amerikanischen Nobelpreisträgern suchen; (meist jüdischen, christlichen oder atheistischen Glaubens). Daraufhin sollten wir Bio-Deutschen erkennen, daß wir ziemlich stark sind. Wir sollten uns auf unsere Sportschützentraditionen besinnen, die zuweilen kostümiert und dadurch etwas albern daher kommen, aber immer wehrhaft sind. Wir könnten unsere Nachbarn für Ihre Wehrtradition und Ihre langjährige Basisdemokratie bewundern und uns ein Beispiel an Ihnen nehmen. Ich meine natürlich die Schweiz, wo jeder ehemalige Soldat ein Gewehr im Haus hat, nebst Munition. Das sorgt für Sicherheit. Wir könnten unseren Kollegen im Europäischen Haus nacheifern. In Ihrem Streben, ihr jeweils ureigenes Land nach vorn zu bringen. Trotz der EU und Brüssel trotzend. Ich würde mir wünschen, dass unsere gewählten Vertreter Deutschland nicht wie ein Stück Scheiße behandeln. Das ist nämlich unredlich und zeigt Schwäche. Und das führt zu den im Artikel beschriebenen Unartigkeiten. Weiterhin würde ich mir wünschen, dass meine Mitbürger nicht ganz so feige und duckmäuserig sind. Ein Beispiel aus Berlin: türkisch-stämmige Jungmänner bewundern offen meinen (ziemlich gebrauchten und günstigen) 7er BMW an der Tanke. Und ich bin eindeutig als Bio-Kartoffel zu erkennen.

Arnold Balzer / 23.12.2023

Herr Mohr, Sie erwähnen zutreffenderweise die Barbarshops, die sich in den letzten Jahren nicht nur in den Mohammedaner-Ghettos ausbreiten, sondern auch “normale” Geschäftsstraßen kontaminieren. Ich möchte darauf hinweisen, und diese Tatsache wurde mir vom Friseurmeister meines Vertrauens bestätigt, dass der Friseur “ein zulassungspflichtiges Handwerk” ist, und “die Ausbildung zum Friseur dauert drei Jahre.” (s. Wiki) In diesen Barber-Buden werden offiziell nur Bärte gestutzt, wofür keine Meisterprüfung erforderlich ist, und demzufolge draußen auch nicht “Friseur” dransteht. Dass dennoch auch Haare geschnitten werden, interessiert keinen (Wo kein Kläger ...), obwohl, wie vor Jahren in einer Talkshow ein Friseurmeister darauf hinwies,  Haareschneiden eine gesetzlich genehmigte Körperverletzung ist!  Ich halte diese Barber-Löcher für ausgesprochene Geldwaschanlagen, wo Illegale beschäftigt sind (bei den zu seltenen Razzien sind einige schon aufgeflogen) und an der Steuer vorbei nach BAT (bar auf Tatze) bezahlt wird. (Verlangen Sie da mal eine Quittung für die Dienstleistung.) Aber wehe, wenn der biodeutsche Friseur Trinkgeld oder verkauftes Haarpflegemittel nicht korrekt abrechnet! Man muss sich eines klarmachen: Die Millionen von Illegalen und Asylschmarotzern stehen bei ihren Menschenschmugglern mit mind. vierstelligen Beträgen in der Kreide, das müssen die erstmal abarbeiten, bevor die ein paar Hunnis zur Großfamilie in der Heimat schicken können.

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